Sollten Ost- und Westdeutschland getrennte Wege gehen?

Versuch doch bitte etwas reflektierter zu sein. Die Nazi Einstellungen werden verstärkt durch das Verhalten unserer Eliten, führenden Politiker und Vermögenden. Das ist kein reines Ostproblem. Ich denke schon, dass wir in ganz Deutschland weniger Nazis hätten, wenn Politik nicht sandig von unten nach oben verteilen würde. Natürlich ist die AfD eine Faschopartei und wird nicht helfen, aber so konstruktiv ist es schon lange nicht mehr.

Natürlich wird es dadurch verstärkt. Es ist immer gut einen Schuldigen zu haben wenn es einem schlecht geht, und zwar einen den man erreichen kann und der gefühlt unter einem steht. Aus diesem Grund sind Migranten ein beliebtes Ziel von Populisten. Das richtige Ziel der Wut wären hohe Erbschaften, Vermögen, zu hoch bezahlte Führungskräfte, die sind aber meist nicht erreichbar.

Und das ist dir keine Warnung? So hat die AfD im Osten auch angefangen. Da muss man schon sehr naiv sein die Warnung nicht zu sehen. Allein Westerwald sind es locker 10 Dörfer die ich auf
Adhoc nachgeschaut hatte. Es wächst nun mal.

Weil es eben grundlegend falsch ist nur vom Osten zu reden. Es ist kein Strohmann!

BSW hat dort natürlich die frustrierten Linken Wähler und verblendeten Pazifisten eingesammelt, auch von der SPD. Ich sehe auch alle Anhänger Mützenichs als BSW Kandidaten.

Das Gefühl habe ich auch, daher schreibe ich auch, dass es ein Gesamtdeutsches Problem ist. Hier wird es sich leicht gemacht nur auf Ostdeutschland zu schauen.

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Klar, wenn die rechtsextreme AfD in Ostdeutschland 2,2-mal so häufig (also 220 % vom Ursprungswert) und das reaktionär-populistische BSW 3,2-mal so häufig (also 320 % vom Ursprungswert) gewählt wird, wenn also demokratisch mehr als fragwürdige Parteien anteilig zweieinhalb Mal so oft im Osten wie im Westen gewählt werden, dann kann es sich nur um westdeutsche Arroganz handeln, wenn man darauf hinweist.

Dass es ein gesamtdeutsches Problem ist, hat doch auch nie jemand bestritten. Das wäre auch der Fall, wenn im Osten zwei Drittel AfD wählten und im Westen ein Drittel. Das wäre dann eine 2,0 Mal so häufige Wählenden-Frequenz. Da würdest du doch auch nicht behaupten, dass das keinen Unterschied macht, oder?

Die Unterstellung, das alles sei „nicht weit von AfD-Einstellungen“, verbitte ich mir.

Es ist übrigens ein fundamentaler Unterschied jemanden wegen seiner Hautfarbe/Herkunft abzulehnen, für beides kann die Person nichts und sie kann es auch nicht ändern, als jemanden wegen seiner menschenfeindlichen Einstellung, für die die Person vollauf verantwortlich ist, abzulehnen. Eine bestimmte Einstellung zu haben ist eine freie Entscheidung.

Was meinst du mit „verstärkt“? AfD zu wählen oder den Anstand zu haben, nicht AfD zu wählen, ist eine binäre Option. Was will man da verstärken oder abschwächen?

Was willst du überhaupt - auch noch pauschal - „unsere[n] Eliten, führenden Politiker[n] und Vermögenden“ für ein kollektives „Verhalten“ unterstellen? Hetzen die alle gegen Menschen anderer Ethnie? Fremden- oder Ausländerfeindlichkeit ist ja ein Merkmal einer Nazi-Einstellung.

Du solltest zumindest in der Lage sein, zu erklären, wie die von dir Genannten denn welche Einstellungen fördern.

