Das ist falsch, Tschechien und Polen haben genau die Art Waffensysteme geliefert, bei denen es in dieser Diskussion geht, nämlich Kampfpanzer (T72 bzw. Leopard 1) und Schützenpanzer (BMP1 bzw. Marder). (Quelle: Siehe mein Beitrag oben)
Ob Putin es schafft Deutschland im russischen Fernsehen als „Kriegstreiber“ oder „Naziland“ hinzustellen, spielt doch keine Rolle. Er herrscht autokratisch und beschließt einfach, was er in der Ukraine für richtig hält.
Wir haben doch bereits wirtschaftliche Sanktionen ausgesprochen und bemühen uns mittels Diplomatieangebote um eine friedliche Lösung. Trotzdem kann man der Ukraine bei der Selbstverteidigung helfen, das eine schließt das andere nicht aus.
Das Verteidigungsministerium kann schwere Waffen zur Verteidigung liefern, während das Außenministerium sich um Verhandlungen bemüht und das Wirtschaftsministerium neue Gaslieferanten sucht.
Russen und Ukrainer beschießen sich ja (leider) auch weiterhin, obwohl sie parallel miteinander verhandeln.
Ist sie wahrscheinlich auch nicht.
Ich wäre z.B. dagegen, mal angenommen es ginge, das Deutschland Atomwaffen an die Ukraine liefern würde. Wie gesagt ist rein fiktiv wäre aber eine rote Linie für mich.
Ich halte das auch für kein sinnvolles Kriegsziel für die Ukraine.
Ist aber mWn auch nicht das Ziel der Ukraine oder der Bundesregierung.
Für Russlands Militär sehe ich das auch nicht, aber einen größeren, wirtschaftlichen Schaden für Russland halte ich moralisch für absolut vertretbar und auch erreichbar um Russland dadurch zu Verhandlungen zu zwingen.
Nicht „wir“ erobern diese Gebiete zurück, sondern die Ukraine, das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Und die Ukraine wird vermutlich auch außerhalb Deutschlands genug Hilfe finden, siehe Polen, Tschechien, Frankreich, USA usw.
Für uns Deutsche wird es am Ende wahrscheinlich (mal wieder) heißen:
Das Gegenteil von „gut gemacht“ ist „gut gemeint“.