E Auto - Zeit für Systemkritik?

Dafür das man kaum Abrieb beim Bremsen hat und folglich kaum Feinstaub sorgt ein verändertes Fahrverhalten unter Zu Hilfe nahme der möglichst hohen rekuperation auch one pedal driving genannt…

Das ganze Thema, ist doch grundsätzlich viel komplexer als es hier so dargestellt wird.

E Auto oder generell Auto wird die Umwelt nicht retten, das ist doch vollkommen klar. Aber in DE haben wir die größten und früher mal auch die weltweit anerkannt besten Automobilhersteller.

Wenn wir jetzt einfach sagen „stop, keine Autos mehr, weder Verbrenner noch E,“ dann crashen wir komplett, dann interessiert sich niemand in der Welt noch dafür, was wir sagen wollen und tun, weil wir ja dann öffentlich massiv blamiert sind.

Weiter: Bisher werden doch alle unsere alten abgelegtn Autos ins Ausland verkauft, d.h. wir müssen auf E wechseln, ob wir wollen oder nicht, die Welt zwingt uns sozusagen dazu, denn am Ende sollen überall auf der Welt insgesamt weniger Auto sein. Wenn sie schon nicht ganz verschwinden, dann wenigstens nur noch E.

Ich hab mal ansonsten das hier alles zusammegefasst, Da sind auch Studien drin pro E, (die Fake Schweden Studie natürlich nicht.)

https://herzausfels.de/2022/01/03/e-mobilitaet-elektroauto-ist-immer-besser/

Und noch ein Hinweis: Die ganzen Transformations- Berechnungen gehen über Zeiträume 10 -30 Jahre, also über Generationsgrrenzen. Das muss so sein, denn die Menschen sind zu träge im Kopf, aus manchen Positionen müssen die tats. „ausaltern“…

Kein erwachsener Mensch in DE lässt sich doch so einfach zu etwas zwingen, das verdanken wir der Demokratie und ist ganz toll - die Mehrheit soll aber das Beste wollen und klar sehen…nur leider schaffen die Desinfo-Schwurbler ja massiv die Leute zu verwirren…

Das Kommunikationsversagen der Regierung oder die Bullshit-Info-Lawinen der Lobbys machen alle verrückt. Das Beste wäre, mal im Bereich Infos und Nachrichten 14 Tage Ruhe zu haben…

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Darauf hat mich @Lukas oben auch schon hingewiesen. Wir haben uns dazu dann ein wenig weiter ausgetauscht (siehe Thread) und mein jetziger Kenntnisstand ist, dass Bremsabrieb bei den autoverkehrbedingten Feinstaubemissionen eher Peanuts ist. Der größte Teil sind Aufwirbelungen, gefolgt von Abgasen und (mit weitem Abstand) Reifen- und Bremsenabrieb.

One-Pedal driving ist sicherlich total knorke, aber für die Feinstaubreduktionen, die wir in den kommenden Jahren umsetzen müssen, wird one-Pedal-driving erst dann relevant, wenn die Autos sich nicht mehr bewegen und keine Reifen mehr haben :wink:

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45% Reduktion, wenn das keine Ansage ist!

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Das ist in der Tat eine Ansage und zweifellos besser, als bei Verbrennerautos. Hinzu kommt ja auch das Einsparen von NO2-Emissionen, eine bessere CO2-Bilanz und etwas weniger Lärm.

Das Problem ist nur, dass die neuen WHO-Empfehlungen (die wahrscheinlich auch bald ins EU-Recht eingehen) eine Reduktion der Feinstaubgrenzwerte um 62,5% bei PM10 bzw um 80% bei PM2,5-Feinstaub (zur Zusammensetzung verkehrsbedingten Feinstaubs mi PM2,5-Bereich habe ich noch keine Quelle gefunden) gegenüber dem Status Quo in der EU verlangen, welcher vielerorts aus dem gerade-so-Einhalten der derzeitigen Grenzwerte besteht: tagesschau.de - WHO verschärft Empfehlungen massiv:

Neue WHO Leitlinien (Jahresmittel-Werte):

