Wie solll der Term denn „zustande kommen“? Das ist eine gesetzliche Regelung, kein Naturgesetz.
Wikipedia sagt:
Der Nachhaltigkeitsfaktor […] beeinflusst die jährliche Rentenanpassung entsprechend der Veränderung des Verhältnisses der Beitragszahler zu den Rentenbeziehern.
Die Einführung eines solchen Faktors macht in einem Umlage-finanzierten System wie der Rente total Sinn.
Der Faktor berücksichtigt zwei „Rentnerquotienten“, die wiederum genau Beitragszahler und Rentner in Beziehung setzen; das jeweils für das letzte und vorletzte Jahr. → plausibel
Plausibilitätscheck: Wenn das Verhältnis von Einzahlern und Rentnern sich nicht ändert, ist der Faktor 1, ändert also die Rente nicht. → plausibel
Der verlinkte Artikel vom Wirtschaftsdienst erwähnt den Nachhaltigkeitsfaktor nicht, sondern adressiert ein anderes Thema, nämlich die unterschiedliche Lebenserwartung von RenterInnen.
Hat nichts mit dem Nachhaltigkeitsfaktor zu tun. Das lenkt ab.
Bitte bei solch umfangreichen Quellen eine Zusammenfassung geben, sonst ist es extrem aufwändig, dieser Diskussion auch nur zu folgen.
Ein Effekt unseres Rentensystems ist, dass Menschen mit längerem Leben mehr Geld aus dem System kriegen.
Das ist sehr leicht zu verstehen. Das weiß wirklich jeder Rentner und jeder Arbeitnehmer.
Ich frage nach einem Beispiel und du verlinkst unkommentiert deinen eigenen Thread, in dem, wie du selbst sagst, sich das Bild später ändert. Einmal kurz zusammengefasst:
Du hast vorschlagen, die Rente fließend in eine einheitliche Standard-Grundrente für alle zu transformieren.
Es fehlt nach wie vor ein echtes Beispiel für die Komplexität der Rente, die es sich zu diskutieren lohnt.
[…] Abschaffen der Bemessungsobergrenze oder eine Erweiterung des Versichertenkreises insgesamt […] (Kurzfassung: die zusätzlichen Ansprüche sind eine höhere Belastung, als die zusätzlichen Einnahmen).
Mit der Message sprenge ich hier auch jeden Thread, der sowas vorschlägt. Schau z.B. mal hier:
Du übersiehst hier einen entscheidenden Punkt: Wenn mehr Leute in die Rentenkasse einzahlen, erwerben auch mehr Leute einen Rentenanspruch. Du verschiebst das Problem also um eine Generation in die Zukunft, indem die o.g. Gruppen heute einzahlen und später Rente erhalten. Ein kaputtes System zu retten, in dem man mehr Leute hineinzieht, funktioniert nicht. Das Problem an der Rente ist, dass man das Problem leicht um Jahrzehnte verschieben kann. Dementsprechend finde ich auch überhaupt nicht „o…