Tempolimit Ja, aber nur für Verbrenner!

Es ist die logische Konsequenz aus dem was du geschrieben hast. Wenn jeder Verkehrstote verhindert werden soll, dann müssen wir das Temp-Limit soweit runterschrauben, bis es keine Verkehrstoten mehr gibt. Du definierst hier scheinbar lediglich, dass einn Verkehrstoter durch jemanden mit 140km/h inakzeptabel sei und verhindert werden muss, mit 130km/h oder 30km/h scheinbar aber akzeptabel. Anders kann ich sonst deine Antwort nicht verstehen.

Nein warum?

Die Wahrscheinlichkeit dass du bei 30 km/h jemanden tot fährst weil du es nicht schaffst irgendwie zu reagieren ist äußerst gering.

Dann ließe es sich z.B. noch überlegen ob man z.B. durch bauliche Abgrenzung die Gefahr weiter reduzieren kann.

In Schweden werden etliche km Zaun gebaut und unterhalten um das Risiko von Wildunfällen zu reduzieren, schlicht weil die Viecher nicht auf die Straße kommen.

Tempolimit ist doch nur eins von vielen Mitteln um Verkehrstote zu verhindern.

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Einfach nein. Es geht darum das Risiko zu minimieren und mit 30 km/h beispielsweise innerorts ist es deutlich geringer. Du hast leider kein Interesse sachlich zu diskutieren und verwendest leider Populismus um im Recht zu sein. Ist aber kein Argument.

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Ja, die jetztige Situation finde ich nicht gut, aber das heißt doch nicht, dass ich sie so lassen will. Ganz im Gegenteil. Ich bin der Meinung, dass die Einhaltung der StVO sehr wichtig ist. Ich halte sie sogar für wichtiger, als ein generelles Tempolimit auf Autobahnen. Denn die Autobahnen machen nur einen kleinen Teil des Straßennetzes aus und freigegeben sind nur 2/3 davon meine ich. Wie ein Tempolimit auf diesen kleinen Teil des deutschen Straßennetzes zu einer Gleichheit für alle führen soll, ist mir schleierhaft. Der Reiche kann dann sich doch immer noch Radarwarner und Anwalt holen oder gleich einen Wohnsitz im Ausland wo die Fotos gar nicht ankommen.

Das ist prinzipiell richtig, aber beides sehe ich schlicht und einfach als unrealistisch.

Im Ausland funktioniert das, z. B. 70-80% weniger Verkehrstote durch Tempo 30 innerorts statt 50. In Deutschland bewirkt Tempo 30 innerorts kaum Veränderungen. Hintergrund ist, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit nur um 2-8 km/h sinkt und zwar je nachdem wie schnell die Autos vorher zu schnell gefahren sind.

So weit, dass jemand der regelmäßig zu schnell fährt so alle 2-6 Wochen erwischt wird ;).
Was das kostet? Vermutlich nichts, da durch Bußgelder Geld eingenommen wird.

Ein Tempolimit kostet aus meiner Sicht ziemlich viel, nämlich an Zustimmung in der Bevölkerung.

Ja, der Hauptpunkt sind mehr Kontrollen, wobei an der einen oder anderen Stelle höhere Strafen sicherlich sinnvoll wären.

Die Ampel muss gar nicht rot sein, gelb reicht ebenfalls:

Wenn ich das lese, wunder ich mich über Deine Argumentation. @Schorschie ist der Meinung, wenn ein Tempolimit nicht funktioniert, muss man dieses besser kontrollieren. Du dagegen bist der Meinung, ein Tempolimit nicht funktioniert, muss man ein strengeres Tempolimit aufstellen? Habe ich das richtig verstanden?

Sinnvoller wäre es, konsequent jedem, der beweist, dass er nicht verantwortungsbewusst genug ist, ein Auto zu führen, den Führerschein zu nehmen - und zwar nicht nur für ein paar Wochen, die er sich auch noch so legen kann, dass es zum Urlaub passt.
Zu schnell gefahren, Lappen weg
Fußgänger Vorrang genommen, Lappen weg
Im Halteverbot geparkt, Lappen weg
Ich denke allein dadurch ließen sich viele Gefahrensituationen in der Zukunft vermeiden.
Und im besten Fall würden die Autos in den Innenstädten mitsinken.

