Anerkennung von Homöopathie als Religion

Hab was geschrieben, für alle die es noch nicht entdeckt haben:

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Bitte was? Kupfersulfat ist zur Pilzbekämpfung immernoch nicht verboten? Da platzt mir ja gleich der Kragen…

Genau zu der diskutierten Fragestellung gibt es diese, wie ich finde ganz ordentliche Doku, vom HR. Fasst das Thema recht gut zusammen.

der link will nicht :wink: Gibt es vielleicht eine Alternative?

Hier ist ein anderer Link

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danke, eine schöne kleine Doku… Geht finde ich nur nicht gut auf die verschiedenen echten Problematiken ein, wie beispielsweise dass sie alle möglichen Extrawürste bei der Arzneimittelzulassung bekommen… Wurde angesprochen und es dann dabei belassen…

Und ich finde es gruselig mich bei einem Aderlass für die Heilung „zu öffnen“ - mich wundert wirklich dass so etwas in der „Alternativmedizin“ als „unbedenklich“ gilt. Wir wissen doch alle, dass das auf der Vier-Säfte-Lehre beruht, das galt damals als harte Wissenschaft und nichtmal als spirituell. Ich würde den Griechen mal unterstellen, dass sie mit unserem Wissen eher nicht auf Seiten der spirituellen Heilschwurbler sein würden…

Wenn ich in der Forschung einen Aderlass an mir selbst ausprobieren willen würde, müsste ich eine verdammt gute Begründung liefern. Zufällig habe ich so etwas Ähnliches mal als Selbstexperiment zum Thema Wundheilung bei der Ethikkomission der Universität angefragt an der ich damals arbeitete… Und es wurde abgelehnt. Aus heutiger Sicht muss ich fairer Weise sagen… wahrscheinlich zu Recht.

Aber warum zur Hölle dürfen Heilpraktiker ohne eine echte Ausbildung nachweisen zu müssen vollkommen legal etwas tun, das ich zu Forschungszwecken nichtmal an mir selbst tun darf? :wink:

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Und warum dürfen Homöpathische Mittel als Arzneien verkauft werden?

Da komme ich ja einfach nicht drüber weg.

Wenn ich eine Operation über mich ergehen lassen muss werde ich ausführlich aufgeklärt. Aber wenn mein Arzt auf die Idee kommt mir etwas zu verschreiben, was homöopathisch ist, dann muss er das nicht offen legen.

Wie oft habe ich in Diskussionen im privaten Kreis schon das Argument gehört ‚Ja aber der Arzt ist ja Fachmann. Der verschreibt mir doch nichts, was nicht wirkt.‘
Oder auch: ‚Aber die Krankenkassen bezahlen es. Also kann es doch nicht sein, dass das keine wissenschaftlich fundierte Medizin ist‘

Und genau da liegt der Hase begraben. Hier werden all jene in die Irre geführt, die nicht von Hause aus bereits Vorwissen und Skepsis mitbringen.

Ist doch sonst auch strafbar, oder, die Leute so in die Irre zu führen?

Und jetzt soll mir bitte keiner ankommen mit ‚Allgemeinwissen‘ oder ‚Eigenverantwortung‘ - wir reden hier immerhin über einen Fachbereich, in dem die Menschen jahrelang studieren und ausgebildet werden.

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