Woran scheitert der globale Klimaschutz?

Für die Abwanderung der deutschen Chemie seit den späten 90iger Jahren gibt es in der Tat verschiedene Gründe - da haben Sie recht. Meine Aussage bezieht sich auf die heutige und zukünftige Situation. Wenn Sie heute vor einer großen Investitionsentscheidung stehen, spielen natürlich Energiekosten (Danke @pitus für die Darlegung der Situation) eine große Rolle. Wir sind schon jetzt zu den USA und dem asiatischen Raum kaum wettbewerbsfähig. Worauf ich mich aber vor allem beziehe: wir legen in Deutschland aber auch in Europa einen Aktionismus an den Tag, der den Wettbewerbsnachteil gegenüber USA und Asien noch vergrößert. Das betrifft Regularien / Genehmigungen aber auch die bewusste Verknappung der Emissionsrechte. Ich wünschte mir hier - wie oben geschrieben - ein abgestimmtes, gleichzeitiges und von allen Partien (wenigstens G20) akzeptiertes Vorgehen. Nur so agieren alle mit gleichen (vergleichbaren) Rahmenbedingungen und die Produktionskosten bleiben vergleichbar.
Es will niemand wahrhaben - aber große europäische Chemieunternehmen investieren in den vergangenen zwei Jahren vornehmlich im außereuropäischen Ausland. Selbst die durch die Pandemie getriebenen Bestrebungen, Zwischenprodukte für die Arzneimittelproduktion in Europa zu produzieren, geraten ins Stocken. Intermediates werden weiterhin in Asien produziert - mit allen bekannten Nachteilen aus der Corona-Zeit. Großvolumige Zwischenprodukte für die Agroindustrie werden fast ausschließlich in Indien produziert.
Wir selbst als mittelgroßes Chemieunternehmen haben alle relevanten Neuinvestitionen außerhalb Europas getätigt - für die deutsche CO2-Bilanz vielleicht von Vorteil - aber sicher nicht für unseren Wohlstand und auch nicht für unserer Fähigkeit, Kapital zur Bekämpfung der Klimakrise hier zu verdienen. Das wird irgendwann fehlen.
Wir deindustrialisieren unser Land. Wo soll das Geld herkommen, mit dem wir unsere Industrie und unsere Infrastruktur umbauen wollen?

Das ist sehr polemisch und berücksichtigt nicht die Dringlichkeit der CO2-Emissionsverringerung.

Es interessant, dass Sie Menschen, die andere Schwerpunkte setzen, direkt dem Vorwurf der Polemik aussetzen. Ihr Engagement und ihre Bedenken in Bezug auf die Klimakrise in allen Ehren: es gibt auch Menschen in unserer Gesellschaft, die einen anderen Fokus ihres Handels haben. Ich gebe Ihnen ja nicht unrecht, setze nur andere - aus meiner Sicht ebenfalls wichtige - Schwerpunkte. Es ist immer sinnvoll, der anderen Seite zuzuhören und zu verstehen, wie diese denkt (aus keinem anderen Grund bin ich in diesem Forum - ich versuche wenigsten die Argumente derjenigen zu verstehen, die hier eine andere Sicht der Welt haben). Würde Ihnen das Leben leichter machen.
Zum Thema; ja, die Reduktion der Treibhausgase ist wichtig, in mancherlei Hinsicht auch dringend. Aber das Bestreben, die Treibhausgase zu verringern, darf nicht dazu führen, dass wir die Welt und andere gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedürfnisse vollkommen ignorieren. Ansonsten ernten Sie Unverständnis und schlimmstenfalls führt das zu einer Polarisierung unserer Gesellschaft.

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Ich wollte nicht deine Meinung abwerten, sondern der Bezeichnung „Aktionismus“ widersprechen. Zitat Wikipedia: Der Begriff Aktionismus unterstellt betriebsames, unreflektiertes oder zielloses Handeln ohne Konzept

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Ok, einverstanden. Aktionismus passt in dem Zusammenhang nicht wirklich. Ich sehe das Handeln des Klimaschutz zwar oft unreflektiert und ohne vollständig durchdachtes Konzept - aber ziellos ist es auf keinen Fall. Die Ziele sind definiert.
Besser wäre gewesen (statt Aktionismus): …wir initiieren in Deutschland aber auch in Europa Regeln und Gesetze die den Wettbewerbsnachteil gegenüber USA und Asien noch vergrößert…
PS: mit dem Wort Polemik würde ich auch sparsam umgehen…es unterstellt (laut Wikipedia), dass der Gegenüber die eigene Meinung auch dann durchzusetzen versucht, wenn diese sachlich nicht oder nur teilweise mit der Realität übereinstimmt.