Rechtsextreme oder kurz Nazi-Einstellungen sind gekennzeichnet durch folgende sechs Merkmale:

  • Befürwortung der Diktatur
  • Nationalchauvinismus
  • Verharmlosung des Nationalsozialismus
  • Fremdenfeindlichkeit
  • Antisemitismus
  • Sozialdarwinismus

Gut, ein Umverteilen von unten nach oben könnte plausiblerweise den Sozialdarwinismus fördern. Das wäre ja noch nachvollziehbar. Komischerweise ist eine sozialdarwinistische Einstellung bei AfD-Wählenden lt. verlinkter Studie seltener als bei FDP-Wählenden. Alle anderen rechtsextremen Einstellungsmerkmale - von der Befürwortung der Diktatur bis zum Antisemitismus - sind lt. verlinkter Studie bei AfD-Wählenden häufiger vertreten als der Sozialdarwinismus. Jetzt solltest du also noch erklären, was die fünf anderen Einstellungsmerkmale mit der Umverteilung von unten nach oben zu tun haben. Wenn letztlich alles im Wesentlichen von der Umverteilung abhängt, dürfte das ja nicht schwer fallen.

Seltsamerweise hat die „Arbeiterbewegung“ diese Ziele adressiert. Und es gibt ja auch heute noch eine Partei, die sich Die Linke nennt und für mehr Umverteilung sowie gegen „hohe Erbschaften, Vermögen, zu hoch bezahlte Führungskräfte“ einsetzt.

Wenn du recht hättest, müssten die Leute, die diesbezüglich besonderen Unmut verspüren, Die Linke wählen.

Nach unten zu treten, also fremdenfeindlich zu sein, könnte man mit ein paar gedanklichen Verrenkungen vielleicht auch noch irgendwie konstruieren. Doch dann blieben immer noch vier Merkmale von Rechtsextremismus übrig, die sich nun überhaupt nicht vom Thema Umverteilung herleiten lassen.

Übrigens zeigt eine neue Forsa-Umfrage, dass sich in Sachsen und Thüringen weniger als die Hälfte der AfD-Wählenden um „die soziale Ungleichheit im Land“ sorgen, wohingegen es beim Thema „Zuwanderung von Flüchtlingen und Asylbewerbern“ mit 90 bzw. 97 Prozent jeweils die meisten sind, die diese inhaltliche Sorge artikulieren (vgl. n-tv). Es geht also um Xenophobie und nicht um soziale Gerechtigkeit. Das bestätigt noch einmal, dass deine Herleitung fragwürdig ist.

Wie wäre es, wenn du die ja sicherlich online publizierten Wahldaten - remember: „30-40%“ für die AfD - einfach verlinktest? So wäre dann transparent, auf was du dich beziehst.

Weiter oben hatten wir doch schon festgestellt, dass lediglich in vier von 325 westdeutschen Landkreisen und kreisfreien Städten die AfD auf über 20 % kam, es ging bis maximal 25 % hoch. All I ask for ist ein Beleg für die ominösen „30-40%“ in mehr als einer Handvoll Kommunen.

Obwohl du den Halbsatz mit „Weil“ einleitest, triffst du eine Feststellung, statt eine Begründung zu liefern. It is so because it is so. Da hätte ich, ehrlich gesagt, schon mehr erwartet als eine apodiktische Aussage, dass etwas eben „grundlegend falsch“ sei.

Ist die Partei Die Linke nun plötzlich nicht mehr dafür, Waffenlieferungen einzustellen und mehr Diplomatie zu wagen? Das ist doch kein Unterschied zwischen der Linken und dem BSW. Folglich kann es den BSW-Wählenden doch auch nicht um die angebliche „Friedenspolitik“ gegangen sein, als sie von der Linken weg sind. Auf diese anderen, nämlich tatsächlichen Gründe gehst du mit keinem Wort ein. Könnte es vielleicht mit der antihumanitären Abschottungspolitik des BSW im Unterschied zur Linken zusammenhängen? Das wäre ja zumindest naheliegend, oder?

Abschließend sei noch auf den unverhohlenen Extremismus eines erheblichen Teils der AfD-Wählenden verwiesen:

So stimmen 36 Prozent der Aussage zu, dass einige Politiker es verdient hätten, dass „die Wut gegen sie schon mal in Gewalt umschlägt“, wie aus einer Studie des Demoskopie-Instituts Pollytix hervorgeht.

Auch noch interessant ist das Folgende:

Zwei von fünf wünschen sich „einen starken Führer, der sich nicht um Parlament und Wahlen kümmern muss“. Gleichzeitig stimmen vier von fünf Befragten der Aussage zu: „Unser Land gleicht inzwischen mehr einer Diktatur als einer Demokratie.“

Da kann man bestenfalls noch wohlwollend annehmen, dass 80 % der AfD-Wählenden die Demokratie nicht verstanden haben.

