Tempolimit Ja, aber nur für Verbrenner!

Auch wenn ich das alles so unterschreibe, ist halt keines dieser Argumente eines, warum man E-Autos beim Tempolimit ausnehmen sollte.
Stattdessen ist das Argument nur der Versuch, um eine Nebenstelle aufzumachen mit der Frage, ob ein allgemeines Tempolimit unzumutbar wäre.
Und die einfache und kurze Antwort lautet halt: Nein, ist es nicht. Nur haben im Verkehrsministerium seit 2010 CSU-Minister die Mitarbeiter eingestellt und jetzt fehlt etwas die Diversifizierung.

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ja korrekt, das wollte ich mit meinen ausführungen zum E auto auch nicht sagen. das einzige Argument dafür wäre in Österreich, z.b. Inntal ist es ja auch so…

Ist aber dort z.b. für’n A… Weil die Autobahn nur zweispurig ist und die anderen Verkehrsteilnehmer überholen ja die LKW .
Dann kommt man trotz der zulässigen 130 nicht vorbei. am Ende ist diese Regelung dann auch tatsächlich wieder für die Tonne.

generelles tempolimit für alles und jeden und schärfere kontrollen!

die raser sollen sich am wochenende auf der rennbahn treffen und das am bestem mit E!

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Ich würde es interessant finden mal zu verstehen warum die nicht einfach auf ne Rennstrecke gehen und da die Sau rauslassen.

Meine Vermutung:
Weil sie da neben den Leuten die das wirklich hobbymäßig machen eben die Anfänger sind, die nichts können, permanent überholt werden und dann feststellen müssen, dass man doch nicht so gut fährt wie man sich immer selbst einredet.
Dann doch lieber Autobahn und sich mit dem Dienstwagen bei 220km/h wie der König fühlen, dicht auffahren, drängeln, Lichthupen, usw. weil man ist ja der King.
Und natürlich dann sauer werden wenn ein ausländischer Millionär mit nem 2,5 Millionen € Auto 417km/h auf der Autobahn fährt, weil das ist ja gefährlich und eigentlich auch verboten.

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Hinzu kommt, dass die Rennstrecke extra Geld kostet. Die Autobahn gibt’s vermeintlich umsonst.

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@unkreativ: Sehr guter Post. Vielleicht noch zwei Ergänzungen meinerseits.

Erstens: Der Wirkungsgrad eines Elektromotors befindet sich im Bereich von 85%. Sprich, 85% der Energie, die in Form von Strom in die Elektromotoren geht, wird in Bewegungsenergie umgewandelt. Unterstütztend kommt noch hinzu, dass man durch verschiedene Motorendesigns und die Verteilung auf mehrere Motoren die üblichen verlustreichen Stellen in den Effizienzkurven gut ausgleichen kann. Der Wirkungsgrad eines Ottomotors hingegen bewegt sich so zwischen 30% und 35%.

Und zweitens: Bei Elektromotoren kann man sehr gut zwischen Antrieb und Energieträger trennen. Sollte irgendwann einer bessere Form des Energieträgers (Energiespeicher) als die Batterie erfunden werden, (z.B. irgedwas auf Wasserstoff basierendes), dann kann man den Energieträger ändern, ohne dabei Motor und Antriebsstrang neu designen zu müssen. Bei Radnabenmotoren gäbe es ja nicht einmal einen Antriebsstrag. Ergo: Elektroautos sind modular. Verbrenner nicht.

Bevor ich jetzt das Argument höre, der Wirkungsgrad der Elektromotoren mag zwar gut sein, aber bei der Stromerzeugung gibt es erstens auch einen Wirkungsgrad und zweitens kann auch Strom mit CO2-lastigen Methoden erzeugt worden sein. Beides stimmt. Aber aus Sicht des Elektroautos besteht das Problem nicht mehr im Auto selbst, sondern ist eben an andere Stelle verlagert, wo sich Experten separat darum kümmern und optimieren können. Bei Verbrennern hingegen stecken diese Probleme (geringer Wirkungsgrad, nichtmodulares Konzept, CO2-lastigkeit) inhärent in der Technologie und können nicht mehr beseitigt werden.