Luftschadstoff |WHO 2005|WHO 2021|EU-Grenzwert|
|Stickstoffdioxid |40 µg/m³|10 µg/m³|40 µg/m³|
|PM2,5 |10 µg/m³|5 µg/m³|25 µg/m³|
|PM10 |20 µg/m³|15 µg/m³|40 µg/m³|

Es gibt mitunter technologische Einbahnstraßen, bei denen eine bestehende Technologie mit enormen Aufwand immer weiter optimiert wird und immer effizienter und cleaner wird, aber die inherenten Probleme konvergieren nicht gegen Null, sondern gegen eine positive Zahl. Das ist beim Kupferkabel-Vectoring der Telekom so, das war das Problem beim „Clean Diesel“, das ist beim supermodernen Airbus 350 so, besteht auch bei „Fleischersatzprodukten“, die oft dem Original in Punkto Nachhaltigkeit wenig voraus haben und betrifft eben auch E-Autos.

Das E-Auto ist in meinen Augen die Tofuwurst unserer Zeit. Meist ökologischer, als das Tierprodukt, aber noch nicht der Weißheit letzter Schluss.

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Das ist deine Meinung, sei dir natürlich auch erlaubt, aber sie ist falsch.

Ein E Auto ist keine Tofuwurst, sondern nur der nächste technologische Schritt, eine bessere Effizienz gibt es grade leider nicht!

H2 oder Methanol ist ja noch viel schlechter im Wirkungsgrad! Das wird im PKW Bereich nix.

Wenn das nur Übergang ist, dann frag ich mich wohin, Dromedar, Kamel oder Pferd?

Nochmal, ein Auto ist immer Umweltsauerei, aber wenn, dann is E das geringste Übel, am Ende wird sich aber unsere Mobilität komplett wandeln und ändern!

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Ich finde auch E–Autos sind ein großer Fortschritt.
Schaut euch mal diese Website an: THE LINE
Da gibt es in der Stadt auf Ebene 0 nur noch Fußgänger und Radfahrer.

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:slight_smile:

Schönes Zitat. Das hätte auch Helge Schneider nicht besser sagen können.

Ich stimme Dir auch in so ziemlich allem anderen zu. Das Konzept E-Auto wird aus unglaublich vielen Richtungen kritisiert.

  • Klassische Petrolheads finden den Klang nicht gut oder mäkeln an der Reichweite.
  • Andere Menschen reden viel von Lithium, vom Wasserverbrauch der Tesla-Fabrik in Grünheide oder haben etwas gegen mehr Windräder, die man dann bräuchte.
  • Wieder andere sind eher gewerkschaftlich unterwegs oder befürchten industrielle Umbrücke und Jobverluste.
  • Manche finden auch die Personalie Elon Musk per se suspekt.
  • Eine andere Gruppe wiederum hat die Sorge, dass mit der Elektrifizierung auch datenschutzmäßig problematische Innovationen (Kameras in jedem Auto, viel KI, autonomes Fahren) flächendeckend ausgerollt werden.
  • Mitunter hört man auch Unbehagen darüber, dass hier massiv staatliche Förderungen vor allem bei Besserverdienenden landen.
  • Manche sind auch ein wenig abgehobener unterwegs und philosophieren vom E-Auto als Götzen des Futurirismus und des Akzelerationismus (engl.: accerationism), welchen sie ablehnen.
  • Und schließlich gibt es noch Leute (darunter ich und vermutlich auch @lotte als Threaderstellerin), die ihre Kritik darauf stützen, dass E-Autos ein (meist unbewusstes) Festhalten am städtebaulich problematischen Konzept der autogerechten Stadt im 21. Jahrhunderts rechtfertigen. Damit werden viele automobilismusbedingte Probleme von heute auf einem immer noch nicht akzeptablen Level eingefroren und verstetigt. Somit erstickt das E-Auto vielerorts echte Lösungsansätze.

Wenn man zu einer der Gruppen gehört, bedeutet das noch lange nicht, dass man sich die Argumente der anderen Leute zu eigen macht. Aber es ist manchmal schwierig, sich da differenziert genug auszudrücken und sich von Argumenten, die man nicht teilt, abzugrenzen.