Auch für die Wahl des BSW, das bei der Europawahl im Osten anteilig 3,2-mal so viele Stimmen bekam, sind Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus wohl wesentliche Kriterien:

Besonders überrascht habe die Sozialforscherin Neele Eilers aber, „wie hoch die Zustimmung zu rechtsextremen Aussagen bei BSW-Sympathisierenden war“. In der Studie hatte d|part zum Beispiel gefragt, wie man zu der Aussage stehe: „Die meisten Flüchtlinge kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen.“ Rund 80 Prozent der BSW- An­hän­ge­r:in­nen stimmten zu, lediglich bei der AfD waren es mehr. Ähnlich bei dem Satz: „Wir sollten endlich wieder Mut zu einem starken Nationalgefühl haben.“ Dem stimmten 67 Prozent der BSW-Sympathisant:innen zu, 87 Prozent der AfD.

Sorry, aber so etwas komplexes wie Wahlverhalten auf „binäre Optionen“ herunterzubrechen und damit en passant u. a. die AfD komplett von den gesellschaftlichen Kontexten abzuschneiden, aus denen sie entstanden und in denen sie seitdem an Akzeptanz gewonnen hat, ist einfach nur verkürzend.
Anders gesagt: Wenn die Welt jenseits der AfD und all derjenigen, die sie wählen, wirklich so in Ordnung wäre, wie es die Reduktion auf eine Binarität suggeriert, hätten wir gar nicht die Probleme, über die es sich wirklich lohnt zu reden - anstatt aus meiner Sicht wenig fruchtbare Diskussionen über unrealistische Gedankenspiele zu führen, die lediglich auf Symptome gesellschaftlicher Entwicklungen reagieren.

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Du vergisst dabei offenbar, dass dieses Geld nicht im Osten geblieben ist, sondern vollumfänglich zurück in den Westen gegangen ist. Das Geld haben Westfirmen vereinnahmt, nachdem die Ostfirmen nahezu flächendeckend plattgemacht wurden. Die Steuern haben die an ihren Firmensitzen bezahlt. Also auch nicht im Osten. Was übrig bleibt, ist die dauerhafte Abwanderung junger und intelligenter Menschen in den Westen, die heute dort fehlen.

Ich finde das eine wirklich „super gute“ Idee. Weil die Konsequenz davon ist, auch alle anderen europäischen Länder, die ja gerade das gleiche Problem haben, also alle, auch aufzuteilen. Echt cool, Leute! Das war dann der Traum vom geeinten Europa…

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In wie vielen Threads soll diese Diskussion denn ich geführt werden. Die Frage ob AfD wählen als Protest gelten kann oder nur als offene befürworten von Faschismus verstanden werden kann, haben wir hier doch schon etliche Male geführt.

Das Argument verfängt nicht in einer Gesellschaft, in der die Linke medial und politisch immer wieder in die Ecke der gefährlichen Traumtänzer, Putin-Fans oder Stasierben gestellt wird und durch dieses westdeutsche Etikett (ich beziehe mich auf die Abstammungslinie der linken als Nachfolger der SED via PDS) immer wieder klein gemacht wurde.

Es ist gar nicht so lang her, da war die Linke in der Parteienlandschaft ähnlich umstritten wie die AfD heute. Zusammenarbeit lehnten alle ab und so blieb der Track Record leer. Eine erfolglose Partei wählt aber keiner, es sei denn aus Protest.

Das ist eine Aussage, die in der Antifa-Gruppe, der ich früher nahe stand, weit über 50% Zustimmung erfahren hätte. Klar, die Aussage ist verachtenswert, aber sie ist KEIN Alleinstellungsmerkmal der Faschisten.

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Unsere Politiker handeln natürlich extrem Migranten- und Bürgergeldfreundlich…nicht. Da werden Narrative der Nazis übernommen, besonders von der Union. Sobald die nächste Flüchtlingswelle kommt und die Union sich an geltendes Recht halten muss werden die rechten Dämme auch im
Westen brechen. Also auf jeden Fall ist deine Forderung einer deutschen Teilung schlicht am Problem vorbei gedacht und ist nur ein Bashing aller Odtdeutschen. Mindestens 50% wählen nicht rechts oder BSW, willst du die opfern?

