Ich kenne mich mit den Anforderungen an Unternehmen zugegebenermaßen nicht aus, aber ich gebe zu bedenken, dass Unternehmen, insbesondere Aktiengesellschaften, gewinnorientiert sind. Und zwar ausschließlich. Ist es nicht erschreckend, dass in Berlin so viele Lobbyisten ihre Büros haben, um den Politikern im eigenen Interesse behauptete Notwendigkeiten ins Ohr zu flüstern. Das kann einfach nicht richtig sein.
Mittlerweile weiß man, dass Exxon seit Jahrzehnten die Folgen der Nutzung von fossilen Energien kannte und trotzdem die Menschen hat ins Unheil rennen lassen - aus Profitgier.
Ebenso wissen wir, welch hohen Gewinne fossile Konzerne in diesem Jahr gemacht haben.
Soweit ich weiß, bekleckert sich auch BASF aktuell nicht mit Ruhm (z.B. Russlandgeschäfte).
Automobilkonzerne bauen unnötigerweise immer größere Autos und bieten sie nun sogar als Elektrofahrzeuge an - der helle Wahnsinn.
Gewinn, Gewinn, Gewinn…
Wenn es zu viel verlangt ist, dass die Regierung in dieser Hinsicht Grenzen setzt, dann müsste sie das Gewinnstreben wenigstens in eine Richtung lenken, die Klimaschutz verspricht, d.h. klimaschützendes Unternehmenshandeln fördern, fossile Energien etc. mit Steuern belegen.
Also z.B. klimaschädliche Subventionen streichen
@ChristianB75 Mir persönlich wird angst und bange, wenn ich sehe, welche Katastrophen die Klimaerhitzung jetzt schon hervorruft. Ich befürchte, dass uns viel schlimmere Zeiten bevorstehen. Da ist eine Abwanderung von BASF mein geringstes Problem.
Außerdem: Die Fördermaßnahmen in den USA z.B. sind doch durchaus sinnvoll. Die EU muss diesem Beispiel folgen. Förderungen muss nicht nur in Subventionen bestehen. Auch Entbürokratisierung kann Europa für Unternehmen als Standort interessant machen.
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