Auch nach der Legalisierung wird man sich nicht berauscht ans Steuer setzen dürfen. Und dass bei der bayrischen Polizei der Fokus etwas verrutscht ist, dürfte bekannt sein. Die Staatsanwaltschaft könnte es ja noch fallen lassen, aber wir sind ja in Bayern…
Kurz vor der Legalisierung? Hast du da nähere Infos? Ich finde, es ist ziemlich ruhig bei dieser Thematik geworden.
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Weniger Verkehrstote durch Tempolimit, … naja schwaches Argument. Die meisten Toten sterben nicht auf der Autobahn, sondern bei sehr geringen Geschwindigkeiten.
Länder mit einem Tempolimit sollten ja weniger Todesfälle oder schwere Unfälle haben, hier gibt es aber schon keine Relation und damit wird die Kausalität unwahrscheinlich.
Ich halte demnach die Reduzierung der Todesfälle um 200 schon für hoch gegriffen. Es könnte ein gegenteiliger Effekt eintreten.
Langsamer fahren spart Energie, das gilt aber für Verbrenner und Elektrofahrzeuge.
Damit ist die Begründung Energiesparen kein Argument.
Das geforderte „Tempolimit Ja, aber nur für Verbrenner!“ hat somit aus meiner Sicht als Zielsetzung schwere, schnelle und energiefressende Elektro-SUV und Sportwagen.
Wenn man Verkehrstote bekämpfen möchte, muss man die Einhaltung von Gesetzen und Regeln fordern.
Denn da gibt es eine Kausalität, in Ländern in denen die Verkehrsregeln nicht eingehalten werden gibt es mehr Unfälle und auch Tote.
Man kann die Prioritäten der Polizei hinterfragen, aber wenn man hier postuliert, dass das Verfolgen von Gesetzesverstößen eine Frechheit ist… geht das aus meiner Überzeugung in die falsche Richtung.
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin für ein Tempolimit 140km/h und eine Legalisierung von Cannabis.
Trotzdem belästige oder nötige ich auf der Autobahn weder einen „Schnellfahrer“ durch erzieherische Maßnahmen, noch diskreditiere ich die Polizei für die Durchsetzung geltenden Rechts.
Die Polizisten werden von meinen Steuern bezahlt und setzen die Regeln durch, welche die Politiker, die ich gewählt habe, setzen. Diese Aussagen richten sich also nicht gegen die Polizei, sondern gegen die Gesellschaft und damit gegen mich als Person. Wer diesen Zusammenhang in Frage stellt ist argumentativ auf der Höhe von Reichsbürgern, extrem Rechten oder Linken.
Bei Rot an der Ampel stehen, es kommt doch keiner.
Steuern zahlen, die werden doch eh nur verschwendet.
Die Polizei soll mal lieber xxx kontrolieren und nicht yyy - es sollen nur die Regeln durchgesetzt werden, die mir passen?
Ich nehme aber an, dass du mit dem Leaf dann auch vernünftig gefahren bist und eher selten einen M3 von Rotphase zu Rotphase verblasen hast oder mit Vollgas über die Autobahn “gerast“ (ist ja nicht wirklich rasen) bist.
Und darum geht es. Wer sein Elektro-Auto verantwortungsvoll nutzt und den Akku schont, kann mit einem Tempolimit gut leben und braucht keine Ausnahmen wie hier gefordert.
In unserem Fall wurde das Auto jede zweite Woche für Vertreterbesuche genutzt und in diesen Wochen regelmäßig auf 100% geladen. Da er nach zwei Jahren an Nissan zurückgehen sollte waren wir da zugegebenermaßen etwas rücksichtslos, aber war auch so abgesprochen.
nö,da ich medizinal c erhalte als patient is mir das auch wumpe, ich kann nur das genölle darum nicht verstehen, ich war 38 als ich das erstmalig bekam, hatte in der jugend keine berührung und ich würde es sofort freigeben ab 25 Jahren! Davor macht mir die Studienlage zu bestimmten psycho- erkrankungen sorge!
Aber es ging um den Punkt ich wüsste wo die Polizei Zeit generieren könnte ohne eine MAK mehr!
wie kommst du den zu so einer aussage, das hatte ich doch so gar nicht ausdrücken wollen!
