Wärmepumpen - Lösungen, Erfahrungen betr. Heizung

Wobei Verbrennungsprozesse in modernen Heizungen gute Wirkungsgrade haben. Also nicht unbedingt schlechter als eine Luft-Wasser-WP bei sehr niedrigen Außentemperaturen.
Also wäre hier ein Einsatz von E-Fuels für Spitzenlasten (oben hieß es 85 % Wärmebedarf im Jahr über die Wärmepumpe) zumindest nicht so abwegig wie der Einsatz in PKW-Verbrenner-Motoren.
Vielleicht doch keine so schlechte Ergänzung, um auch das Stromnetz zu entlasten. Was ggf. sogar grünen Wasserstoff verstromen muss, wenn an besagten kalten Tagen dann auch noch eine Dunkelflaute ist.
Nur mal so eine Überlegung von mir :thinking:

Selbst im Best Case einer hocheffizienten Verbrennung wird die Verbrauchskette

Erneuerbarer Strom → E-Fuels / grüner Wasserstoff → Verbrennerheizung

immer um ein Mehrfaches weniger effizient sein als der Worst Case einer Wärmepumpe, nämlich

Erneuerbarer Strom → Heizstab

Dazu kommt, dass eine Heizung nicht 24/7 laufen muss, sondern Wärme auch bei Stromüberschuss vorproduzieren und im Heizungswasserspeicher vorhalten kann.

Somit schlägt eine Wärmepumpe eine „E-Fuel“-Heizung wirtschaftlich immer. Selbst in dem Szenario, in dem es genügend E-Fuels gäbe. Und es wird sie nicht geben, wie bereits zigfach diskutiert.

„Aber E-Fuels“ ist pures Hopium, eine Ausrede für Prokrastination. Aber keine Lösung.

Eine fossile Hybridheizung mit WP ist eine Übergangslösung, mit der man sich Zeit erkauft bis zu dem Punkt, an dem man die Verbrennertherme ausbaut.

Wie gesagt, wenn man sich erst einmal deutlich gemacht hat, dass und warum alle durch Strom ersetzbaren Verbrennungsprozesse weg müssen, sieht man viel klarer und erkennt, welche Schritte wir als Gesellschaft auf dem Weg dorthin gehen müssen.

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Ich habe noch niemanden mit Ölheizung+Warmwasser in einem Haus getroffen, der weniger als 1000 Liter pro Jahr gebraucht hat. Regelfall ist meines Wissens eher 2000-2500 Liter pro Jahr, wobei da zugegebenermaßen auch die vielen unisolierten Boomer-Hütten aus den 70ern mit Sanierungsstau drin sind, die die Statistik runterziehen.

Mit 7300 Litern würd ich daher eher mal von maximal 5 Jahren ausgehen, nicht von 10.

Ist das wirklich so? Vielleicht sollten wir uns auch mal ehrlich machen. Die fossilen Energieformen werden durch ihren unfassbaren Vorteil der Energiedichte und Transport-und Lagerfähigkeit nicht einfach ersetzt werden können, weil einfach die Infrastruktur in Deutschland, in der EU und der Welt fehlt. Diese Infrastruktur zu bauen mehrere Dekaden dauern und wer es bezahlt ist ebenfalls noch komplett offen.

Es gibt noch keine Lösung für wirtschaftliche Speichertechnologien. E-Fuels und Wasserstoff sind die einzige derzeitige Möglichkeit Stromüberschuss speicherbar (Lagerfähig) zu machen.
Bei KFZ ist die Situation eine Andere. Dort sollte asap auf E-Antriebe umgestellt werden.

Meiner Meinung nach sollten asap die Möglichkeiten der heutigen Infrastruktur genutzt werden, was sehr oft nur zu einer Hybrid- Lösung reicht (Stromnetz ist begrenzt). Dazu sollte die low hanging Fruit des Aufforstens der Wälder und das bewässern der Moore sehr schnell vorangetrieben werden. Dieses Aufforsten kann viel schneller erfolgen, als der Bau der neuen Infrastruktur.

