LdN 285: Warum es in Deutschland kein Tempolimit geben wird

Sagen wir bis 19 Uhr, dann wäre ich dabei. Auch gerne 24/7 für Verbrenner aber nur tagsüber für E-Autos.
Ich bin zwar immer noch nicht überzeugt, dass sich dadurch etwas wesentlich zum besseren ändern würde, aber ich denke das wäre ein Kompromiss, der diese elendige Diskussion endlich befrieden könnte.

Politisch wird das Tempolimit möglicherweise tatsächlich erst mal ein Kompromiss werden. Vielleicht wird die Forderung der Grünen lauten: Tempo 130 und die FDP handelt sie dann auf Tempo 160 hoch.
Das gibt dann einigen Leuten auch die Zeit, ihren Lebenswandel anzupassen. Aber ob das für die Umwelt ausreicht, ist halt die Frage.

Aber auch strengere Bußgelder könnten viel bewirken. Wenn die Leute wissen, das bei 20 km/h zu viel 3 Monate der Lappen weg ist, denn werden viele vorsichtiger fahren und es werden wieder ein paar mehr auf die Schiene/den Bus umsteigen.

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Hallo Matti,

das kann ich nicht nachvollziehen: Warum sollte es über der Richtgeschwindigkeit kein Limit geben können ? Die Richtgeschwindigkeit ist eine Empfehlung, das Limit die gesetzliche Obergrenze. Das haben wir an anderen Stellen doch auch.

So absurd das ist und so wenig es mit dem breiten Willen der Bevölkerung zu tun hat, so klar war, dass das Tempolimit aus ideologischen Gründen mit der FDP schwer wird oder gar nicht geht. Das ist eben der Preis für die Ampel, die hoffentlich trotzdem genug anderes bewegt.

Und wenn man der FDP eine Brücke bauen möchte, muss die vielleicht erst einmal ein Limit sein, dass nach unser aller Verständnis gar keins ist. Z.B. 160, ich finde die Idee nicht so blöd. Volvo begrenzt seine Autos ab Werk jetzt auf 180. Das ist einfach ein erster Schritt, der die nächsten Schritte leichter macht. Und übrigens schon Ressourcen schont, weil Reifen und Bremsen anderen Spezifikationen genügen müssen.

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Ich habe mich nun gut Wochen aus dieser Diskussion rausgehalten, um einmal für mich zu prüfen, was denn ein Tempolimit (ich bin mal von 110 km/h ausgegangen) für mich bedeuten würde. 5 Arbeitstage bin ich gefahren, was das Zeug hält (aber nie mehr als 200 km/h, Landstraße 85 km/h), 4 Tage habe ich mich an die 110 km/h gehalten (auf der Landstraße 85 km/h). Zur Erinnerung: einfache Stracke 72 km Autobahn, 4 km Landstrasse,). Entgegen Ihrer Annahme „Dave“ fahre ich morgens gegen 05:20 h nach Frankfurt, auf den Rückweg von Frankfurt mache ich mich zwischen 18:30 h und 19:00 h. An den langsamen Tagen habe ich im Schnitt zusammen knapp 85 Minuten hin/zurück gebraucht, an den schnellen Tagen 62 Minuten. Macht einen Unterschied von 23 Minuten pro Tag oder (bei 220 Arbeitstagen) fast 84 Stunden. Bei allem „Kleingerede“ meiner Argumentation anfangs (vor über drei Wochen in diesem Forum): Verzichtet ihr wirklich auf fast 3 1/2 Tage pro Jahr, nur um CO2 einzusparen? Ich auf jeden Fall nicht.

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Das ist aber eine sehr kurze Betrachtung.

Stell dir mal vor du ziehst um, näher an deinen Arbeitsort und brauchst nur noch 15min. zu Fuß.