Mein Punkt war, das die Polizei eher die klein Kiffer( die natürlich nicht am Steuer sitzen) jetzt in Ruhe lassen soll.
Wenn ich es richtig im Kopf habe, dann war es genau einer von sieben der so dumm war, sich hinter das Steuer zu setzen, die anderen wurden auch nur aufgegriffen und kontrolliert wegen dem speziellen Tag und da muss ich mich schon fragen, ob die Polizei gerade nichts wichtigeres zu tun hat. Z.B. Reichs Bürger Querdenker Nazis Rechtspopulisten rechtsradikale Arm in Arm auf Querdenker Demos extrem linke auch noch dazu gemischt
Moment, ich möchte das kurz relativieren. ich habe den Artikel gepostet und meine Aussage dazu bezog sich genau nicht auf den einen Jugendlichen, der bekifft hinter dem Steuer saß, sondern auf die anderen, die vor den Augen der Polizei weiter geraucht haben und darauf, dass die Polizei extra geplant Kontrollen durchführt für so etwas. im Straßenverkehr gerne, aber nicht irgendwelche herumlungern Jugendlichen, nicht mehr jetzt in 2022.
also signifikanter Unterschied mit Tempolimit bei
A) Toten
B) Schwerverletzten
C) Emissionen Sprit/Lärm/Abrieb
D) E autos sind ohne hin eher in dem Bereich effizient und darum geht es auch, weil wir uns Energie verschwenden, Erst in vielen Jahren wieder erlauben können wenn die ganzen Transformationen erledigt sind
Statistika liefert immer jedem für Geld die Passende Zahl
D steht jetzt nicht unbedingt an der Spitze der Verkehrstoten. Wenn man sich die Tempolimits in der EU betrachtet müsste ja der Raserstaat nach dem Argument mit Abstand an Nr. 1 Stehen.
Aber ich zahl ja schon für Statistik also gehen wir in die:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Publikationen/Downloads-Verkehrsunfaelle/verkehrsunfaelle-jahr-2080700207004.pdf;jsessionid=82E14CC342674E92F009A59734FCE485.live731?__blob=publicationFile
Seite 43
Während 2020 innerorts 4 Getötete auf 1 000 Unfälle mit
Personenschaden kamen, lag der entsprechende Wert für Autobahnen bei 21 und für die Landstraßen
sogar bei 24 Todesopfern.
Wäre es dann nicht Sinnvoll das Tempolimit Außerorts auf 70 zu setzen? Jedenfalls sehe ich keinen Grund das Tempolimit auf A ohne Landstraßen zu setzen.
Seite 45:
Getötete nach Altergruppen spricht dann schon eine deutlichere Sprache. Zumal man wohl davon ausgehen kann das die Ü65 weniger km fahren als 25-65. Und ja die Jungen 18-25 haben bereinigt auf 1Mio Einwohler einen Ähnlichen Wert. Also doch lieber ein Tempolimit für Ü65 und U25?
Man kann dann noch rauslesen das Frauen schneller fahren dürfen als Männer
Oder man mit einer S Klasse schneller Fahren darf, weil es sterben mehr im Fiat Uno…
Ich will aber eigentlich nicht gegen ein Tempolimit argumentieren. Ich unterstütze ein Tempolimit, aber nicht aus vorgeschobenen Gründen sondern einfach weil es sich deutlich entspannter fährt und man weniger Sprit benötigt. Nur befürchte ich wird sich ein Tempolimit nicht auf die Verkehrstoten auswirken.
Dann jetzt aber bitte auch noch nachforschen, wieviele Tote Uno Fahrer durch eine S-Klasse verursacht wurden.
Wenn du schon anfängst so detailliert zu schauen …
Ach und natürlich wichtig ob es mehr Uno Fahrer als S-Klasse Fahrer gibt und das dann in’s Verhältnis setzen.
Mal ehrlich warum versuchen so genau in die Glaskugel zu schauen, wenn man allgemein zu dem Schluss kommt, dass eine generelle Höchstgeschwindigkeit auf allen deutschen Autobahnen zu weniger Verkehrstoten führt.