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Es kann durchaus Tage geben, an denen eine direkte Verbrennung zur Wärmegewinnung sinnvoll ist. An sehr kalten Tagen mit geringem EE-Anteil im Netz, an den der Wirkungsgrad der Wärmepumpe kleiner 2 ist und der Großteil des Strom aus Kohle oder Gas kommt, ist der Wirkungsgrad einer Gasheizung durchaus höher. Die Frage ist nur, ob es sich für diese paar Tage lohnt, die eine zweite Heizung mit kompletter Infrastruktur und Fixkosten vorzuhalten oder ob man an den Tagen den schlechten Wirkungsgrad einfach hinnimmt.

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Ja, das ist wirklich so. Eine erneute Runde der Diskussion darüber ist nicht zielführend.

Wie ich vorher geschrieben habe, wurde eine WP- Ölheizungskombi eingebaut und dazu eine Dachdämmung durchgeführt. Darum ist der Verbrauch sehr gering.

Heute auf SPON: Wärmepumpen funktionieren oft auch im Altbau - DER SPIEGEL

Hallo zusammen!

Ich plane den Erwerb einer Immobilie mit dem Baujahr 1960 und einem Energieausweis der Klasse G. Die Immobilie verfügt über Nachtstromspeicher, zweischaliges Mauerwerk (ungedämmt), Dachschrägendämmung aus dem Jahr 1960, ungedämmte Dachgeschossdecke und ungedämmte Kellerdecke.

Neben den erforderlichen Arbeiten an der Elektrik, Sanitäranlagen, Fenstern, Türen, Innenausbau und der Dacheindeckung steht auch die Heizungssanierung an. Da ich selbst Elektriker bin, plane ich, einen Teil der Arbeiten in Eigenleistung zu erbringen oder durch Zuarbeit zu realisieren, um das Budget optimal zu nutzen.

Die Frage, die sich mir stellt, betrifft die Auswahl einer Heizungsalternative zur Wärmepumpe (WP). Politisch gesehen erscheint die WP als die bevorzugte Option, aber aufgrund der Komplexität einer Fußbodenheizung im Altbau mit Anpassungen an Türen, Estrichlegung und Heizkreisverteiler ziehe ich auch andere Optionen in Betracht. Die Installation z.B. von Radiatoren und entsprechender Verrohrung erscheint mir technisch einfacher umsetzbar und ist auch von mir selber vorzunehmen (Eigenleistung).

Eine Hybridlösung scheidet aus, da eine WP eine Zentralheizung darstellt, während die vorhandenen Nachtstromspeicher dezentral sind. Mein Energieberater schlug Klimaanlagen als Übergangslösung vor, die mit den Nachtstromspeichern kombiniert werden könnten, insbesondere bei sehr kalten Temperaturen.

Dennoch gab mir der Energieberater mit einem Augenzwinkern den Rat: „Entweder alles machen oder nur das Nötigste. Das ist meine Empfehlung. Und mit ‚alles‘ meine ich Abriss und Neubau.“

Frage ich mich daher, ob er möglicherweise recht hat. Angesichts der unvorhersehbaren Kosten für die Heizungssanierung und anderer Ausgaben könnte ein nach meinen Wünschen renovierter Altbau zwar etwas kostengünstiger sein als ein Neubau, aber ein Neubau ist halt neu und ein Altbau bleibt alt, auch wenn er gut saniert wurde.

Für meinen Fall habe ich vor nur das Nötigste zu machen, Klimaanlage und Nachtstromspeicher als Kombinat.

Naja, dann hast Du eben ein selbstgewähltes Problem.

Du bringst hier einen (wie ich finde) extremen Fall in die Diskussion. Einzelfallberatung auf dessen Basis ist in diesem Forum wenig sinnvoll. Ebensowenig kann man aus Deinem selbstgewählten Problem auf die Allgemeinheit schließen.

Bei der Mehrheit der Bestandsbauten hat man weniger Hürden, siehe oben verlinkter SPON-Artikel auf Basis einer Studie von Techem:

Techem hat dazu Daten von insgesamt 130.000 Mehrfamilienhäusern in Deutschland analysiert. Ergebnis: Knapp 50 Prozent aller Bestandsgebäude haben so groß dimensionierte Heizkörper, dass sie ohne Umrüstung auch mit einer Wärmepumpe funktionieren würden.