Ich bin kein Betriebs- oder Volkswirt, aber die Abwanderung von Unternehmen ins Ausland hat doch eher andere Gründe.

  1. Gewinnmaximierung. Wenn ein Unternehmen aufgrund geringerer Lohnkosten und Steuern etc im Ausland billiger produzieren kann, steigert das den Gewinn des Unternehmens und der Aktionäre. Das ist doch wohl das Prinzip unserer Marktwirtschaft.
  2. Deutschland hat einen Hang zur exzessiven Regulierung. Wenn ich im Ausland mit weniger Regeln und Einschränkungen arbeiten kann, erleichtert das Prozesse und spart ggf Kosten. Wenn man seinen Müll einfach in die Landschaft kippen kann statt ihn kostspielig zu entsorgen, steigert das wieder den Gewinn.

Ich wil deutschen Unterjehmen keinesfalls eine soziale Verantwortung oder klimafreundliches Denken absprechen, doch obige Punkte stehen sicher noch vor dem Thema klimaschutz.

Das ist eine gute Einstellung. Die gleiche Anforderung gilt natürlich auch für dich.
Deine Argumente scheinen sich auf Profit-Maximierung für deine Branche zu reduzieren, oder ich habe was verpasst? Dann schon mal Entschuldigung.
Kannst die ja noch mal wiederholen.

Erstmal danke, für die ehrliche Angabe zu ihrem beruflichen Hintergrund. Und, mich kann man hier auch gerne duzen, nur als Angebot, wir können natürlich auch beim Sie bleiben.

Zum Thema:
Wie Sie schon sagten, haben wir bereits seit den 1990er eine Abwanderung nach China. Und vor China waren es andere Niedriglohn-Länder. So etwas gab es schon immer. Daher erscheint mir ihre Forderung nach niedrigeren Stromkosten als der Versuch mit energiepolitischen Mitteln das Problem globaler Lohnunterschiede zu bekämpfen.

Und hätten wir die Klimakatastrophe aktuell nicht, würden sich deutsche Unternehmen sehr wahrscheinlich trotzdem gegen Steuern und Abgaben beim Strompreis zu wehren versuchen. Das mag aus unternehmerischer Sicht legitim sein, aber aus gesellschaftlicher Sicht können wir nicht jeder Branche alle Wünsche erfüllen.

Staatliche Hilfen für (hoffentlich) singuläre Ereignisse, wie dem Krieg gegen die Ukraine sind das Eine, aber gegen permanente geopolitische Wettbewerbsunterschiede sind Subventionen mMn weder machbar, noch sinnvoll im Sinne des Innovationsdruckes.

Ein hochentwickeltes Industrieland wie Deutschland kann nun mal nicht alle Produkte selbst herstellen. Das wäre aus ökonomischer Sicht auch fatal, denn das Ausland muss unseren Exporten ja auch ihrerseits etwas entgegensetzen können, andernfalls könnten andere Länder sich unsere Produkte ja irgendwann auch nicht mehr leisten (Stichwort: Exportüberschüsse).

Das wäre dann also so etwas wie ein einheitlicher CO2-Preis in allen G20 Ländern? Das dürften aber vermutlich die Brics-Ländern und einige andere zumindest nicht in vollem Umfang mitmachen wollen.

Und bedenkt man, wieviel CO2-intensive Exportindustrie Länder wie China haben, dann ahnt man, das ein höherer CO2-Preis in China auch Vorprodukte für die deutsche Industrie treffen würde.

Eine mögliche unternehmerische Position könnte es sein, sich zu den Paris Zielen zu verpflichten. Was genau das bedeutet kann man bei der Science Based Target Initiative nachlesen.
Dann wird die Forderung nach niedrigeren Strompreisen schon anders gesehen.

Herzlichen Dank für Ihr Kommentar - es ist einer der wenigen Antworten hier im Forum, bei denen ich das Gefühl habe, man versucht wenigstens, mich zu verstehen.
Die Lohnkosten alleine sind indiskutabel. Wir können niemals mit Asien konkurrieren - und sollten auch nicht versuchen, das zu tun. Hier müssen wir mit Innovation, Effizienz und Fleiß dagegenhalten. Auch bei den Energiekosten ist es schwer, etwas zu erwarten. Wir haben uns gezwungenermaßen entschlossen, uns von Russland zu lösen (was mittelfristig richtig ist). Damit müssen wir zurecht kommen. Was ich mir erhoffe: wir sollten uns unter dem Deckmantel des Klimaschutzes nicht zusätzliche Bürden auferlegen. Nur wenn alle mitmachen (ja, da gehört wenigstens Brasilien und Indien dazu), können wir Maßnahmen vereinbaren, damit alle gemeinsam die GHC-Emissionen reduzieren. Ein CO2-Preis für alle trifft auch alle - da bin ich dabei.
China ist ein Sonderfall. Wir sind zu sehr abhängig von China. Und wir werden das mittelfristig kaum ändern können. Das wird viel Diplomatie verlangen.
Und um eines klarzustellen: wir können niemals alle in-House ziehen. Das ist weder aus kosten- noch Ressourcen-Sicht machbar.

