einfach mal kontern mit: „Technologieoffenheit ist Entscheidungsschwäche“
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Moment. Das klingt fasst so, als ob die CDU Solingen, Mölln und den NSU zu verantworten hat?
Nicht direkt natürlich, aber die Hetze verursacht oder verstärkt Ressentiments oder legitimiert Neonazis. Es ist wichtig, sich rechtsextremen Tendenzen und Narrativen konsequent entgegenzustellen. Das hat die Union damals nicht getan. Ganz im Gegenteil: Gemeinsam mit BILD, Welt hat sie gegen Ausländer gehetzt.
Es war also sicher kein Zufall, siehe hier:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/diskurs-um-flucht-und-asyl-in-den-1990er-jahren-hetze-gegen-100.html
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Wer leugnet denn da, dass es einen Klimawandel gibt?
Steffen Hentrich von der FDP
„Ich denke nicht, dass wir eine Klimakrise oder einen Klimanotstand haben"
"Global ist es in den letzten Jahren kaum wärmer geworden“
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Ich frage mal andersherum was ist den deiner Meinung nach der Regelfall und was kosten deiner Meinung nach die Maßnahmen?
Ich denke, die Situationen sind sehr unterschiedlich. Keinesfalls kostet der Umstieg in den meisten Fällen 100000 Euro. Wer das behauptet, möge es belegen.
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Ich weiß nicht was die CDU will oder sagt. Aber was spricht gegen einen klaren langfristigen Plan? Ich sehe kein Problem damit wenn eine Bundesregierung ankündigt, dass 2040 der m3 Gas mindestens 500€ kosten wird und 2050 sogar 1000€. Dann steige ich halt rechtzeitig auf Wärmepumpe um. Oder wenn eine Bundesregierung sagt, dass 1kWh Gas dank atmender Steuer ab 2035. mindestens 1/2 der kWh Strom kostet. Wichtig ist nur langfristige Berechenbarkeit. Dann steht auch einer hohen CO2 Steuer nichts im Wege.
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Das ist Unfug. Mit solch einer Denke würde man ad hoc zum Zeitpunkt t0 sich für eine Technologie entscheiden und dann nie wieder hinterfragen. Ergo dürfte es heute keine Elektroautos geben (gab es nämlich schon vor über 100 Jahren und setzten sich nicht durch), wir sollten bei Kupfer-Internet aka DSL bleiben (die BRD hat bekanntlich vor über 40 Jahren gegen Glasfaserkabel entschieden) usw…
Menschen die behaupten schon heute sicher(!) zu wissen wie sich die Zukunft entwickelt sind in aller Regel Hochstapler. Daher wirken Marktanreize in solchen Szenerien meist viel besser.
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Oder ich wähle eine Partei, die mir verspricht, dass das alles unter ihre nicht so schlimm wird und sie den ganzen Mist der Vorgänger wieder rückgängig macht. Und genau das zeichnet sich dieses Jahr bei den Wahlen, und auch die die nächste Bundestagswahl, ab.
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Jede Position sollte belegbar sein. Auch deine, in der du sagst, es kostet weniger. Aber dann muss es auch vergleichbar sein.
Es gab wirklich genügend Wärmepumpen-Diskussionen hier im Forum:
Schaut doch bite alle selbst nochmal nach ob die Fragen dort nicht schon „ausführlich und abschließend“ 
erörtert wurden.
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Das ist eine gute Folgefrage auf den Vorschlag von CO2-Besteuerung: wann genau, wie viel, und wird das gesetzlich festgelegt? Dann noch: wie gehen wir damit um, dass andere Länder andere Regeln aufstellen. Grenzbesteuerung/Erstattung wie bei der EU?
Ich kommentiere, obwohl ich schon lange die LdN höre, zum ersten Mal eine Folge, da sie mich nicht loslässt. Zunächst einmal bin ich dankbar, dass Ihr Euch auf Herrn Voigt und seine teils schwer auszuhaltenden Thesen eingelassen habt. Man hat Euch angemerkt, wie sehr das Interview Euch an die Grenzen gebracht hat. Ich wäre sehr an einer kleinen Selbstreflexion interessiert: Herr Voigt hat insgesamt sicherer und souveräner gewirkt (ist ja bei Populistinnen häufig so), wie geht man damit um, wenn man gleichzeitig eine journalistische Distanz bewahren will? Ihr seid teils recht emotional geworden und habt Euch in die Debatte begeben, vielleicht ist das die adäquate Antwort auf ein so rückständiges Menschen- und Weltbild? Gleichzeitig bildet er sicherlich viele Wählerinnenstimmen ab und muss daher sichtbar gemacht werden. Bitte thematisiert das Interview in einer der nächsten Folgen!
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Erschreckend. Herr V. bedient die platten Narrative („Die da in Berlin“), die die Politikverdrossenheit schüren und den Rechten in die Karten spielen. Als ob nicht jeder Politiker meint, dass er und seine Partei die richtigen Antworten haben.
Wir benötigen eine andere Debattenkultur. Stolz darauf, was in diesem komplexen System Demokratie DE über 75 Jahre erreicht worden ist (Freiheit, Wohlstand), und die eigene Verantwortung dafür sehen, welche Probleme da sind und Lösung erarbeiten.