Bitte mal die Kommunalwahl lesen, da sind sehr oft sehr hohe Werte. …Und das ist nur eine Verbandsgemeinde im Westerwald.

Du weißt aus welcher Partei das BSW heraus gewachsen ist oder?

Natürlich auch, allerdings war Wagenknecht schon immer die russische Vertreterin in der Linken, natürlich zieht sie die Putinfreunde als Wähler der Linken ab.

Abschließend bringt deine Idee nichts und ist auch echt fragwürdig. Was machst du wenn in Rheinland-Pfalz bei der nächsten Wahl 30% Nazis wählen, auch abspalten oder dem neuen Osten schenken?

Eine gesichert rechtsextreme Partei zu wählen ist nun mal eine 0-1-Option. Entweder man tut es oder man lässt es.

Für das Wahlergebnis und somit für die Macht der Faschist:innen spielt es keine Rolle, ob jemand zu 100 % oder nur zu 57 % überzeugt faschistisch ist.

Was sind denn die „gesellschaftliche[n] Entwicklungen“, die zu Wahlerfolgen der Rechtsextremen geführt haben? Die soziale Ungleichheit ist es jedenfalls nicht, denn um die macht sich nur eine Minderheit der AfD-Wählenden überhaupt Sorgen (s. o.).

Rassismus hingegen ist die mit sehr großem Abstand plausibelste Erklärung, die sich im Übrigen auch empirisch unterfüttern lässt.

Ältere Studien zeigen, dass solcher Rassismus oder anders ausgedrückt die Fremdenfeindlichkeit schon immer in unserer Gesellschaft auf lange Zeit gleichem Niveau vorhanden war.

Nun kann man natürlich fragen, warum sich das früher nicht so ausgewirkt hat?

Die Leute sind weder verarmter als früher noch sonst irgendwas. Das Armutsniveau ist in den letzten Jahren nahezu konstant geblieben. Menschen mit Migrationsgeschichte sind überproportional betroffen. Unter den „Biodeutschen“ sind es v. a. Alleinerziehende.

Was eindeutig zugenommen hat, ist der Anteil nicht biodeutsch aussehender Menschen, in einigen ostdeutschen Kommunen hat er sich z. B. binnen weniger Jahre von einem sehr niedrigen einstelligen Prozentsatz vermehrfacht.

Wenn von Rassist:innen abgelehnte Personen sehr viel sichtbarer werden, dann triggert das natürlich den Rassismus im Hinblick auf Wahlentscheidungen.

Und dann ploppt auch noch das passende parteipolitische Angebot in Form der AfD auf, deren Vertreter:innen zuvor Unsagbares „normalisieren“.

Hinter dem Erfolg der AfD steckt also gar kein sagenumwobenes Geheimnis, was man nur noch entschlüsseln müsste.

Jene Bundesbürger, die zwar schon lange extrem rechte Einstellungen teilten – sei es Chauvinismus, Befürwortung einer Diktatur, Antisemitismus oder Ausländerfeindlichkeit – aber bis 2014 SPD oder CDU wählten, stimmten jetzt für eine Partei, die eine Programmatik entsprechend ihrer Einstellung umsetzt. Sie hätten in der AfD eine politische Heimat gefunden, so Decker.

That’s all.

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Belege?

Soll das heißen, dass du dir für die rechtsextreme AfD auch eine Normalisierung wünschst?

Wenn Die Linke und Vorgängerparteien der parteipolitische Paria waren und sie trotzdem früher im Osten stark war, kannst du jetzt nicht argumentieren, dass die Linke heute wegen des gleichen Framings nicht mehr gewählt wird, dafür aber im Osten ganz massiv der parteipolitische Paria AfD. Entweder hält das die Wahlberechtigten vom Wählen einer Partei ab, dann auch früher wie heute, oder eben nicht. Und das mediale Image der AfD ist wohl kaum besser als das der Linken. So zu argumentieren ist einfach logisch inkonsistent.

Willst du ein paar Leute aus einer militanten Antifa-Gruppe wirklich ernsthaft mit Millionen AfD-Wählenden vergleichen? Kann nur von mir sprechen, aber solcher Whataboutismus wäre mir peinlich.