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Herzlichen Dank für Deine Anmerkung. Wie gesagt, ich bin in diesem Forum, um die aus meiner Sicht unverständlichen und weltfremden Forderungen der Mitglieder hier nachzuvollziehen. Die Einstellung der meisten Teilnehmer ist für mich schwer zu verstehen - aber sie hilft mir, alternative Sichtweisen wenigstens kennenzulernen. Wie an anderer Stelle bereits angemerkt ist mein Handeln durch Maximierung von Leistung, Effizienz und Profit definiert. Aber das ist natürlich nicht bedingungslos. Meine Argumente beziehen sich natürlich auf das Überleben der Industrie (nicht nur meiner Branche der Chemie) und die Sicherstellung der Profitabilität. Aber irgendwie müssen die Anforderungen des Klimaschutzes hier berücksichtigt werden. Ist aber ein schwieriges Unterfangen.

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Was heißt das für die Bestrebungen der EU Schlüsselindustrien (Pharma, Chemie, Grundstoffe, Mikrochips, m. E. auch Rohstoffe) wieder in Europa anzusiedeln um sich gegen globale oder internationale Konflikte resilient zu machen. Sollten wir das eher knicken? Zur Bedeutung solcher Schlüsselindustrien will ich nur an März 2020 erinnern. Masken, Desinfektionsmittel waren Mangelware. Antibiotika sind es seit Jahren und aktuell extrem. Commodities wie Ibuprofen sind auch knapp sobald das Werk in Texas oder Indien mal wieder streikt.

Wir müssen sicher nicht 100% autark sein, aber geschlossene strategische Produktionsreserven (vllt. 30%-50% des regionalen Bedarfs) für die EU halte ich schon für sinnvoll.

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Das ist wohl der gordische Knoten, den es zu durchschlagen gilt.

Historisches Problem dabei ist wohl, das man in den letzten Jahren zugunsten grösstmöglicher Gewinne vieles wie Klimaschutz zurückgestellt hat. Darunter auch die Verlagerung von Produktionen im Ausland mit den damit verbundenen Abhängigkeiten.

Hilfreich wäre rein kommunikativ aber auch wirtschaftlich, nicht mit Verboten und Zusatzkosten für den Klimaschutz zu argumentieren ´, sondern zum einen die Vorteile einer nachhaltigen Produktion herauszustellen. Dazu ggf finanzielle Anreize für klimafreundliche Produktion.

Wir denken da grad trotz des ernsten Hintergrundes vielfach zu negativ, was Ablehnung erzeugt. Ein eher motivierender Ansatz wäre eine mögliche Denkrichtung.

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Sorry für die späte Rückmeldung, ich bin gerade sehr damit beschäftigt einen Konzern in die Transformation zu führen. Leistung, Effizienz und Profit sind ohne Frage überlebensnotwendig. Dabei übersiehst du möglicherweise zwei Dinge. Denke es hilft Teil der Lösung zu sein (zu wollen) und nicht nur das Problem. Und zum anderen bieten sich in einer Transformation unheimlich viele Chancen.
Menschen die ihr Glück im Verzicht und der Selbstkasteiung sehen hat s schon immer gegeben. Man muss ihnen ja nicht nacheifern.

Was mir in dieser Aufzählung noch fehlt ist folgender Punkt. Ja richtig die Schwellen und Drittländer werden Ausgleichszahlungen dafür Verlangen das Sie etwas für Klimaschutz tun, aber das heißt ja erstmal noch nicht das es was bringt. China und Indien können technologisch in die Lage versetzt werden Ihre Länder mit den größten Bevölkerungsanteilen in Richtung Klimaneutral zu bewegen aber da sollte man genau hinsehen. Auch in Afrika. Die Leute sind da teilweise so Arm das Sie entweder nichts ausstoßen oder stumpf kein Interesse haben können Co2 einzusparen, selbst wenn Sie davon betroffen sind. Wenn es ums überleben geht tragen einfach andere Prioritäten. Und mal ehrlich. Wie wir an China sehen. Der Westen hat nicht wirklich Interesse daran das ALLE Länder wirtschaftliche so aufgestellt werden, das Sie sich Klimaschutz leisten können. Das müßte aber geschehen damit es global auch funktioniert.
Eine andere Punkt den wir auch nur schwer einschätzen können. Was passiert das dem Ukraine Krieg. Wie geht es mit Russland weiter. Wir können nicht alle Länder in die Lage versetzen keine Fossilen Brennstoffe mehr zu kaufen. Man kann höchstens hoffen das es ein Nebeneffekt wird. Ein Beispiel sind die Arabischen Länder die merken das Sie eine Änderung Ihres Geschäftsmodells benötigen weil der Westen Mittelfristig als Kunde wegfällt. Was das aber am Ende genau heißt kann keiner sagen.