Aber um noch einmal auf die Tofuwurst vom Anfang zu kommen: Ich finde die Analogie eigentlich ganz passend:

Wenn ich eine Verkehrswende umsetzen möchte [mich umweltbewusster ernähren will], dann könnte ich ja erst einmal Benziner durch E-Autos ersetzen [Wurst durch Tofuwurst ersetzen]. Damit verringere ich im Endeffekt einige Emissionen [meinen ökologischen Fußabdruck], aber irgendwie bin ich dann immer noch im alten System [ernähre ich mich eigentlich, wie zuvor]. Es wäre doch viel besser, wenn ich auch meine Mobilität umstelle [meine Ernährung umstelle] und mehr zu Fuß gehe, radfahre, den Bus nehme und mein Leben so organisiere, dass ich niche jeden Tag 50 Kilometer pendele [saisonale Produkte kaufe, Bauern aus der Region unterstütze, auf Junk-Food verzichte und lerne, wie man Kartoffelsuppe oder Linsencurry kocht].

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Wunderbar beschrieben, sehr schön erkannt, dass man das alles gleichzeitig machen kann :hugs:

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Oh, danke, super, toll, auf so einem Niveau bin ich an gedanklichem Austausch hochinteressiert!!!

Also ich würde das E Auto eben mehr so als Erbswurst oder Wurst aus Erbsenproteien sehen… Es ist nicht ideal, aber nah genug an einer echten Wurst, das man damit leben kann/könnte!

Zu Elon → ja der is mir auch Suspekt…
an alle Mitleser, Tesla muss man nicht haben, ich hab auch nur einen Nissan Leaf und das reicht doch total, ich wollt ursprünglich nur eine E Up oder Skoda Citigo, aber da kann man kein Fahrrad mitnehmen und die waren letztes Jahr auch vom Markt weg!

Das KI Thema hat gar nix mit E Auto zu tun… weil die teilautonomen Fahrsysteme und Always on, das ist ja heute in neuen Verbrenner auch alles drin die Sparifankerl… aber ich fahr tats. persönlich sicherer wenn ich Teilautonom bin (und ich bin erst 40ig)

Die Förderung landete auch bei mir, bin ein Normalverdiener aber es geht gut, evtl. bin ich am unteren Rand der Besserverdiener… Aber ich muss trotzdem 30K selber zahlen von der Karre, aber das is ok! Für 40 K hätte ich aber das Auto wahrs nicht so einfach gekauft!

Na ja, die Ewig Rückständigen haben wir immer, aber am Ende wird sie der Gelbeutel bekehren (Mein Lieblings Zitat: " Den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen zerrt es dahin!")

Dein Letzter Punkt, Automobilismus eingefrorern, Nein, das sehe ich ganz anders, hier wird gar nix eingefroren, sondern es soll einfach Runter gefahren werden, deshalb sind die Autos evtl. auch so teuer, das führt automatisch zu weniger davon würde ich meinen… Allerdings ist hier wieder der soziale Sprengstoff versteckt, Menschen die sich jetzt kein E Auto leisten können, und die eigentlich auch umsteigen oder gar kein Auto mehr haben sollen, die fühlen sich benachteiligt…
Aber ich sag „fühlen“, den am Ende sollte sich das nicht als Verlust anfühlen, tut es jetzt aber, weil hier die komplette Bevölkerung meint jeder und jedem müsste immer alles zur Verfügung stehen… Das ist halt einfach komplett falsch im Kopf der Menschen abgelegt…

Niemand sagt und nirgends steht, das man Anspruch hat auf immer alles und jedes, denn dann wären wir ja im „ach so verhaßten Kommunismus“… Ich konnte mir ja auch noch nie eine S Klasse leisten, aberr wieso sollte ich auch überhaupt den Anspruch erheben das steht mir zu???