Viel Ausland bleibt da mittlerweile nicht mehr. Die Liste der Kooperationsstaaten ist in Europa mittlerweile länger als die Verweigerer.
Und da Deutschland im Gegensatz zu Österreich von vorne fotografiert, kann man sich auch nicht einfach einen autolosen Strohmann suchen, der für einen den Kopf hinhält. Vor allem sollte man das Auto dann zwei Jahre verschwinden lassen, da es ja dann national zur Fahndung ausgeschrieben ist.

Empfand die 140km/h in den Niederlande als sehr angenehm und flüssig.
Wenn man zukünftig wünscht das die Fahrzeuge miteinander kommunizieren und autonom fahren können darf es keine krassen Ausreißer nach oben geben.
Die Fahrzeuge können dann als Konvoi den Windschatten des jeweils vorherfahrenden nutzen. Aber über so etwas sollten entsprechende Personen diskutieren die sich mit so etwas auskennen, keine Politiker oder Lobbyisten.

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Du hast da glaube ich eine Null vergessen.
Es sterben jedes Jahr ca 3200 Menschen im Straßenverkehr - ca 10 Tote jeden Tag.

Um auf die gleiche Wirkung wie ein Tempolimit zu kommen bräuchtest Du vermutlich eine Verzehnfachung des Personals, welche Milliarden kosten würde.

Ach ja, erwähnte ich, dass ein Tempolimit NICHTS kosten würde, NUR Vorteile und für die breite Masse KEINE Nachteile hätte?

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Wieviel willst du kontrollieren um zu verhindern, dass in Deutschland irgendein Besoffener eine Geschwindigkeitsübertretung begeht, bzw. sich überhaupt in einen Fahrersitz schwingt?

Schorschie hat eine Anekdote aus dem Leben erzählt um zu „Beweisen“ das auch ein Tempolimit Innerorts keine Verkehrstoten verhindert, wenn man sich nicht daran hält.

Um diese Anekdote wirksam und endgültig zu verhindern, brauchst du halt in jedem Kraftfahrzeug einen Alkomaten und alle 10m einen Blitzer oder einen Polizisten der die Einhaltung der Regeln überwacht.

Da dies unrealistisch ist folgt doch daraus, dass man die Regeln (Tempolimit Innerorts) nicht braucht, da man sie nicht wirksam und endgültig durchsetzen kann.

Wie das wo doch die Mehrheit dafür ist?
100% Zustimmung wirst du für nichts erreichen.

Und wenn sich nicht genügend Regelbrecher finden denen du Bußgelder aufdrücken kannst?

Stell dir vor du baust eine Kontrollstelle auf und alle halten sich an dieser Stelle an die Regeln.
Einnahmen 0€ die Kosten der Kontrolle hast du trotzdem.

Wenn du die Kontrolle sparst, weil du Kosten sparen willst …
bist du an der Stelle an der du jetzt auch stehst.

PS: noch eine Anekdote aus Schweden:
Der Verfolgungsdruck auf schwedischen Autobahnen liegt irgendwo bei Null.
Wenn ich nach Göteborg fahre komme ich am Flugplatz vorbei. Sobald ich vorbei bin werde ich recht häufig überholt aber nur so mit ca. 20 km/h über Tempolimit.
Wenn ich nach Hause fahre hören die Überholvorgänge ab Flughafen wieder schlagartig auf.

Und das obwohl ich noch nie eine Kontrolle des Tempolimits gesehen oder davon gehört habe.

Kannst ja mal versuchen zu erklären woran das liegt, dass sich hier die deutliche Mehrheit auch ohne dauerhafte Kontrollen am die Tempolimits halten.

Hallo @FahrenderZuhoerer, frohe Ostern zurück!

Ich möchte nun nicht auf die „bei zu langsamen Tempo schläft man ein“-Thematik eingehen (da wäre die Meinung von Nicht-Hobby-Psycholog*innen mal interessant), noch auf die Frage, wie viel Zeitunterschied ein Tempolimit eigentlich bedeuten würden, sondern auf die 50000-100000km, die Du pro Jahr beruflich fährst:

Wenn ich diese auf 250 Arbeitstage verteile, dann bedeutet dies 200-400km pro Arbeitstag. Bei realistischem Tempo von Ort zu Ort (inklusive Fahrt abseits von Autobahnen mit Ampeln, Geschwindigkeitsbegrenzungen, anderem Verkehr, Baustellen, etc.) bedeuten dies 2-4 Stunden, die Du pro Tag mit nichts anderem verbringst, als mit Fahren während der Arbeitszeit.