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Das Thema des Threads: „Tempolimit nur für Verbrenner“ finde ich eigentlich sehr befremdlich. Das wird schon aus Gleichstellungsgründen nicht funktionieren. Und das würde ich auch nicht wollen. Gleiches Recht für alle (Personen).

Dennoch bin ich persönlich absoluter Befürworter einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen. Viele Gründe sprechen dafür. Der wichtigste Grund ist dabei der vernunftgeleitete und maßvolle Umgang mit Energie und mit Ressourcen. Egal ob Verbrenner oder Elektro. Wir sind acht Milliarden Menschen auf der Welt und die Tendenz ist nach wie vor steigend. Unseren Planeten bringen wir bereits in vielfacher Weise an seine Grenzen. Und dann diskutieren wir allen Ernstes darüber, dass es kein Tempolimit geben soll?

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Man mag ja von dem Vorschlag halten was man will, aber das halte ich für ein eher schwaches Argument. Man schränkt ja hier Technik ein und nicht Personen. Du darfst ja auch nicht mit dem Fahrrad auf der Autobahn fahren. Mit einem Moped Führerschein, darfst du kein Auto fahren, etc… Gleiches Recht für alle heißt ja, dass wenn du zwei Personen in die gleiche Situation steckst, dass sie die gleichen Rechte haben sollten. In diesem Fall würde das bedeuten, jeder der ein Elektroauto besitzt darf auf den entsprechenden Autobahnabschnitten so schnell fahren wie er will, unabhängig von seiner Person. Du hast ja auch nicht das Recht darauf mit deinem Golf 300 km/h fahren zu können, nur weil andere Sportwagen in der Lage sind, diese Geschwindigkeit zu erreichen.

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Elektroautos sind doch nicht teurer als Verbrenner, oder? Zumal sie gerade stark subventioniert sind.

BTW: Wir haben allerdingss trotzdem ein Tempo-Limit nur für Menschen mit niedrigen Einkommen, da nämlich die Strafen nicht abhängig sind von Einkommen. Das ist in anderen Ländern anders.

Aber das ist ein anderes Thema…

Gibt es schon genügend gebrauchte E-Autos? Oder leben Sie in einer Welt in der jeder einen Neuwagen fährt?

„Stark subventioniert“ heisst doch nur dass wir alle dafür zahlen dass einige wenige E-Autos fahren. Oder meinen Sie das Geld für die Subventionen fällt vom Himmel?

Niemand muss Strafen zahlen wenn er sich an die Geschwindigkeitsvorgaben hält.

Na, für den Käufer fällt es schon von Himmel, quasi. Die Subvention ist jedenfalls nicht einkommensabhängig….

Sie haben möglicherweise den Punkt nicht verstanden. Ich habe darauf aufmerksam gemacht, dass Menschen mit höherem Einkommen es sich leisten können, auf die StVO zu pfeifen, was wohl ziemlich ungerecht ist und die Achtung der Gesetze schmälern dürfte.

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Das mag schon sein, aber ein sich Elektro-Neuwagen minus Subvention leisten zu können schaffen dann aber doch nur die Vermögenderen, oder liege ich da falsch?

Das kommt auf die Strafen an. Die mögen zu niedrig sein, aber spätestens wenn der Lappen weg ist wird es sich auch der Vermögendere überlegen.

Nicht nur Strafen. Auch die Mehrwertsteuer oder die Mineralölsteuer sind nicht an das Einkommen gekoppelt und damit belasten sie die ärmeren Schichten mehr als die reicheren. Das bedeutet konkret: Selbst indem der CO2-Preis steigt, der Sprit teurer wird (usw.) wird das keinen Einfluss haben auf die Reichen, langsamer zu fahren, denn sie können es sich leisten. Solange Strom durch fossile Energieträger erzeugt und damit sein Preis an den preis der fossilen Energieträger und an den CO2-Preis gekoppelt ist, gilt das auch für Elektroautos.

Sprich: das generelle Gebot der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen für uns alle ist die einzig faire Methode.

Außerdem stelle ich es mir sehr schwer vor, wie man das eigentlich kontrollieren und damit umsetzen möchte, dass nur Verbrenner nicht schnell fahren dürfen? Technische wäre das mit Leichtigkeit möglich, aber rechtlich wohl kaum.