Die Analogie die du ansprichst, das ist glaub ich genau das, was hier auf dem Land die Leute total verrückt macht, die verstehen das einfach nicht!!!
Ich lebe in Miesbach, tiefste bayerische Provinz 20 km südlich von München… Genau mit der o.a. Analogie verschreckt man hier die Leute total, die wollen keine Tofu/Erbswurst essen, die wollen weiter Individual Mobil sein, und die wirst du mit den ändere deinen Wohnort usw einfach absolut nicht kriegen und nur abschrecken, Leute die hier in der Gegend ein EFH haben, sind am Limit mit den Kosten, die sind oft 50 - x und die Kinder sind aus dem Haus, die kommen in ihrem Job gerade noch mit oder meistens schon nicht mehr, denen wennd u jetzt noch sagst, steig um auf Öffi, ändere deinen Wohnort, fahr nicht mehr Auto, und wenn dann nur noch E, die flippen voll aus, und ich glaub die radikalisieren sich dann… ich glaub da haben sich auch viele von den Querdenker einfangen lassen…

Und vor allem, kommt jetzt hier das Politik Versagen der letzten 20ig Jahre zum Tragen, bevor man die Energiewende machen kann = B muss man A sagen und
A= massiv erhöhter Bestand an EE (PV/WIND/Speicher/Biomassekraftwerke)

Genau so bei der Verkehrswende, erneut bevor ich B sagen kann muss ich A sagen und umsetzen A= massiver Ausbau der Öffi und RAdewege usw und B = jetzt bitte umstellen auf Rad/zu Fuss/Öffi oder wenn gar nciht anders geht noch ein E Auto

und das könnt ma jetzt ja noch endlos so fortsetzen!?

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  • Ausrichtung der Infrastruktur auf den Pendlerverkehr: z.B. ist an der Straße an der ich wohne, mitten in einem reinen Wohngebiet, es nicht möglich, eine Radspur oder Tempo 30 einzurichten, da sie effektiv eine Bundesstraße ist, für die die Stadt nicht zuständig ist und der Kanton dem Autoverkehr hier den Vorzug gibt. Ähnlich bei den Parkplätzen, die für Pendler vorgehalten werden. Bei einem Anteil von etwa 3/4 auswärtigen Kennzeichen in diesem Bereich der Stadt könnte man ohne die ohne Ende breitere Bürgersteige (die sind bei drei KFZ-Spuren so schmal, das selbst ohne Falschparker keine zwei Kinderwagen aneinander vorbei passen), Radspuren, Sitzgelegenheiten oder Grünflächen schaffen.
  • Lärmbelastung (hier wären E-Autos ein großer Fortschritt)
  • „Ruß“- und Feinstaubbelastung. Gemüse auf dem Balkon ist nicht für den Verzehr geeignet
    All das trifft hauptsächlich ärmere Bevölkerungsschichten, die auf die günstigeren Wohnungen an verkehrsreichen Straßen angewiesen sind.
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Sollte sich bestätigen, dass das Feuer auf der Felicity Ace tatsächlich von einer Entzündung eines Lithium-Ionen Akkus ausging, wird Elektromobilität in Zukunft teurer weil die Schiffsversicherer dann eine höhere Risikoprämie nehmen werden müssen.
Oder die RoRos werden mit Brandschutztoren ausgestattet - wodurch diese auch weniger transportieren können.
Wie auch immer - wenn ein einzelnes E-Auto eine halbe Milliarde Dollar an Schaden verursachen kann wird dies in die Berechnung in Zukunft einfliessen.
Wenn ein Verbrennerauto auf derselben Autofähre Feuer fängt dann kann man es löschen. Ein E-Auto in Vollbrand zu löschen ist ein schwieriges bis unmögliches Unterfangen.

In einer Studie des BMVI wird davon ausgegangen dass

  • Durch Hybrid E-Fahrzeuge (HEV) und vollelektrische Fahrzeuge (BEV) sind nach den Ergebnissen der Analyse 0.33 zusätzliche Brände pro Jahr in der gesamten RoPax Flotte zu erwarten

Und das deckt sich auch zufällig ganz gut mit den bisherigen großen Unfällen:
2019 brannte die Serenity Ace mit 3500 Nissan Leafs ab
2022 brennt die Felicity Ace mit 3950 Porsche Taycans und VW ID4.

In beiden Fällen war es der Crew nicht möglich die Feuer zu löschen.