Du würdest zum einen 100% deines jetzigen CO2 Außstoßes sparen und gute 7 Tage im Jahr (im Verhältnis zu deinen schnellen Tagen)

Alternativ könnte man auch mal schauen ob man nicht mit einem Mix der Verkehrsmittel was erreichen kann.
Kannst du z.B. mit dem Auto zum Zug fahren und dann vom Bahnhof aus zur Arbeit laufen, so kannst du die Zeit im Zug mit was sinnvollem verbringen und auf diese Weise Geld sparen.

Ich kann mich an jemanden erinnern, der das so gemacht hat und die Zeit im Zug mit stricken verbracht hat.
Die so erzeugten Waren kann man z.B. wieder verkaufen (und so die Kohle für Material und Zugticket wieder einspielen)

Jedenfalls kann man festhalten, dass deine gut 9 1/2 Tage im Jahr im Auto verschwendete Lebenszeit ist. Egal ob nun mit oder ohne Tempolimit.

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Glauben Sie mir, ich fahre die Strecke seit nun fast 27 Jahren und habe mir einige Gedanken gemacht, wie ich Zeit einsparen kann. Es gibt teilweise eine Abdeckung mit dem Zug. Dann bräuchte ich aber ein Auto, um zum Bahnhof zu kommen (auch immerhin 9 km) und müsste dann irgendwie vom Bahnhof zu meinem Arbeitsplatz kommen. Zu Fuß wären das fast 20 Minuten einfache Strecke. Da für mich der Faktor Zeit (und nicht zwingend mein CO2 Fußabdruck) das Maß für meine Entscheidungen und mein Handeln sind, ist auch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmitteln keine Option. Und auch ein Umziehen in die Nähe des Arbeitsplatzes ist kaum möglich, ich bin Chemieingenieur und stelle Pestizide her, da findet man keine Wohngebiete in unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes. Natürlich könnte ich die 78 km durch Umzug verkürzen, dann müsste ich aber hier auf dem Land mein Haus verkaufen und deutlich mehr für ein gleichwertiges Haus näher an meinem Arbeitsplatz bezahlen. Machbar, aber auch nicht unbedingt zielführend.
Ich möchte diese ganze Diskussion eigentlich ungern untergraben. Die ursprüngliche Frage war, ob ein Tempolimit für Deutschland gebraucht wird. Meine Antwort in all meinen Kommentaren war ganz klar: nein. Es kostet (zumindest einige Menschen) schlichtweg zuviel Zeit. Und ich persönlich bin nicht bereit, diese Zeit zu opfern.
Wer langsam fahren möchte, um CO2 zu sparen, kann das tun. Wer schnell fahren möchte bezahlt dafür mit höheren Spritverbrauch und mittelfristig auch mit einer höheren CO2 Abgabe. Somit ist die CO2 Abgabe doch eigentlich das Steuerungsinstrument und nicht ein aufgesetztes Tempolimit.

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Das ist der entscheidende Punkt, mit dem du nicht mehr lange durch kommen wirst.

Der gesellschaftliche Wandel wird dich zwingen.

Stimmt, halbwegs, sofern man nur auf den Klimaaspekt schaut.
Allerdings ist dann schon der Ressourcenverbrauch schon außen vor.
Auf gesellschaftlichem Niveau wird Zeit gewonnen durch das Tempolimit.
Und die steigende Verkehrssicherheit erreichst du auch nicht mit einer CO2 Abgabe.

Auch wirst du die Mobilitätswende nicht aufhalten können, es bleibt dir am Ende eh nur dich an die sich ändernden Bedingungen anzupassen.