Bei weiteren etwa 40 Prozent der Gebäude müssten einzelne Heizkörper ausgetauscht werden – danach wären aber auch sie bereit für eine Wärmepumpe. Die Bedenken, dass Wärmepumpen für Bestandsgebäude nicht geeignet sind, seien »in vielen Fällen unbegründet«, heißt es in der Studie.

Wenn es um die Vorgabe Klimaschutz geht, ist eine Wärmepumpe mMn nicht die „politisch bevorzugte“ Option, sondern auf rein technischer Basis im aktuellen Vergleich in der Mehrheit der Fälle die zweitbeste Lösung, mit Fernwärme auf Platz 1.

Ich würde an Deiner Stelle Rat bei mehr als einem Energieberater und bei mehr als einem Handwerker einholen. In beiden Berufsgruppen bin ich bei der Sanierung meines Bestandshauses auf ziemliche, sagen wir mal, meinungsstarke Originale gestoßen, deren Ratschläge sich durchaus stark unterschieden und oft auch widersprochen haben.

Zumindest aus meiner eigenen Planungsphase habe ich gelernt, dass es für eine Wärmepumpe nicht zwingend eine Fußbodenheizung sein muss. Es gibt erstens kleinformatige Niedertemperaturheizkörper für WP-Betrieb, die mit Lüftern den Wärmetransfer in den Raum steigern. Und zweitens großformatige Flächenheizkörper für Wand- oder Deckenmontage, die man im Altbau halbwegs unsichtbar einbauen kann, ohne dass man dafür den Fußboden fräsen muss.

Das obige SPON-Zitat trifft auch auf meinen Fall - FBH im EG, Radiatoren im KG, OG, DG - zu:

Wir konnten die alten Radiatoren mit der WP einfach unverändert weiter betreiben, weil diese für die alte Gasheizung einfach viel zu groß dimensioniert waren. Früher wurden Heizungen eben nach „viel hilft viel“ geplant und deshalb war die Radiatorfläche schon ausreichend für eine niedrige Heizkurve.

Wieviele Haushalte mit Nachtstromspeicher gibt es? (1,6 Millionen Haushalte besitzen eine Nachtspeicherheizung) [1]
Also 1,6 Millionen Haushalte von 40,6 Millionen Haushalten [2] in Deutschland heizen mit Nachtstromspeichern. Also 3,94 %. Klar, das ist nicht die Allgemeinheit, aber reden wir von 1,6 Millionen Haushalte für die massive Sanierungskosten im Raum stehen bei Umbau auf Zentralheizung durch WP.

Zudem könnte man die Immobilien dazurechen die so alt sind, dass dort nur ein Kernsanierung in Frage kommt, denn die 70 Jahre alte Verrohrung wird auch nicht mehr viel nützen.

Schlechte Dämmung == Alt
Also hilft folgende Grafik weiter (Energieausweisklassen im Bestand):
Da kommen wir auf 55% der Gebäude mit >150W/m²/a (Energieklasse F oder schlechter):
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Dieser extreme Einzelfall bedeutet, dass in diesen Häusern keinerlei vorbereitende Maßnahmen für Luft/Wasser Wärmepumpen eingebaut sind, so wie in Gas/Öl betriebenen Häusern. Was ich damit meine, es gibt keine Rohrleitungen, keine Heizkörper, keine Fussbodenheizung.

Das heißt, dieser besonders extreme Einzelfall, bedeutet Sonderlösungen (zB Klimaanlagen, Infrarot, Holz) oder einen extrem teuren Umbau auf WP. Die ganze benötigte Peripherie - welche ich bei jedem Wassergeführten System brauche - macht es so teuer). Die betroffenen Haushalte, die mit Nachtspeicher schon immer leben, werden sicherlich niemals umsteigen.
Nur Leute, wie ich, die sowieso komplett sanieren müssen, denken darüber nach. Kommen aber wahrscheinlich, wie ich, zu dem Schluss, dass eine Hybridlösung kostengünstiger ist - sowohl kurz als auch langfristig.

„Wenn es um die Vorgabe Klimaschutz geht, ist eine Wärmepumpe mMn nicht die „politisch bevorzugte“ Option, sondern auf rein technischer Basis im aktuellen Vergleich in der Mehrheit der Fälle die zweitbeste Lösung, mit Fernwärme auf Platz 1.“

Es geht mir privat um die Vorgabe(n) Klimaschutz und Geldbeutel, vorallem Zweiteres ist entscheident um Ersteres umsetzen zu können. Wenn ich das kombiniere, komme ich nicht auf eine Wassergeführte WP, sondern eher auf eine Luft-Luft WP, also Klimaanlage als Notlösung oder ich lasse es mit dem Hauskauf gleich bleiben.