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Die Subvention hat doch einen ganz konkreten Grund, Eliminierung des Mehrpreises auf die neue Technologie, weil politisch das E Auto gewünscht ist; und weil erkannt wurde das es s.o. einen gewaltigen Anteil am Klimaschutz leisten wird.

Die Transformationen sind über 20+x Jahre gerechnet und überlegt.

Beantworten sie sich doch lieber für sich selbst, die Frage ob es für uns ok bleiben kann 51.000.000.000 Liter Treibstoff im Personenkraftverkehr zu verbrennen (in Worten 51 Milliarden Liter!) → das ist auch der wahre Grund warum das Elektroauto kommen muss und wird und zwar vollkommen ohne Ideologie etc.

Der Knackpunkt am Verbrenner im vgl. zum E Auto lautet:

Der 50 Liter Tank, der verbrannt ist, der ist erstmal weg und in der Atmosphäre, diesen kann ich nur mit riesen Mehraufwand und es ist nicht gesagt das es klappt siehe das Fiasko mit CCS das derzeit mit Gates CCS Testballon stattfindet!
Im Zweifel können wir die bereits verbrannten Emissionen nicht mehr zurückholen, diese Emissionen sind neben Lärm, Co2/NOX/Feinstaub.

Beim E-Auto ist das Thema externalisiert und die Rohstoffe im Auto bleiben dort vorhanden und gebunden bis wir sie dann wieder rausholen, und mit hoffentlich 100% Erneuerbarer Energie zu hoffentlich 100% recyclen und transformieren und weiter verwenden.

Die x fachen Ölwechsel, die ganzen mechanischen Teile die bei Verbrennern kaputt gehen usw sind im E Auto einfach nicht vorhanden Punkt Ende aus.

Und wenn Sie sich wirklich mit dem Thema befassen, dann sehen sie das nicht nur „Reiche“ (wie definieren sie eigentlich Reiche?, ich bin nicht reich fahre aber E Auto) E-Autos fahren, sondern immer mehr Normalos wie ich, siehe Zulassungszahlen, das ist halt dann nicht der bullige E-SUV sondern ein „Skoda Citigo E“ oder ein „E Smart“ oder ein „VW E-up“, was halt zum persönlichen Fahrprofil passt.

Man sollte einfach mal genau hin sehen und nicht immer nur schwarz weißes Bashing betreiben.

Vielen DANK.

P.S. Unser E Auto wurde mit dem entsprechenden staatlichen Nachlas gekauft, ich werde es jetzt ein paar Jahre nutzen, und dann werde ich es zu einem guten Kurs d.h. günstig, ich habe schließlich sehr viel Fördermittel bekommen, in den deutschen Gebrauchtwagenmarkt verkaufen und so wird das mit dem umstellen der PKW gelingen, am Ende werden wir natürlich auch weniger Autos haben als heute!

Und bitte nicht die Rohstoff Diskussion, die bleiben bei einem E Auto bis auf Bremsen und Reifenabrieb zu 100% erhalten.
Bei einem Verbrenner nicht!

Wir haben auch bereits 51.000.000 PKW warum nicht ein paar zerlegen und im Rahmen der Kreislaufwirtschaft in E Autos umbauen ??

Ja, weil Stand heute noch unwirtschaftlich ist, aber das wird schon noch wirtschaftlich, sieht man ja gerade wie die Rohstoffe und Energie Preise hochgehen.

Damit wird Recycling immer interessanter, v.a. mit 100% solarer Energie (Wind und PV ergänzt um Speicher)

Wer überlegt das in großem Stil?
Kopernikus Projekte der Regierung, einfach mal googeln.

Oder die Energie Wende Community die überlegt sowas auch schon seit Jahren.

Ich will damit auf keinen Fall eine Lanze pro Individualverkehr brechen, aber alles was uns einen Schritt vorwärts bringt muss momentan parallel gemacht werden, weil uns die zeit davon läuft.
Stichwort Kipp Punkte!

Ach und warum sagt uns das immer keiner in den Mainstream medien?

Tja liegt es evtl. daran?