Bei Diskussionen über nachhaltige Mobilität fallen immer wieder die Begriffe „gewählte Mobilität“ und „erzwungene Mobilität“. Wenn in deinem Job ein hochkompetenter und qualifizierter Mitarbeitender ein Viertel bis die Hälfte der Arbeitszeit damit verbringen muss, von A nach B zu fahren, dann ist das für mich eher ein Zeichen, dass dein Arbeitgeber und die Gesellschaft sich dringend Gedanken machen sollten, wie derartige Ezesse an erzwungener Mobilität in Zukunft reduziert werden können. Es klingt ja auch in deinem Post an, dass bei deinem Arbeitgeber der Karren organisatorisch etwas festgefahren ist.

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Die Argumentation geht aus meiner Sicht so: Ein strengeres Tempolimit bringt „nichts“, wenn das bestehende Tempolimit bereits nicht durchgesetzt wird. Bzw. anders ausgedrückt, man sollte erstmal das bestehende Tempolimit durchsetzen und dann erst weitere Tempolimits einführen.

Es sind keine 100% für ein Tempolimit, sondern nur knapp über die Hälfte. 40% oder so sind dagegen und damit potentiell 40%, die Du gegen Dich hast, wenn Du den Klimawandel bekämpfst.

Das wäre super, nur trifft das halt hier in Deutschland nicht zu. Radarkontrollen werden von Gemeinden gern verwendet, um ihre Finanzen aufzubessern.

Was aus meiner Sicht am meisten bringt, sind Zivilstreifen. Und auch die rentieren sich hier in Deutschland finanziell.

Weil sich da keine solche Ellenbogenmentalität wie in Deutschland etabliert hat, ganz einfach. Was passiert denn, wenn Du in Schweden mit 50 km/h über dem Tempolimit unterwegs bist? Wie lange geht das gut?

Keine Antwort auf die Frage wieviele du kontrollieren willst.

Wieviel müssen denn aus deiner Sicht dafür sein?

Mehrheit reicht ja offensichtlich nicht.

Beides aber eben nicht auf Dauer, sonst würde man nicht daran sparen, wenn man Geld sparen will.

Ca. 400€ und Fahrverbot 1 Monat bis zu 3 Jahren.

Kommt drauf an wo. In Norrland quasi ewig, solange du keinen Unfall baust.

Die Frage ist falsch. Es geht doch nicht um eine Mehrheit. Es geht darum, dass es einen riesigen Katalog an Maßnahmen gibt und in diesem Katalog bin ich der Meinung, dass das Tempolimit nicht ganz oben steht, unter anderem weil es dort sehr viel Gegenwind gibt.

Es gibt Blitzkisten die seit 50 Jahren gewinnbringend arbeiten. Die Kontrollen können außerdem bedarfsgerecht angepasst werden.
Insgesamt erscheinen Deine Gegenargumente hier nicht ganz schlüssig.

OK. Ich kenn Schweden zu wenig, würde aber vermuten, dass die Leute in Norrland nicht ganz so gestresst unterwegs sind wie hier in Deutschland.

Die Diskussion hatten wir schon beim Thema falachparken und ich musste auch dazu lernen, dass es sich eben nicht rentiert.

Aber das Problem ließe sich durch höhere Bußgelder lösen oder nicht?

Dein „riesiger Katalog an Maßnahmen“ besteht bisher aus " aktuelle Tempolimits besser kontrollieren", wobei du dich wiederum der Antwort entzogen hast wieviel du kontrollieren willst.

Zumal dein Katalog an Maßnahmen ja verschiedenes vereinen muss:

  1. Erhöhung der Verkehrssicherheit
  2. Verringerung des Klimaandrucks
  3. gesellschaftliche Zeitersparnis durch Verringerung von Stauzeiten.

Und ja es gibt immermal wieder Berichte wonach Blitzer richtig Geld bringen können, aber wenn du die Kontrollen deutlich verschärfst entstehen zum einen mehr Kosten und zum anderen werden die Einnahmen für h den Lerneffekt dann doch irgendwann sinken, was dann?