Herr V. hat den Schuss nicht gehört, und schaut dem vermeintlichen Volk aufs Maul, um jede populistische Welle abzugreifen. Er stärkt durch seine Missgunst gegenüber über dem demokratischen Gegner die Rechten und zeigt, dass er dem größten aktuellen Problem naiv bagatellisierend begegnet. Ich finde es verstwortungslos zu hoffen, dass eine tolle Erfindung den Klimaschutz retten soll. Der gute Mann hat möglicherweise zuviele griechische Dramen gesehen…
Gute Nacht, Thüringen.
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Nichts spricht dagegen. Aber wenn man die Ziele im Gebäudebereich ohne „Verbote“ erreichen will, dann reicht es nicht zu behaupten, man könne es ja auch nit CO² Preisen erreichen. Man muss dann mal offenlegen, was das für die Menschen bedeutet, gerade auch für die, die jetzt im Vertrauen auf die derzeitige Regelung eine moderne Gasheizung eingebaut haben.
Aber was reden wir? Die CDU hat nicht vor, entsprechende Aussagen zu machen. Das ist das Hauptproblem, was ich mit ihnen habe. Klar, vielen Punkten könnte ich zustimmen und sie klingen erstmal gut. Aber ich traue der CDU nicht zu, sie auch wirklich umzusetzen. Weltoffenes Einwanderungsgesetz? Ich lach mich schlapp.
Genau genommen habe ich das nicht gesagt.
Die Behauptung ging von Herrn Voigt aus. Wer Tatsachen behauptet, sollte sie belegen können, und zwar nicht als Einzelfall.
Ich habe die Diskussionen um das Thema in Erinnerung. Damals war es meines Wissens u.a. Söder, der populistisch mit dem 100000 Euro-Schreckgespenst agitierte. Das Fazit war, dass es keinesfalls in den meisten Fällen einer Dämmung bedarf und dass jedes Haus eine differenzierte Lösung braucht (größere Heizkörper, unterschiedliche Wärmepumpen, Kombinationen von Heizmethoden, Fenster, Vermeidung Schimmelproblem, unterschiedliche Dämmung oder keine Dämmung etc.). Deshalb die Energieberater, deshalb die ziemlich offenen Bestimmungen im endgültigen Gesetz.
Aber ganz ehrlich: Der Gebäudesektor ist einer, der ein riesiges Problem für den Klimaschutz ist.
Außerdem nützt eine gute Dämmung in den nun häufigen heißen Sommern auch gegen die Hitze.
Wenn man von Menschen, die durch unglückliche Umstände ins Bürgergeld fallen, aus Sicht der CDU verlangen sollte, dass sie sofort ihr Gespartes verbrauchen (das ihnen helfen könnte, wieder auf die Beine zu kommen) und sofort in eine billigere Wohnung zu ziehen (fragt sich nur, wo es die gibt), verstehe ich nicht, warum man dann nicht auch verlangt, dass Hauseigentümer Geld investieren, um bzgl. des Klimawandels im Interesse der jungen Menschen und zukünftiger Generationen ihren Anteil zu leisten.
Und wenn die plakative arme Oma auf dem Land eine Umstellung der Heizung, (erst) wenn diese kaputt ist, trotz weitreichender Subventionen nicht bezahlen kann und auch keinen Kredit bekommt, warum dann nicht diejenigen, die das Haus einmal erben? Ich denke, Dämmung ist in vielen Fällen längst überfällig. Und wenn man Subventionen und den fiktiven Preis einer herkömmlichen Heizung abzieht, bleibt in jedem Fall keine so erschreckende Zahl mehr.
Eigentum verpflichtet.
Zurück zu Herrn Voigt: Er behauptet etwas. Er muss es belegen.
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Also ich hab den Eindruck , Voigt ist sehr stolz auf seine Gesprächsführung. … die Gefahr dieser geschickten Argumentation ist mir deutlich geworden. Mal besteht er darauf, er sei Wissenschaftler, mal wischt er Euren Hinweis auf wissenschaftliche Studien einfach so vom Tisch. Und der Bezug auf den Bürger kommt immer gut an . So werden zur Zeit keine Kommunen mehr erwähnt, wo es gut läuft wie z.B. in Wuppertal . . Auch die Bürgergeldstory wird immer weiter undifferenziert wiederholt, auch gegen das Neidspiel klappt . Vielleicht wäre hilfreich, Bemerkungen wie „ och nö“ oder „ das glauben sie doch selbst nicht’ oder „ da sind wir besser informiert“ zu benutzen ( interessanter Artikel in SZ plus über Diskussion mit Populisten). Wir finden z.B. Chrupalla jämmerlich, wenn er in Diskussionen schwimmt, larviert , Sachen sagt wie „ Sagen Sie es mir“, trotzdem kommt er bei seiner Gemeinde gut an. Die Gesprächsführung von Voigt sollte man mal genau analysieren.
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Dieser Thread wird jetzt sehr lang und macht das Folgen für neue Leser:innen schwer.
Es gibt mehrere Threads zu Unterthemen. Ich schlage vor, ihr versucht, eure Beiträge in einem der anderen Threads zu posten oder öffnet einen neuen, wenn sie nicht passen.
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