Mein Fehler, es sind natürlich 169 Milliarden. Und das sind auch nur die geschätzten Mittel bis 2100. Die Zeit danach hat man einfach mal nicht mit eingerechnet. Wahrscheinlich kommen die Taschenrechner sonst nicht mehr mit
Die Quelle ist in meinem Beitrag von oben:
Atomkraft ist kokolores Beitrag 162
Gut, dass du das ansprichst.
Dieser Fonds hat 2019 ja noch Verlust gemacht (ist auch oben in meinem Beitrag verlinkt),
edit:
Von hier an habe ich leider den Geschäftsbericht des KENFO falsch interpretiert und streiche daher diese Aussagen. Näheres dazu in diesem Post:
Energiewende/ “Atomkraft ist kokolores, Beitrag 373
aber für 2020 gibt Kenfo (die Stiftung, die das Geld verwaltet) an, dass sie 120 Mill. € Stiftungsgewinn gemacht haben ([Quelle](https://www.kenfo.de/fileadmin/user_upload/pressemitteilungen/kenfo_pressemitteilung_kenfo_schliesst_corona_jahr_2020_mit__plus.pdf)). Klingt ja erstmal so, als ob der Fond es schafft, die Kosten der Endlagerung zu stemmen.
Wenn man sich dann aber den Geschäftsbericht (Quelle) ansieht, sieht das so aus:
Ich bin jetzt kein Buchhalter, daher bitte korrigieren, wenn ich jetzt Quatsch erzähle, aber sollte das Stiftungsvermögen nicht eigentlich erhalten bleiben?
Das hier sieht eher so aus, als ob die Stiftung zwar Kapitalerträge erwirtschaftet, aber die Zahlungen an das Bundesministerium für Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) diese Gewinne um ein Vielfaches übersteigen btw. diese Zahlungen sind als „Stiftungs-rechtliche Verwendungen“ aufgeführt und Kenfo gibt sie als Summe aller Geschäftsjahre an.
Diese laufenden Zahlungen sind aber natürlich der eigentliche Grund für den Fond und auch gesetzlich vorgeschrieben.
Im Moment würde ich daher sagen, ist die Ausstattung des Fonds durch die „Atomkonzerne“ viel zu gering gewessen, ein weiterer umweltpolitischer Fehler der abgewählten CDU/CSU-Regierung und wie alles an der Atomkraft: kokolores.
Wenn die Leute, die aktuell nichts als Zeter und Mordio wegen der AKW-Abschaltungen rufen, stattdessen lieber konstruktiv auf das Speicherproblem hinweisen würden, dann kämen wir da vielleicht auch mal weiter.
Mit einer autarkeren Energieversorgung könnte Deutschland aktuell z.B. zum Wohle der Ukraine ganz anders gegenüber Russland auftreten.
Aber dabei geht es eben nur um die Sicherung des allgemeinen Strombedarfes. Was die Chemie- und Stahlindustrie und deren künftigen Wasserstoff-Bedarf angeght, da können wir gerne über Importe unseren Außenhandelsüberschuß reduzieren.
Auf solche Lieferungen kann man im Krisenfall auch mal verzichten.