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Das Argument mit der Belastung kommender Generationen in Bezug auf Staatsschulden treibt bei immer den Puls hoch.
Wer, wenn er ehrlich ist, außer Christian Lindner hat sich wirklich in seinem Leben jemals gedacht: „Oh Shit was haben die damals gemacht, jetzt geht es mir wegen denen alten von damals so schlecht“! ???

Ich kenne niemanden. Der die Zinszahlungen des Staates auf persönliche Einbußen zurückführt. Straßenschäden ok vielleicht :slight_smile:

Das ist ist Argument das weder Sinnvoll ist noch ziehen oder gezogen werden sollte. Das ist ein rein populistisches, politisches Mittel wenn man ein Argument braucht das halbwegs gut klingt.

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Die Studien belegen ja durchgehend, dass, wer arm ist, wie du schon schreibst, eh weniger ausstößt. Umweltsau wird man erst, wenn man es sich leisten kann. Und ja: dann tritt man natürlich in den globalen Wettbewerb ein. Und dann stellt man fest: will ich es mir auch weiterhin leisten können, wird es angesichts der Konkurrenz schwer. Ums Überleben geht es aber nur im übertragenen Sinne.

Ich würde mir wünschen, dass einmal die Radikalisierung der Klimagerechtigkeitsbewegung eingeordnet wird. Gerne mit einem weiten Blickwinkel von FFF (Demos), End Fossil Occupy (seit Ende letzten Jahres aktiv; (Hoch-)Schulbesetzungen mit dem Ziel eines Jugendstreiks) bis hin zu Ende Gelände (Proteste und Blockaden direkt an der fossilen Infrastruktur).

Bei den (Hoch-)Schulbesetzungen findet gerade die zweite internationale Welle statt, siehe zum Beispiel Guardian und die Website der Bewegung.

Radikalisierung möchte ich hierbei bewusst nicht negativ verstanden wissen und deutlich von Extremismus (d.h. Gewalttätigkeit eingeschlossen) abgrenzen.
Die hier beschriebenen Probleme bei der Umsetzung des globalen Klimaschutzes existieren ja nun einmal. Wenn sich dann Menschen aufmachen, Mehrheiten in der Gesellschaft sogar für Klimagerechtigkeit und nicht nur Klimaschutz zu organisieren, finde ich das erstens nobel und zweitens spannend. Irgendwer muss unseren Arsch ja retten. Für Demokratien bedeutet das meiner Meinung nach: Es muss eben einfach unmöglich werden, mit nicht-Klimaschutz Wahlkampf (oder Realpolitik) zu machen. Das wurde ja in Forum und Podcast zur Genüge diskutiert. Die Methoden für (wenigstens) Klimaschutz sind hinreichend bekannt, sie werden nur nicht umgesetzt (Abstandsregeln für Windräder, Klimageld, …) oder sabotiert (DB als Staatsbetrieb .wird nicht ausfinanziert um Logistik und Personenverkehr auf die Schiene zu bringen, 49 Euro Ticket ist zu teuer bzw. wird wahrscheinlich teuerer werden …).

FFF hat es zwar 2019 geschafft, ein öffentliches Bewusstsein für den Kampf gegen die Klimakatastrophe zu schaffen, baut aber derzeit keinen Druck mehr auf.
End Fossil Occupy versucht im Grunde das, was in D. die grüne Partei und Linkspartei nicht schaffen: Gesellschaftliche Mehrheiten für Klimagerechtigkeit zu organisieren bzw. eine ausreichende Masse für effektive Streiks zu organisieren.
Wirklich spannend^^ Ich sehe das aus Aktivistiperspektive als logischen nächsten Schritt, die Protestform von Demo auf friedliche Besetzung / Streik zu eskalieren. Was meint ihr?

Ihr könntet den Bogen auch gern weiter spannen und das in den Kontext von sozialen (Jugend-)Bewegungen einrücken, die es weltweit so gab. Ein völlig unterbelichtetes Thema und dabei super interessant.

Danke ! :slight_smile:

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Ich würde mir wünschen, dass das in einen Kontext zu den Bauernprotesten gesetzt wird: Schrittgeschwindigkeit auf Autobahnen, Straßenblockaden, auskippen von Lebensmitteln vor dem Bundestag und der Umgang von Polizei und Politikern mit diesen im Verhältnis zum Umgang mit Klimaprotesten.

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