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Cool, dass du das Experiment gemacht hast. :+1:
Hab übrigens mal nachgeschaut, bei mir würde es laut Google maps 20 min mit dem Auto zur Arbeit dauern und ca 40 min mit der Bahn. Ich besitze kein Auto also verlier ich nach deiner Rechnung 40 min pro Tag. Auf der anderen Seite kann ich meinen Arbeitsweg mit der Nutzung eines Fahrrads zwischen Haus und Bahnhof um ca 10 min verkürzen, was ich demnächst dann auch wieder machen werden, also würde ich 20 min pro Tag „verlieren“. Und wenn ich die Bahn verpasse oder sie ausfällt sogar 40+ min.
Ich geh da aber psychologisch auch anders dran. Ich vergleiche nicht Bahn vs. Auto, sondern ich frage mich, ist die Fahrtdauer für mich akzeptabel (was für mich auch ein Kriterium bei der Wohnungssuche war). Und 30 - 40 min sind für mich noch akzeptabel.
Vielleicht ändert sich diese Einstellung irgendwann nochmal, aber aktuell Denke ich nicht, dass ich das Recht habe, diesen Planeten zu zerstören, nur damit ich in 20 min bei der Arbeit bin. Ich muss aber auch gestehen, würde ich ein motorisiertes Gefährt besitzen, weiß ich nicht, wie sehr ich dem widerstehen könnte es regelmäßig zu nutzen (Auf der anderen Seite bin ich aber auch kein Fan vom Auto fahren).

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Ich finde es bezeichnend, wie du hier von einem Steuerungsinstrument sprichst, obwohl du gleichzeitig sagst, dass du dein Verhalten an dieser Stelle nicht steuern lassen willst.

Deine persönlichen Befindlichkeiten sind aber auch nicht das Maß, wenn es um gesamtgesellschaftliche Entscheidungen geht. Frag mich mal, wie viele Dinge in D schon beschlossen wurde, die ich nicht mochte und die mir unter Umständen Mehrkosten zugemutet oder Lebenszeit gekostet haben.
Allein mein Wehrdienst, 9 Monate in denen ich nichts für mein berufliches Vorankommen machen konnte. Aber so ist das nun mal in einer Gesellschaft, da muss halt jeder mal für die Allgemeinheit zurückstecken.

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Nein, damit ist schneller fahren und scheinbar Zeit sparen nur noch für Vermögende drin. Freikaufen darf keine Option mehr sein in dem Falle. Und wenn alle 130 fahren verlierst du auch keine Zeit.

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Nachfolgend mal eine Hochrechnung aus einer anderen Perspektive.

Ich fahre einen C220 CDI. Und ich fahre so gut wie nie schneller als 130 km/h. Das ist sozusagen meine bevorzugte Reisegeschwindigkeit. Bei 130 km/h auf der Autobahn bin ich stets so zwischen 4,8 und 5 Liter Verbrauch.

Letztes Jahr hatte ich es eilig - war zu spät - und habe wirklich Bleifuß gespielt. So schnell es eben ging. Als ich nach 210 km Strecke ankam, war mein Verbrauch bei 11,7 Liter pro 100 km. Ich habe soeben mal kurz recherchiert. Linear - also wenn man nicht ständig bremsen und wieder Gas geben muss - werden ca. 10 Liter pro 100 km bei einer Fahrtgeschwidnigkeit von 200 km/h von einem C220 CDI verbraucht. Sagen wir also, um es leichter rechnen zu können, der Verbrauch verdoppelt sich. Und das, obwohl die Geschwindigkeit sich nicht verdoppelt hat. Bei meinem Auto ist es also so, dass, um ca. eine 50%-ige Geschwindigkeitszunahme (von 130 auf 200) zu bekommen, mein Verbrauch um ca. 100% steigt.

Hätte ich die selbe berufsbedingte Fahrstrecke (also 152 km pro Arbeitstag bei angenommenen 220 Arbeitstagen im Jahr → 33.400 km im Jahr), so hätte ich bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h ca. 1.670 Liter Diesel und bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h ca. 3.340 Liter Diesel im Jahr verbraucht. Mein Tank fasst 66 Liter (ohne Reserve 60 Liter = einmal Volltanken). Das sind also 27,8 Tankfüllungen pro Jahr gegenüber 55,6 Tankfüllungen pro Jahr. Sprich, einmal pro Woche eine Tankfüllung gegenüber zweimal die Woche eine Tankfüllung.