Kontrollen wieder sparen, auf dass alles wieder von vorne anfängt?

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Lass mich dir mit einem Zitat antworten:

Die Autolobby, vor allem der ADAC, hatte mächtig Druck gemacht, und Scheuer knickte prompt ein, wieder einmal.
Quelle

Da ging es um die Verschärfung der Strafen 2020.
Dabei dürfte man gar nicht bei über 20 ansetzen wie damals, sondern müsste bereits ganz unten ansetzen.
Denn die meisten Leute, die geblitzt werden, sind keine Raser. Damit tragen diese auch nur minimal zur Finanzierung der Kontrollen bei.
Einen, der mit 54 durch die Stadt fährt, mit dreistelligen Strafen zu belegen, dürfte aber noch weniger Anklang finden als ein Tempolimit.

Das wußte ich auch nicht, dass sich das nicht überall rentiert. Aber ich entnehme dem Artikel nicht, dass es sich zwingend nicht rentiert, sondern es rentiert sich nicht immer.
Dazu finde ich, dass der Kostenpunkt hier auch nicht so wichtig ist. Die Kontrollen verursachen nicht nur Kosten, sondern generieren auch Einnahmen. Mir ist nur wichtig, dass die bestehende StVO eingehalten wird. Wenn das der Fall ist, dann kann man über ein generelles Tempolimit diskutieren. Aber ich gehe momentan davon aus, dass das Schnell fahren dann auch kein Problem mehr darstellt, denn schnell fahren nach StVO ist nur sehr eingeschränkt möglich und der Widerstand gegen ein Tempolimit ist dann auch geringer.

Das ist nicht mein Katalog. Ich habe auch keinen aufgestellt, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass eine siguläre Betrachtung nur des Tempolimits lösgelöst von allem anderen aus meiner Sicht zu kurz kommt.

Und man sollte 42 mal kontrollieren! Scherz beiseite, habe ich weiter oben bereits erwähnt: Man sollte so viel kontrollieren, dass man Raser so alle 2-6 Wochen erwischt. Falls Dir diese Aussage nicht reicht, bitte ich um die Definition der gewünschten Angabe.

Dann bin ich glücklich, weil ich das Ziel erreicht habe.

Aha, das übersetze ich dann jetzt damit, dass sobald irgendwo im Bundesgebiet noch irgendjemand ein bereits bestehendes Tempolimit überschreitet, bist du gegen jede Diskussion über die Abschaffung Tempolimitfreier Autobahnen.

Mit anderen Worten diese Diskussion darf in deinen Augen niemals stattfinden.

Wie kommst du darauf, dass der Widerstand dann geringer wird?
Eher im Gegenteil er wird sicher noch zunehmen weil man ja schließlich irgendwo noch „schnell fahren“ will.

Warum?

Muss man jetzt Falschparken, Führerscheinklassen, Motorisierungen, Fahrzeugklassen und was weiß ich nicht noch alles gleich Mit diskutieren um sich mit dem für und wider von Tempolimits beschäftigen zu dürfen?

Viel Spaß beim Steuern zahlen sag ich dann mal, denn bei der Verkehrsdichte und Deutschland bräuchtest du dazu ein Vielfaches an Beamten.
Zumal dann noch die ganzen Widerspruchsverfahren und Gerichtsverfahren dazu kommen.

Und spätestens wenn du die mit einrechnest wirst du nicht mehr auf eine positive Bilanz kommen.

Damit kommen ziemlich viele Kosten auf dich drauf zu die nur durch Erhöhung der Steuern finanziert werden können.

Also niemals.

wir haben den leaf mit 62kwh akku und bisher gar kein problem mit akku; wir passen aber halt auf wie sau, ausserdem gibt nissan 8 jahre auf den akku. dann muss halt mal eine Zelle getauscht werden, so what. die kaputte muss im sinne der kreislaufwirtschaft eh recyclet werden.

da muss ich grad an die cannabis legalisierung denken, damit könnten unsere bayerischen cops endlich mal sinnvolles leisten. sie müssen dann ja keine kleinen kiffer mehr ärgern.

ich würde denen als Vorgestzter mal den marsch blasen, ob sie nichts wichtigeres zu tun haben als jetzt kurz vor der leagiliserung noch sowas abzuziehen - frechheit!