Das sind wohl inzwischen schon deutlich weniger. Nach den Zahlen des BDEW zur der Statistik: „Wie heizt Deutschland“ sind es 754.000 Wohnungen (1,8% von 41,9 Mio. Wohnungen). Studie: Wie heizt Deutschland 2023? | BDEW

Hinzu kommt, dass es da seit den Zahlen von 2019 einen deutlichen Rückgang gegeben hat. Damals waren es noch 2,6% von 40,6 Mio. Wohnungen. Es sind also ca. 300.000 Wohnungen weniger, die mit einer Nachtspeicherheizung ausgestattet sind (von knapp 1,056 Mio). Klar ist nicht direkt ersichtlich worauf umgestellt wurde. Aber

Abgesehen davon ist es glaube ich nicht korrekt die 1,2 Mio „Wohnungen“ und 400.000 „Häuser oder Wohnungen“ aus dem MDR-Artikel zu addieren. Das ist leider aber auch mal wieder ohne direkt eine Quelle anzugeben geschrieben und daher auch einfach verwirrend.

An den Zahlenteil anschließend der Aspekt, dass es machbar ist umzustellen und es hoffentlich auch genug Umrüstungen auf eine entsprechende nachhaltige Lösung sind. Zumindest scheinen keine dezentralen (im Sinne von keine Zentralheizung) nicht zugenommen zu haben. Was bei der Summe an Wohnungen dann schon darauf hinweist, dass es möglich ist und nicht unbedingt Sonderlösungen bedarf.

Abgesehen davon wäre eine Strom-basierte Heizung bei einem Bezug von Strom aus Erneuerbaren Energien klimaneutral. Also genau das, was angestrebt wird. Zugegeben, du hast das nicht als Grund angegeben, aber deine Aussage der politisch gewünschten Option ließt sich so, dass du die jetzt deswegen ersetzen musst.

Der Grund dürfte doch eher sein, dass es eben effizientere Lösungen in Form von Zentralheizungssystemen gibt. Hier ist dann abhängig vom Standort eben Fernwärme oder eine Wärmepumpe vorteilhaft. Auch die von dir angesprochenen Optionen sind aus Effizienzgründen im Nachteil. Klar treibt das die Sanierungskosten nach oben. Aber an sich in diesem Fall nicht aufgrund der notwendigen Klimaneutralität.

Um wieder etwas allgemeiner zu werden. Aus meiner Sicht müssen Immobilien, die einen derartigen Sanierungsaufwand haben, massiv abgewertet werden. Das muss sich preislich deutlich auswirken, wenn die Immobilie verkauft wird. Eben weil signifikante Investitionen notwendig sind. Klar ist das für die ehemaligen Besitzenden nicht toll, aber das Problem des auch dort vorhandenen Sanierungsstaus aufgrund der Maßnahmen entweder der Effizienz wie Dämmen oder der Wärmequelle (oft auch beides) ist nicht erst seit dem Regierungswechsel plötzlich aufgekommen. Das mag dir in deinem Einzelfall nicht mehr helfen, würde aber Haus- und Wohnungskaufenden finanziellen Spielraum geben solche Investitionen nach dem Kauf decken zu können.

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Vielen Dank für die Grafik.
Ich hoffe das Bundeswirtschaftsministerium und das Bau Ministerium kennt diese Grafik und die Zahlen dazu ebenfalls.
Im Prinzip (praktisch) müssen alle Häuser mit D und schlechter komplett in Dämmung investieren. Da spielt das Heizungssystem aber wirklich nur dritte Geige bei den Kosten.
Weiß jemand, ob es dafür von Regierungsseite eine Lösung (Förderung) gibt? Wir reden hier schnell über 70.000€ + x für Dämmung, ohne Heizung, ohne Elektrik, ohne neues Dach…

Mir war wirklich nicht bewusst, warum die EU Kommission von allen Staaten bedrängt wurde, die Gebäuderichtlinie zu entschärfen. Bis 2050 alle Gebäude Emissions frei und bis 2033 mindestens Energielevel D wäre noch radikaler gewesen, als das Heizungsgesetz.