Oder in CO2 ausgedrückt: 4.425,5 kg CO2 gegenüber 8.851 kg CO2 pro Jahr (bei einem Diesel).

Zum Vergleich: Bei einem (nicht ungewöhnlichen) Verbrauch von 16.000 kW/h im Jahr für die Gasheizung eines Einfamilienhauses werden 3.952 kg CO2 in die Atmosphäre eingetragen (Quelle). Das bedeutet, dass ich, würde ich die 33.400 km im Jahr mit 200 km/h anstatt mit 130 km/h fahren, alleine durch die Differenz des Schellerfahrens mehr CO2 in die Atmosphäre eintragen würde, als ich mit dem Heizen meines Einfamilienhauses im Jahr in die Atmosphäre eintrage.

Ergo: Die Zeitersparnis von 3,5 Tagen kostet die Umwelt so viel CO2, wie das Heizen eines zweiten Einfamilienhauses. Und im Geldbeutel (bei letztjährigen, moderaten Preisen von 6 ct pro kW/h Gas und 1,35 € pro Liter Diesel) so viel, wie das Heizen von rechnerisch 2,35 Einfamilienhäusern.

Und das ganze ausschließlich beruflich. Bei dieser Rechnung war keine einzige Privatfahrt dabei.

Ich bin mir dessen im Klaren, dass das hier keine präzise Rechnung ist. Die Verbräuche sind über den Daumen gepeilt und basieren auf meinem Auto. Es werden auch Faktoren wie Wetter und Witterung außer Acht gelassen. Auch wird außer Acht gelassen, dass man beim Schnellfahren ständig auf die Bremse treten muss, um daraufhin wieder zu beschleunigen (also real viel mehr verbraucht, als die angenommenen, linearen 10 Liter auf 100 km), während beim angemessenen Fahren weder die Häufigkeit des Bremsens noch die dann auszugleichende Geschwindigkeitsdifferenz so hoch sind, wie beim Schnellfahren.

Präzision ist hier aber auch nicht der Anspruch. Vielmehr möchte ich die Größenordnungen aufzeigen. Und die Größenordnungen passen. Und vor allem sprechen sie für sich.

Übrigens, während bei doppeltem Verbrauch eine 50%-ige Geschwindigkeitszunahme erreicht wird, wird auf der Zeitachse nur ein 25%-iger Zeitgewinn (von 62 auf 85 Minuten) erreicht.

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Und BMW auf 250 :wink:
Von welcher CO2- oder Spritersparnis reden wir bei einem Limit von 160?

Ich fahre keine 10.000 km im Jahr. Dann kann ich ja weiter 200+ km/h fahren, da ich unterm Strich ja immer noch deutlich weniger verbrauche bzw CO2 ausstoße. Oder?

Natürlich kannst du weiterhin 200km/h fahren. Die Frage ist halt, ob du es darfst. Bei einem generellen Tempolimit eher nicht. Die Rechnung von @pero.s ist ja ganz einfach.
Wer 33.400km mit 200km/h fährt, muss einem Einfamilienhaus eine co2-neutrale Heizung finanzieren. Macht also um die 50ct Mehrkosten pro Kilometer oder 50€ auf 100km, bei 10 Liter Verbrauch 5€ mehr pro Liter.

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Das stimmt… Aber genau DIESES Argument wird ja von den Gegnern des Tempolimits nicht gebracht. Es werden nur Pseudoargumente gebracht.
Wenn mir jemand sagt „Schnellfahren ist geil!“ kann ich das so stehen lassen.

Sorry, aber das ist absoluter Schwachsinn. Wir schränken durch ein Fahrverbot Millionen von Autofahrern ein, was zum Teil zu erheblichen Einbußen und Problemen bei vielen Leuten führen wird.
Und das einzig und allein, weil man sich mit Händen und Füßen dagegen sträubt etwas langsamer zu fahren, was für die meisten mit GARKEINEN Einschränkungen einhergehen würde.

Dann braucht man wieder Ausnahmeregelungen und eine komplizierte Kontrolle…

Es könnte so einfach sein.

