Das kann man so sehen, allerdings finde ich das komplizierter ausgdrückt als notwendig.
Boden hat einen Wert - der steht mal moral-philosophisch betrachtet allen zu und wird mithilfe der Bodenwertsteuer (oder Bodenwertabgabe) eingesammelt. Damit wird es interessant Gebäude zu bauen und sich um Mieter zu kümmern, anstatt den leistunglosen Wert des Bodens mitzunehmen.
Die Grundsteuer berechnet sich aktuell sowohl aus dem Grundstück als auch aus den Gebäude - letzteres kann man auch als Verbesserung bezeichnen, da liegst du also durchaus richtig. Allerdings wurde die Grundsteuer in der Form auch als verfassungswidrig beurteilt und darf nur noch bis - meine - 2024 erhoben werden. Die Länder können jetzt andere Formen der Grundsteuer einführen - Baden Würtemberg hat die Bodenwertsteuer eingeführt.
Hier noch ein paar Quellen um die Sammlung zu vervollständigen:
Mir war das moralische Argument nicht so wichtig, weil die Bodenwertabgabe (das ist also die richtige Übersetzung, danke dir!) ja auch aus rein kapitalistischer Sicht einen Vorteil bietet.
Vielleicht weiß ja jemand von euch auch eine Antwort auf eine Frage, die ich mir bei der Bodenwertabgabe stelle:
Ich selbst habe das Glück, in einer Mietwohnung zu wohnen, deren Eigentümer nicht die volle Miete verlangt, die man wohl in der Lage verlangen könnte.
Man hört immer mal, dass die überwiegende Anzahl der VermieterInnen in Deutschland KleinvermieterInnen sind (wie auch meiner). Womöglich verlangen daher viele Vermieter nicht die volle mögliche Miete, weil ihnen wichtiger als die letzten paar Euro ein gutes Verhältnis sind.
Würde eine Bodenwertabgabe dieses Vorgehen unmöglich machen, weil der Vermieter gezwungen wäre, eine hohe Miete zu verlangen, um seine Bodenwertsteuer zu bezahlen?
Falls das so ist und in Deutschland tatsächlich die meisten Vermieter etwas unter Marktwert vermieten, könnte eine Bodenwertsteuer die Mieten ja auch anheben. Vielleicht täusche ich mich da ja auch, mich würden daher anderer Leute Einschätzung sehr interessieren.
Ja, die Steuer würde (wie jede andere Steuer auch) an Mieter weitergegeben werden. Aber die Bodenwertsteuer führt dazu, dass Vermieter, die ihren Grund effizienter nutzen, auf die Qualität des Grundstücks gerechnet weniger „relative“ Steuer zahlen als die, die ihn ineffizient nutzen. Dadurch wird eine Anpassung an lokale Gegebenheiten gefördert.
Außerdem kann man ja im Gegensatz andere Steuern senken, wodurch sich netto in den Ausgaben nichts ändert.
Ich kenne mich nicht aus mit den linken Vorstellungen vom Kapitalismus, aber ja da würde ich zustimmen. Die Frage ob man dafür ist Abgaben für den Wert natürlicher Ressourcen einzuführen ist eigentlich etwas dem alle zustimmen können. Nicht viel anders ist eine CO² Steuer auch, wenn man bisschen um die Ecke denkt.
Ob man das Abgabe oder Steuer nennt - beides möglich. Da gibts kein falsch oder richtig. Eine „Land Value Tax“ ist eine Bodenwertsteuer. Da Steuer ein bisschen negativ behaftet ist, und es ja auch um einen gesellschaftlichen Gegenwert geht den man bekommt wenn man ein Stück Land exklusiv nutzen kann, finde ich macht „Abgabe“ schon zum Verständnis Sinn. Viele denken ansonsten das mit einer solchen Steuer, die gleichen Probleme auftreten die man bei anderen Steuern hat. Rein Rechtlich ist es aber eine Steuer, weil keine konkrete Gegenleistung (wie bei der Müllabfuhr) besteht, sondern eine etwas abstraktere.