Dem widerspreche ich gar nicht. Aber das auf führende Politiker:innen aller etablierten Parteien und dann noch verallgemeinernd auf „unsere Eliten […] und Vermögenden“ auszuweiten ist dann doch ziemlich over the top, oder?

Das ist leider nicht gänzlich auszuschließen.

Wenn du meine Beiträge aufmerksam gelesen hättest, wäre dir womöglich aufgefallen, dass ich keine solche Forderung aufgestellt und auch mitnichten alle Ostdeutschen pauschal gebasht habe, sondern lediglich auf die andere Problemgröße verwies.

Erstmal danke für die Verlinkung der Quelle.

Bin das mal durchgegangen und finde genau acht Teilergebnisse (von 24, also ein Drittel) in der von dir angegebenen Range von 30 % plus X.

Auffällig ist zunächst, dass die Verbandsgemeinde Westerburg im Ganzen lediglich 18.334 Wahlberechtigte hat und sich generell durch ein überdurchschnittliches Abschneiden der rechtsextremen AfD auszeichnet.

Insgesamt liegt aber der AfD-Stimmenanteil immer noch unter 20 %. Das sieht also so aus, als ob vorrangig die kleinsten Sprengel die höchsten AfD-Ergebnisse eingefahren haben.

Gut, ich räume ein, dass es mehr als eine Handvoll sind. Um jetzt aber davon Schlüsse für den Westen ziehen zu können, müsste man eine vollständige Statistik nach Gemeindegrößenklassen bzw. nach noch kleineren Einheiten haben. Fest steht jedenfalls, dass diese Weiler beim westdeutschen Gesamtergebnis nicht ins Gewicht fallen.

Auch würde ich doch vermuten, dass solche Ergebnisse für vereinzelte Hotspots sprechen (in Baden-Württemberg, wo im Westen am meisten AfD gewählt wird, oder Hessen wird man vermutlich Ähnliches finden, in Niedersachsen oder Schleswig-Holstein kann’s schon wieder anders aussehen), denn all das schlägt kaum aufs Gesamtergebnis West durch.

Da kommt eins zum andern (s. o.). Beides unappetitlich, ums mal gaaanz vorsichtig auszudrücken.

Wie gesagt, es ist nicht meine Idee. Genau genommen ist das eine schon recht alte Idee der Partei Die PARTEI gewesen.

Selbstverständlich ist Westdeutschland insgesamt dichter besiedelt und „stärker urbanisiert“.

Städte in Deutschland:

Bevölkerungsdichte in Deutschland:

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@Schnackerio:

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Die Idee ist noch viel älter. Sie entstand bei der Satirezeitschift Titanic als satirische Replik auf die Einheits-Parolen in der Springerpresse und stand seit Ende 1989 jeden Monat im Impressum [Link] Martin Sonneborn hat also Jahre später lediglich bei sich und seinesgleichen „geklaut“.

Da nun abschließend geklärt sein dürfte, dass es sich im Ursprung um reine Satire handelte und niemand jemals ernsthaft diese Forderung erhoben hat und du selber sie auch nicht erhebst, erlaube ich mir noch mal meine schon vor zig Posts gestellte Frage zu wiederholen: Welchen Sinn hat aus Deiner Sicht - denn du hast ja diesen Thread eröffnet - eine Diskussion über eine Forderung, die niemals jemand ernsthaft erhoben hat und die ohnehin niemals umgesetzt werden würde?

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Das sagst du, der hier die Idee bringt Deutschland wieder zu teilen, echt jetzt?

Wieso eröffnest diversen Thread mit diesem völlig unrealistischen und ehrlich gesagt sehr populistischen Forderung dann? Dann sprich doch nur darüber ob der Osten wirklich schlimmer ist.

Um wieder konstruktiv und positiv über die Idee zu sprechen. Die Tage wurde über erstaunlich große Vorkommen von Kupfer und Lithium in Brandenburg und Sachsen berichtet. Vielleicht würden dann auch mehr Steuern in den beiden Bundesländern ankommen, als in den Städten und Gemeinden der Hauptfirmensitze.

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Spannend wird es, sollten CSU oder gar CDU zu weit nach rechts driften… :wink:

Scherz beiseite.

Wir sollten uns eher darum kümmern, wie wir als gemeinsame Gesellschaft ohne Ost-West-Gezanke weiterkommen…klingt idealistisch. Aber erstrebenswert.

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