Wut hilft da nicht weiter. Wenn wir im Alleingang handeln und Maßnahmen definieren (die final ja ein richtiges Ziel verfolgen), dann lacht sich jedes andere Land ins Fäustchen und nutzt unsere (Deutschlands) Schwäche. Wir ruinieren unsere Industrie - das Rückgrat unseres Wohlstands. Was machen denn Unternehmen, denen die „Regeln“ hier zu streng werden? Sie gehen. Wie oben geschrieben, investieren wir schon seit Jahren nicht mehr nennenswert in Deutschland. Mit dieser Unsicherheit und den tw. abstrusen Forderungen der Klimaaktivisten gehe ich doch als Investor nicht das Risiko ein, in Deutschland in energieintensive (und somit CO2-intensive) Anlagen mein Geld zu stecken. Da gehe ich lieber dorthin, wo mir die Politik Sicherheit signalisiert. Rot-Grün ist dafür alles andere als geeignet.
Wir sollten unsern Fokus darauf richten, dass alle (und wirklich alle) großen Treibhausgas-Emittenten gemeinsam gleiche Regeln aufsetzen. Für ihre Industrien, ihre Verkehrs- und Energiepolitik. Die Klimakonferenzen können da der richtige Ansatz sein. Erst wenn alle (wenigstens die G20) die gleichen Schritte gehen, macht es Sinn. Und dann zählen für Industrie und Investoren auch wieder andere Stärken (Profitabilität, Qualität, Effizienz, …).
…und meine Lebenserwartung liegt - hoffentlich - weit jenseits der 2050.
No miracle tech needed: How to switch to renewables now and lower costs doing it
A new system could result in a 63 percent lower annual energy cost worldwide.