Das wird häufig transportiert, aber man muss sich schon wundern, weil die Erhebungen recht eindeutig sind. Damit man sich nicht falsch versteht - ja viele Vermieter besitzen „nur“ ein paar Wohnungen und es gibt auch viele die nur ein Teil eines Hauses vermieten oder ihre Studentenbude während des Praktikums. Aber wer mehr als eine Wohnung (ergo auch Grundstück) besitzt gehört zu den vermögensten Teil der Bevölkerung. Und zumindest der Bodenanteil dieses Vermögens beruht nicht auf Leistung.
Der typische Vermieter kann nicht eine höhere Miete verlangen, weil eine solche Bodenwertsteuer eben die grundlegende Machtpostion angreift. Was sind Vermieter ohne die exklusiven Vorteile aus den Bodeneigentum? Eigentümer von Häusern. Was können diese machen?
Sie könnten sie dem Markt vorenthalten - aber sie würden periodisch die Bodenwertsteuer zahlen. Das lohnt sich also nicht. Sie könnten sie verkaufen an einen Eigentümer - aber auch der müsste zahlen. Selbst nutzen? Tja - woraus will man die entsprechende Bodenwertsteuer bezahlen? Man hat ja keinen Mieter mehr in der Wohnung der einen dafür das Geld gibt.
Für mehr:
So komisch es klingt in dem Fall - die richtigen höheren Steuern bedeuten niedrigere Preise. Einfach weil die meisten nur Nachteile aus dem heutigen Bodeneigentum ziehen.
Man sollte sich meiner Meinung nach nicht blindlings auf die Grafik verlassen, sondern ein paar Überlegungen anstellen. Mein Post hier ist selbstverständlich vollkommen unverbindlich und ich schließe jede Haftung meinerseits aus…
Das persönliche Ansteckungsrisiko hängt dabei nicht nur von der Inzidenz ab, sondern auch, ob man viele Kontakte hat oder nicht - privat oder berufsbedingt.
(Zitat Quarks)
Die EMA geht bzgl. des COVID-Risikos, welches sich ja über Zeit anhäuft, von einem Zeitraum von 4 Monaten aus. So lange wird es vorauss. nicht dauern, bis junge Impfberechtige ein Angebot mit mRNA oder Johnson & Johnson bekommen. Ich persönlich rechne für mich daher das COVID-Risiko auf Ende Juni um.
Die EMA geht von einer Monatsinzidenz aus.
low (55 per 100,000 people)
medium (401 per 100,000 people)
and high (886 per 100,000 people)
Was die EMA „low“ nennt, nennt Quarks „geringer“. Was die EMA „medium“ nennt, nennt Quarks „höher“.
Geht es in den zig Threads über die Ungerechtigkeit der Zurücknahme der Freiheitseinschränkungen für Geimpfte nicht eher um grundsätzliche intergenerationale Gerechtigkeit?
Deutschland geht ungerecht mit jungen Menschen um: In der Corona-Krise sind die Unis zu, die Büros offen. Der Klimaschutz wird auf kommende Generationen abgewälzt. Die Jungen dürfen sich das nicht mehr gefallen lassen.
Besser wäre es m.E., der jungen Generation mehr Stimme zu verleihen, z.B. in dem man das Wahlalter auf 16 absenkt und die Eltern zu Treuhänder für die Stimmender U16-Kinder verpflichtet
A study led by the University of Birmingham in collaboration with Public Health England found that antibodies against the virus were three-and-a-half times higher in those who had the second shot after 12 weeks compared with those who had it after a three-week interval.
Zussamenfassung der UK Daten zur Wirksamkeit von Pfizer und AZ. Stammt aus einem aktuellen Bericht von SAGE, dem wissenschaftlichen Beratungsgremium der britischen Regierung. Interessant sind vor allem auch die Farben (Low/medium/high confidence). Zeigt wie wenig wir bisher wissen über die Wirksammkeit der Impfstoffe, vor allem im Bezug auf Infection/Transmission.