Bitte nicht falsch verstehen: Elektroautos sind sicher und im Straßenverkehr sicherer als die Verbrenneräquivalente. Aber es gibt durchaus Szenarien, in denen Elektroautos ein Sicherheitsrisiko darstellen. Und diese Sicherheitskosten müssen auf die Verursacher des Risikos umgelegt werden - also auf die Hersteller bzw. im Endeffekt die Käufer von Elektrofahrzeugen.

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Durch die Förderung ist ein E-Auto nicht teurer als ein gleichwertiger Benziner als Neuwagen. Vielen fällt das bloß nicht auf, weil sie davor nie einen Neuwagen gekauft haben. Dazu kommt ein günstigerer Unterhalt.
Letztendlich lösen die E-Autos ein Problem in der Stadt, das Verbrenner verursachen: Feinstaub, Gestank, Lärm im Stop&Go-Verkehr
Sie lösen nicht das Problem des Platzes, das aber bisher weniger argumentatorisches Gewicht hat als die anderen Themen.
Während obige Themen also durchaus Druck auf die Kommunen ausüben können, Autos aus der Stadt zu verbannen, fällt das bei E-Autos wesentlich schwerer. Es kommt sogar noch das Argument “jetzt habe ich mir extra ein E-Auto gekauft…“ dazu.

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Ah, die FAZ und ihre Vermutungen! Es ist nicht mehr als eine Vermutung!

Du scheinst Wirtschaftskreisläufe falsch zu verstehen, nur weil Hersteller XY eine Prämie mehr löhnen muss, deshalb kann nicht jede Preissteigerung 1 zu 1 an den Endkunden weitergegeben werden! Deshalb wird auch noch lange kein Hersteller pleite gehen, nur seine Rendite sinkt evtl minimal! Wo is das Problem?

Und du tust ja schon wieder so als ob E Autos eine Lösung für die Städter seien, nein sind sie nicht, sondern eher für die Landbevölkerung!

Es ist wirklich sehr auffällig: jeder Thread, wo es um Energie/Verkehrswende/Ernährungswende geht wird von dir immer mit negativer Berichterstattung befüllt und zwar genau so, das man die wirklich interessanten Dinge nicht mehr sieht.

Schöne Grüsse vom 404 Volt (Elektroingenieur, früher in der Autobranche),
er erklärt mal E Mobilität für die:
Zitat: „geistig einbeinigen“.

Sorry für seinen Ton, aber das sind inhaltlich Zahlen, Daten, Fakten, genau meine Sicht…

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Warum sollte der Hersteller das einfach so abtuen und die Kosten schlucken?

Womit habe ich das Gefühl bei dir ausgelöst? Ich schreibe doch, dass auf der Straße E-Autos

sind. Also auch auf der Landstraße. Aber eben nicht in RoRo Fähren - sofern die Annahmen bezüglich der Brandursache der LithiumAkkus bestätigt wird.

Das Bashing der Faz kann ich auch nicht so ganz verstehen wenn die ursprüngliche Meldung von Reuters kam und einfach übernommen wurde.
Dass die brennenden LithiumAkkus das Löschen erschweren ist doch wohl Konsens. Ob diese auch die ursprüngliche Brandursache waren wird wohl erst in einigen Wochen klar sein- spielt für mich aber eine geringere Rolle als der Fakt, dass wenn auf einem mit Elektroautos beladenen Schiff Feuer ausbricht von einem außer Kontrolle geratenden Brand und einem Totalverlust auszugehen ist.
Die Elektroautos wirken dann wie ein nicht löschbarer Brandbeschleuniger.

Weil er
a) kein neoliberaler gewinnmaximierender Unternehmer ist
b) weil der Wettbewerb es nicht zu lässt
c) weil die Realität halt anders ist wie deine versimplifizierte Sicht auf diesen einfachen Sachverhalt.

ja, das ist schon Konsens, aber wenn dir ne Horde Benziner Feuer Fängt im Schiffsbauch, dann jammerst du doch auch nicht oder, das ist dir doch auch egal?