Ansonsten könntest du zur Mit auch noch damit argumentieren, dass man kein Tempolimit braucht, weil ja jeden Tag irgendwo in Deutschland aus ganz anderen Ursachen auch gestorben wird.
Zu dem allgemeinen Schluss kommen weder @Christi noch ich. Die Unfalltoten passieren hauptsächlich auf bereits getempolimitierten Landstraßen. Wenn jetzt Tempolimit auf die Autobahnen kommt - warum sollte man dann den Umweg über die Autobahnen fahren? Landstraßen würden mehr frequentiert und es würde mehr Tote dort geben die statt mit 140 gegen eine Autobahnleitplanke mit 100 gegen einen Landstraßenbaum fahren.
Den Baum überlebt man nicht so häufig wie eine Leitplanke - trotz des Geschwindigkeitunterschieds.
Hallo zusammen, warum will keiner den eigentlichen Grund für eine zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen und Landstraßen sehen? Wir müssen JETZT (!) Energie sparen und damit auch Kraftstoffe. Es ist doch längst bewiesen, welche Einsparungen das langsamere Fahren bringt, oder liege ich da falsch? Wollen wir wirklich weiterhin „ums goldene Kalb“ tanzen? Ich fahre auf jeden Fall entspannt 100km/h auf der Autobahn und 80km/h auf der Landstraße. Meist begleitet von einem interessanten Podcast… zum Beispiel LDN
Was mich ehrlich gesagt nicht verwundert.
Sagt dann eigentlich nur dass ihr sämtliche statistischen Auswertungen dazu konsequent ignoriert.
Aber gut ihr ignoriert ja aus purem Egoismus so ziemlich alle sachlichen Argumente für eine allgemeine Höchstgeschwindigkeit, warum also nicht auch ein paar Statistiken.
Aber reg dich dann nicht auf, wenn du @MaryBlackHat oder mich mit Tempo 80 oder einen LKW mit Tempo 70 vor dir hast und bei dem stark frequentierten Gegenverkehr nicht vorbei kommst.
Weil du auf der Autobahn konstant fahren kannst und nicht alla paar km durch eine geschlossene Ortschaft tingelst …
Übrigens ab einer gewissen Verkehrsdichte auf der Autobahn ist es tatsächlich schneller Landstraße zu fahren, weil da keine Bremsstaus entstehen.
Natürlich nicht in der Erntezeit, Traktoren.sind dazu zu langsam.
Die im Spiegel zitierte Studie betrachtet auch nur die Verringerung der Unfalltoten auf der tempolimitierten Autobahn- und ignoriert die Unfalltoten die seit der Tempolimitierung nicht mehr Autobahn fahren und auf Brandenburgs Landstraßen- teilweise die Autobahn umfahrend- versterben.
DeStatis kann natürlich von der statistischen Kompetenz und Datenlage nicht mit dem Spiegel mithalten.
Das bitte ich zu Entschuldigen aber in meinem Link kann man auf S61 für den Spiegel betreffenden Zeitraum 1996-2002 vs ab 2003 Folgende Zahlen finden:
Getötete auf Autobahnen je 1 Mrd. Fahrzeugkilometer
1979 - 27
1996 - 5,6 2003 - 3,8 Tote sinken auf 68%
1997 - 5,0 2004 - 3,1 Tote sinken auf 62%
2019 - 1,4
Spiegel Artikel gingen im Gleichen Zeitraum die Toten von 38 auf 19 zurück, dh Tote sinken auf 50%
Was sagen uns die Zahlen? Zum einen sind die Verkehrstoten über die Jahre stark zurück gegangen, das war glaub ich jetzt nicht auf ein Tempolimit zurückzuführen sondern auf bessere Autos.
Ohne jetzt auf die statistische Aussagekraft einer Stichprobe von 38 und 19 zu berücksichtigen. Wäre ohne Tempolimit mit 25 Toten zu rechnen es waren 19 dh. 6 weniger. ~16% Bezogen auf die 38
6 weniger durch Tempolimit, hoffe jetzt ist keiner enttäuscht ist doch noch viel oder?
Nun konnte man ja sagen das war wohl ein Unfallschwerpunkt und da wurde deswegen ein Tempolimit eingeführt. Ist der zu erwartende Nutzen eines Tempolimits in Unfallschwerpunkten höher oder kleiner alls im Durchschnitt?