Ist für Dich blöd, aber aus politischer Sicht absolut vertretbar, zumal Du eine große Ausnahme bist.
Der größte Teil der Berufspendler werden schlicht GARKEINEN Zeitverlust haben.

Habe Dir übrigens nirgendwo das „Sie“ angeboten…

Damit stehst Du aber in zunehmenden Maße auch allein. Und wie gesagt: Die Politik betrachtet sowas Volkswirtschaftlich. Wie viele Minuten verliert ein Pendler im Durchschnitt - und das wird sich im unteren einstelligen Bereich bewegen

Denkfehler… Das Tempolimit soll keinerlei Steuerungswirkung haben. Es ist eine Spar-, und Sicherheitsmaßnahme. Steuerungswirkung soll nur die CO2-Abgabe haben.

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Achja…

@ChristianB75
…oder in Euro ausgedrückt: Bei derzeitigem Spritpreis: 3340 EUR mehr für’s Schnellfahren - netto wohlgemerkt. Verschleiß nicht mitgerechnet!!!

Für das Geld kannste Dir locker einen Monat unbezahlten Urlaub nehmen!
Damit wärst Du bei der Zeitersparnis sogar noch besser dran…

Noch Fragen?

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Dass 200 km/h bei einem Tempolimit, das darunter liegt, nicht erlaubt wären, liegt ja auf der Hand. Ich wollte mit dem durchaus bewusst provokanten Einwurf nur darauf hinweisen, dass die insgesamt gefahrene Distanz ggf. eine viel höhere Belastung darstellt, als (kurzzeitiges) Schnellfahren.

Theoretisch könnte man mit einem persönlichen CO2-Budget dann ja entscheiden, ob man lieber schneller oder weiter fährt. Oder ob man lieber mehr und schneller Auto fährt, oder in den Urlaub fliegt. Oder irgendwas anderes.

Oder nochmal anders: Vielleicht gibt es Leute, die auf der Autobahn langsam fahren und mit dem Finger auf andere Leute zeigen (die das nicht tun), in der Gesamtbilanz bezogen auf den CO2-Ausstoß aber eigentlich viel schlechter dastehen.

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Hallo,
ich war letztens auf der Autobahn unterwegs. Ich fahre so 110 km/h. Selbst Mal entschieden. Es ist Recht stressfrei bei maximal überschaubarem Zeitverlust. Google Maps prognostiziert ja immer eine Ankunft via Richtgeschwindigkeit. Auf 150-200 km „verliere“ ich 7-10 Minuten. Dafür deutlich geringer Verbrauch.

Jetzt bin ich letztens nach Polen, wie immer langsamer, und war baff. Ich habe richtig viele überholt.

Wenn kein Tempolimit kommt … die bis zu 2,20 Euro / Liter richten es scheinbar genauso gut.

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Herzlichen Dank für diese Zusammenstellung. Diese Zahlen sind erstaunlich nah an der Realität, sowohl was die Verbrauchsannahmen angeht, als die daraus abgeleiteten Kosten. Wenn man den CO2 Ausstoßsbetracht ziehen will, ist Forderung nach einer Geschwindigkeitsbeschränkung durchaus berechtigt. Aber hier schon mehrfach gesagt, ist das für mich ein absolut nachgelagerter Aspekt. Trotzdem gestehe ich ein, dass vielleicht ein Kompromiss bei zum Beispiel 150 km/h als Maximum zielführend wäre. Die Klimaschützer hätten einen gewissen Erfolg, Menschen, die unter ständigen Zeitdruck und für die Zeitersparnis die primäre Führungsgröße ihres Handelns ist, könnten trotzdem zügig fahren, Rasen wäre damit tabu.

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Völlig richtig. Diesen Aspekt habe ich gänzlich übersehen. Das stellt diese Zeitersparnis von 3,5 Tagen im Jahr völlig in den Schatten. Heftig, wie viel das ausmacht!

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