Hast du die Extra für dich verlinkten Videos vom Kanal 404 Volt geguckt der erklärt es sehr deutlich was Phase ist… da helfen auch die INSM Desinformations Kampagnen nichts mehr, und Gott sei dank wacht die Auto Branche endlich mal auf!

Ich find diesen Herren so wunderbar erfrischend, er sagt nämlich ja von sich selbst, das er sicher kein Öko sei, aber das wir jetzt dann hier einen fetzen Wirtschaftskrise in Deutschland kriegen wenn weiter ein paar Lobbyisten Bremser die Energie und Verkehrswende unterwandern.

S.o. das ist genau meine Meinung, das was hier an Disruption und Transformation ansteht, das lässt sich nicht aufhalten und wenn es doch gestoppt wird, dann wird es nur uns allen weh tun, da ist es dann schon lange Egal ob du mit deiner Firma hier oder dort bist, weil dann wird deine Firma hier auch niemand mehr brauchen!!!

Genauer noch hinten nach Geschickt, wenn unsere Deutsche Energielobby nicht mehr Konkurrenzfähig ist, weil der Ausbau der EE verpennt wurde, und wenn die Autoindustrie auch nicht mehr Konkurrenzfähig ist, weil die Welt sich wandelt, dann braucht es niemand mehr von uns, weder mich , noch dich!

Am Ende sitzen wir alle im selben Boot…

Ich finde deine Punkte schon sehr einseitig. Die Stadtbewohner profitieren von der Gewerbesteuer der ganzen Unternehmen zu denen die Pendler fahren müssen, da die Infrastruktur auf dem Land so vernachlässigt wurde, dass man dort kaum Arbeit findet im Vergleich.

Außerdem können Landbewohner nichts dafür, dass die Bahn alle Anbindungen kappt oder unbenutzbar hält von der Fahrtzeit. Ich und viele andere würden gerne ohne Auto zur Arbeit kommen, leider nicht möglich.

Und zum Thema Lärm. Auf dem Land muss man die extrem lauten Motorrad- und Sportwagenfahrer aus den Städten ertragen, da gleicht sich viel aus. Ich habe auch schon an der Mosel gewohnt und die Motorboote aus Düsseldorf und Köln machen sich nicht wenig Krach.

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Das macht nichts. Denn der Thread beschäftigt sich mit dem Thema, dass Benziner durch Elektroantrieb ersetzen das Problem nicht löst.
Insofern ist es aus Sicht des Threads irrelevant.
Autos müssen auf das Nötigste reduziert werden, selbst dann wird es mindestens zwei Jahrzehnte dauern, bis die letzten jetzt fahrenden Autos in Rente gehen werden, wodurch der Bedarf noch auf mindestens ein Jahrzehnt gedeckt ist.
Wenn dann keine neuen mehr dazu kommen, weil Benzin zu teuer und E-Autos nicht mehr verschifft werden, umso besser.

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Wir dürfen uns in unserem Bemühen, die Herausforderung der Erderhitzung zu lösen auf keinen Fall von so etwas vagem und unrealistischen wie dem Ende des Kapitalismus abhängig machen.

Schon die Ursachen-Analyse ist nicht überzeugend: ja, die Industrialisierung ist erst durch den Kapitalismus möglich geworden, aber die Menschen haben schon vorher extraktivistisch gelebt, die Erde zerstört, andere Spezies und andere Menschen ausgebeutet und den Hals nicht vollgekriegt.

Was dann die Alternativen angeht: Sozialismus und Kommunismus waren auf den Dimensionen Ressourceneffizienz und Umweltzerstörung sogar schlechter als der Kapitalismus, haben dafür aber weniger und schlechtere Produkte und Dienstleistungen geliefert und waren deutlich weniger innovativ.

Wir haben also keine bewährte Alternative zu unserem Wirtschaftssystem. Ich bin zwar vollkommen dabei, dass es ernsthafte Mängel hat, die wir zu beheben versuchen sollten. Wir dürfen uns aber bei der Bekämpfung der Erderhitzung nicht davon abhängig machen, ein nicht klar definiertes und nicht erprobtes neues Wirtschaftssystem einzuführen. Es gibt genügend bekannte technische und ökonomische Mittel - die wir allerdings auch nutzen müssen!

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