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Aber darum ging es mir doch gar nicht. Es werden Neuwagen subventioniert, die üblicherweise jenseits der 40.000€ liegen. Das kann sich eben nur eine bestimmte Schicht leisten. Und denen sponsern wir alle (auch ich als nicht Autofahrer) den Umstieg, anstatt den meisten den Umstieg auf den ÖPNV zu versüßen. Und die Menschen die wenig verdienen können auch wieder schauen wo sie bleiben.

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Möchte hier nur noch eine kurze Grafik zum Thema Recycling von Elektroautos einbringen, die ich heute gesehen habe. Das ganze Thema läuft gerade erst an, einfach weil es bisher kaum Akkus zum Recyceln gibt:

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sorry, aber das ist eine vollkommen falsche sichtweise, darüber könntest du dich gern bei Abwrackprämie oder Hybrid Förderung aufregen!

Die Bahn ist nicht vollelektrifiziert, der öffentliche Nahverkehr ebenso wenig, die Technik uralt, unzuverlässig etc es muss an jeder Ecke verbessert werden und immer zim jeweiligen Moment das was nötig ist! Der Konsument und Verbraucher ist in einer Demokratie mündig und entscheidet final selbst was passiert!

Es ist schlauer mit einem E Auto zu fahren als mit einem leeren RVO Diesel Bus (wo im ganzen Bus einschliesslich Fahrer drei Personen sitzen)

Es muss viel differenzierter geguckt werden was wo in welchem Fall sinn macht! Es gibt keine Lösung für Alle!

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Hallo Lukas,
das ist doch mal ein Punkt! Diese Berechnung muss ich gleich meinem Fuhrparkleiter mitteilen. Was hier beim Energieverbrauch gerne vergessen wird, wenn der Strom von einer PV Anlage kommt. Warum soll ich dann noch Energie sparen?

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Warum nicht?
Oder anders gesagt: Als wir gestern auf der Terrasse saßen und uns über das schöne Wetter freuten, fiel gleich der Blick in die PV-App: 3000W - könnten wir dreimal gleichzeitig Mittagessen kochen.
Aber da wir gar nichts gekocht haben, konnte den Strom jemand anderes, der sonst dreckigen Strom genutzt hätte, verbrauchen.

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Hrhr, besser noch den Gurt abschnallen und die Airbags abschalten. Das erhöht den Kick und dann ist man wacher /s

Ich bin für Tempolimit, aber für alle. Solange Fahrzeuge eine Zulassung bekommen, müssen diese auch gleich behandelt werden. Wer entscheidet denn, welches Fahrzeug „gut“ oder „böse“ unterwegs ist. Soweit ich weiß, fallen z.B. mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge auch unter die Kategorie Verbrenner. Dürfen die 100 oder 130 km/h fahren? Oder dürfen nur die mit „grünen“ Wasserstoff 130 km/h fahren. Berücksichtigen wir bei E-Autos dann auch, wie der Strom produziert wird? Nur Ökostrom oder auch nachhaltigen Strom gemäß Taxonomie. Könnte ja nach deutscher Lesart auch ein bisschen Gas (nur übergangsweise natürlich) sein. Und warum nur auf Autos reduzieren? Wie wäre es mit der Begrenzung des „schnellen“ Internets. Sprich nur noch schnelles Internet für Menschen, die Ökostrom oder auch nachhaltigen… nutzen oder muss der Anbieter auch Ökostrom oder auch nachhaltigen… nutzen.
Die Diskussion mit den Kontrollen verstehe ich nicht ganz. Wenn nur Verordnungen und Gesetze in Zukunft beschlossen werden, deren Einhaltung zu 100 %, 90 %, 80 % (wie viel, muss, wer festlegen?) durch Kontrollen garantieren will, viel Spaß. Die Frage war, glaube ich, schon mal bei „Falschparker: Gesellschaftliches Miteinander“ ausgiebig diskutiert worden.
Ich fahre seit einiger Zeit konsequent nicht schneller als 110 km/h und seit dem verbraucht mein Diesel im Sommer 4,2 L/ 100 km bzw. 4,5 L/ 100 km im Winter. Dazu muss allerdings sage, dass ich jeden Tag 130 km Strecke fahren muss.

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