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Die KfW gibt zinsgünstige Darlehen.
Je nach Voraussetzung wird ein Teil der Tilgungssumme erlassen.
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/Förderprodukte/Bundesförderung-für-effiziente-Gebäude-Wohngebäude-Kredit-(261-262)/

Nachtrag, nach 1 Jahr Sole-Wärmepumpe:
Aktueller Stand 05.05.2024:
Eingesetzte Energie:
Heizung: 1544,3 kWh, Warmwasser: 305,5 kWh, Gesamt: 1849,8 kWh
Wärmemenge:
Heizung: 11987,2 kWh, Warmwasser: 1304,9kWh, Gesamt: 13292,1 KWh
Faktor Wärmemenge zu Eingesetzter Energie
Heizung: 7,76, Warmwasser 4,27 Gesamt 7,19

potentielle Gaskosten 13292,1 kWh * 0,085 €/kWH + 120 €/Jahr = 1249,83 €/Jahr
Stromkosten 1849,8 kWh * 0,266 €/kWH + ehda €/Jahr = 492,05 €/Jahr
Gespart: 637,78 €/Jahr

Ganz ehrlich, ich vermute immer noch einen Messfehler in Deinem System.

Das sind erstaunlich hohe Faktoren und ich würde gerne wissen, ob Deine Heizungsbauer oder Energieberater sie bestätigen können. Ich selbst bin Laie, aber soweit ich weiß wäre ein Faktor > 4 schon sehr gut, > 5 sehr sehr gut.

Meine eigene Anlage mit Erdwärmepumpe erreicht Faktor 5 bei der Heizung und Faktor 3,3 beim Warmwasser. In einem Bestands-EFH mit einer Etage Fußbodenheizung und drei Etagen Radiatoren, nach Rauswurf der Gasheizung.

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Da ist das, was meine Heizung anzeigt. Wenn nächstens die Wartung kommt wäre ich das verifizieren. Der Heizungsvorlauf war bei 0 Grad Tagesmittel bis Maximal 34 Grad. Die eingesetzte Energie wird durch den Stromzähler bestätigt. Die Wärmemenge liegt im unteren Bereich (relativ warmer Winter) meiner letzjährigen Gasverbrauch. ca 13-17 TkWh.

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Ich weiß nicht genau wie das alles mit Heizwert und Brennwert ist, aber das ist glaube mich zu erinnern, dass da ein Marketing Trick dabei ist um hier glaube ich die kWh noch mal mit den Wirkungsgrad um dir erf Gasmenge zu erhalten.

Ich hätte noch etwas 2. Und wollte nicht extra einen neuen Thread erstellen.
Ein Freund von mir hat ein Haus gekauft und wird das komplett modern sanieren. WDVS, 3 Fach Verglasung, Flächenheizungen… Er will die rel neu eingebaute Gasheizung vom Vorbesitzer ausmachen und verkaufen und dafür eine Scheitholzheizung einbauen, weil sie viel Wald haben. Jetzt bräuchte ich Argumente die ihn von einer Wärmepumpe überzeugen.
Das nahezu einzige Argument ist Geld. Das Argument Komfortabiliät im vgl. zu einem Scheitholzbrenner, den man jeden Morgen bestücken muss und Holz machen muss, zieht rel. Schwach.
Vielleicht kann mir hier jemand ein paar Tipps geben wie ich ihn in die richtige Richtung stupse. Er ist nicht komplett dagegen, aber ist halt teurer…

Die richtige Wärmepumpe kann im Sommer auch kühlen, ein Holzofen nur heizen.
Je nach Menge und Größe der Verglasung kann das durchaus ein Thema werden.
Meine Mutter hat das und es ist wirklich faszinierend, wie das Haus das ganze Jahr über stoisch seine Temperatur hält.
Ich sehe es aber nicht so entscheidend, wenn er einen eigenen Wald hat und den verbrennen möchte. Mein Vermieter macht das auch. Es motiviert, den Wald weiter zu erhalten und weiter zu pflegen. Und private Wälder, die nicht kommerzialisiert werden, sind ein Schatz, den man nicht verlieren darf.