Egal, wollen wir mal nicht so sein, nehmen wir die 16% als gegeben Nutzen eines Tempolimits einfach konstant an.
Jetzt ist halt weder 1970 noch 1996 oder 2003 sondern 2019 und da sind es 1,4
Getötete auf Autobahnen je 1 Mrd. Fahrzeugkilometer und das wären dann mit Tempolimit 1,24
Absolut also ein Unterschied von 0,16 Getötete auf Autobahnen je 1 Mrd. Fahrzeugkilometer
Der Unterschied von 2018 1,7 zu 2019 1,4 war jetzt größer also eigentlich doppelt so viel.
Heißt das jetzt das ein Tempolimit aktuell positiv betrachtet gemessen an den Unfalltoten in etwa so viel bringt wie 6 Monate Entwicklung in der Automobilindustrie? Wenn es also um Unfalltote geht wäre eine Bewerbung bei einem Autobauer die bessere Alternative als das Demonstrieren für ein Tempolimit.
Wie schon geschrieben bin ich für ein Tempolimit, ich hab aber auch die Eier und sag das wir das wegen dem Verbrauch und dem entspannt fahren brauchen. In dem Spiegelartikel „Regierungskommission für mehr Klimaschutz im Verkehr“ Argumentiert nicht mit Klimaschutz sondern mit Toten - ja klar die Toten sind die moralische Keule jeder der dagegen ist ist ein Mörder… diese Verlogene Argumentation ist genau der Grund warum AFD und co. bei der Kritik auf Presse und Politik Zustimmung bekommen.
Jetzt sagen wir es alle mal laut „Tempolimit auf Autobahnen um Sprit zu sparen“ und war doch nicht schwer.
Es ist aber nicht die alleinige Wahrheit, sondern die Visions Zero gibt es eben lange und fie heißt null Verkehrstote. Da kannst du rum rechnen wie du willst, aber selbst 1Toter weniger ist für emphatische Menschen Grund genug.
WAS???
Zitat aus dem Spiegelartikel:
Zwar ging der Verkehr auf diesem Autobahnabschnitt im beobachteten Zeitraum ebenfalls leicht zurück, von 47.200 Autos in 24 Stunden in den Jahren 2000 bis 2002 auf 45.400 Fahrzeuge pro 24 Stunden im Zeitraum von 2004 bis 2006. Den Anteil des Tempolimits an den sinkenden Unfallzahlen bezifferten die Autoren unter Berücksichtigung des verminderten Verkehrsaufkommens trotzdem mit 26,5 Prozent.
Der Verkehr sank also von 47200 auf 45400 bzw. auf 45400/47200 ~= 96,2 % während die Verkehrsunfälle auf 73,5 % sanken.
Deine Aussage würde also bedeuten, dass diese 4% Autofahrer, die nicht mehr auf der Autobahn fahren, für 26,5 % der Unfälle verantwortlich wären und diese Unfälle quasi auf die Landstraßen mitgenommen hätten. Ernsthaft???
Da liegst du falsch.
Nur weil beide Antriebsarten mehr Energie bei mehr Tempo benötigen, heißt es nicht dass beide absolut gleich viel mehr benötigen.
Sagen wir mal ein Elektroauto benötigt ca. 40kWh/100km bei 200km/h.
Ein gleichwertiger Verbrenner verbraucht da 12L/100km. Ein Liter Diesel hat ca. 10kWh Energie. Also 120kWh/100km. Das E-Auto braucht also bei 200km/h 66% weniger Energie.
Witzig ist dabei folgendes: Selbiger Diesel braucht bei 100km/h etwa 6L/100km, also ca. 60kWh. Heißt das E-Auto braucht bei 200km/h weniger Energie als der Diesel bei 100km/h.
Von den 120kWh, die der Diesel bei 200km/h auf 100km benötigt werden übrigens ca. 80-90kWh in Wärme abgestrahlt.
Sicher brauchen auch E-Autos mehr Energie wenn sie schneller fahren. Dies steht aber im keinem Verhältnis zu dem Mehrverbrauch, den Verbrenner bei höherem Tempo haben.