Quellensammlung 2021

Hier seht ihr vorläufig alle im Jahr 2021 hinterlegten Quellen.

Hallo zusammen,

heute ist bei mir ein gruseliger Zettel im Briefkasten in meiner Brandenburger Heimat gelandet. Da das Thema Spaziergänger und Fackelmärsche sowie die Vermischung von Corona-Leugnern und Rechten auch schon öfter Thema im Podcast war, will ich diesen Flyer vom 3. Weg mit einem Aufruf zum „Spaziergang“ bzw. Fackelmarsch mal hier teilen.

Bild1

Text:

Schluß mit der Hetze gegen Ungeimpfte

Es geht hier nicht mehr um geimpfte und nicht geimpfte Personen, es geht um unseren Zusammenhalt! Es kann nicht sein, dass auf allen Kanälen der „Qualitätsmedien“ eine Volksverhetzung ohne gleichen gegen Teile des eigenen Volkes betrieben wird. Es ist doch selbstverständlich, dass man für sich selbst entscheidet, was gut ist und was nicht. Bei vielen Deutschen ist es auch eine Vertrauensfrage. Einer teilweise käuflichen Politikerkaste, die ihr eigenes Volk regelmäßig belügt, betrügt und finanziell aussaugt, traut man nicht.

Dieses System steckte uns in den Lockdown, angeblich um uns zu schützen und während wir jegliche Kontake einstellen sollen, stehen unsere Grenzen für die ganze Welt offen. Jährlich kommen hunderttausende Asylanten in unser Land. Unsere Existenzen werden zerstört und im gleichen Atemzug unsere Steuern für die ganze Welt aus dem Fenster geschleudert.

Wenn auch Dir deine persönliche Freiheit noch irgendetwas bedeutet, steh auf und komm auf den Markt. Bring eine Kerze oder Fackel mit und entzünde mit uns symbolisch das Licht der Freiheit. Heute nimmt man den Ungeimpften die Freiheit und morgen allen. Das System ist gefährlicher als Corona. Daher auf die Straße! Es geht um unsere, aber vor allem die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder!

Besonders auffällig finde ich, wie hier Corona-Leugner-Ansprache und rechte Themen vermischt werden. Und obwohl ich davon natürlich schon gehört habe, finde ich es trotzdem bemerkenswert, aber natürlich nicht im Positiven.*

Ich hoffe ich poste hier nichts, dass alle Interessierten schon zig Mal gesehen bzw. gelesen haben.

Am gestrigen Montag gab es hier im Ort auch schon einen „Spaziergang“, der Minutenlang an einem Restaurant vorbei ging, in dem ich saß. Sehr bedrückend.

2 „Gefällt mir“

Und leider muss man feststellen, dass es immer ausreichend Politiker gibt, die die Munition für solche Aussagen liefern.
Ansonsten ist das ja die übliche Rhetorik, für die Kinder, die Freiheit, die Asylanten sind schuld und natürlich gemixt mit Corona.

Ich hab schon lange das Gefühl, dass je frustrierter Menschen sind, desto empfänglicher sind die für einfach Antworten, selbst wenn man es besser weiß.
Ob das die AfD oder der 3. Weg, beide haben keine Lösungen, dass es den Menschen schlussendlich geht.

1 „Gefällt mir“

Ja inhaltlich ist das wohl nichts Neues. Was mich tatsächlich am meisten überrascht hat, ist dass es eben als Postwurfssendung kam. Sowas kenne ich sonst nur zu Bundestagswahlen aber nicht als Demoaufruf.

2 „Gefällt mir“

Siehe v.a. Seite 7

1 „Gefällt mir“

Moin,
ich erlebe sehr viele Diskussionen zum Thema Klimakrise. Auf der einen Seite stehen die Menschen, die das Problem als solches noch nicht erkannt haben oder ignorieren, und nicht wissen (wollen), was die kürzlich erschienenen Veröffentlichungen des DWD bedeuten (Politik, große Teile der Gesellschaft, Teile der Wirtschaft usw.).
Auf der anderen Seite steht die „Klimabubble“ (Wissenschaftler:innen, Aktivist:innen usw.) In diesen Geprächen scheinen sich zwei Lager zu bilden.

  1. Aktivist:innen (Motto: Hier sind die Lösungen für 1,5°)
  2. Doomer (Motto: Wir sind unaufhaltsam auf einem Weg Richtung 4°)

Ich fange mal mit einem Link an, von dem ich noch nicht weiß, wie gut recherchiert die Quelle ist, aber mich sehr hoffnungsvoll stimmt.

Project Drawdown (zeigt Lösungen auf, wie wir die CO2 Emissionen wieder runter bekommen):

Donut Economy (Kate Raworth) zeigt auf, wie wir unser Wirtschaftssystem umbauen könnten, um Pariskonform zu werden:

Vielleicht bildet sich ja eine Sammlung mit Artikeln/Büchern usw. die mensch nutzen kann, um sich weiterzubilden

Wer blockiert?

https://www.zeit.de/politik/2020-12/klimaschutz-deutschland-pariser-klimaabkommen-lobbyismus-klimapolitik

Neue Studie zum Regenwald

Ganz schlechte Aussichten.

Was macht Hoffnung?

LdN233:
Hat jemand die Quelle für die nicht zuordbaren Infektionszahl?
Danke :slight_smile:

S.13, Abb.9, eingefügte Grafik

1 „Gefällt mir“

Ich hatte mich auch gewundert. Es scheint doch langsam offensichtlich, dass diese 75% in Schulen/Kitas und den angeschlossenen Haushalten stattfinden.

1 „Gefällt mir“

Super danke für die pdf :smile:

1 „Gefällt mir“

Hatten wir die 75% nicht zuordnenbare Infektionen nicht schon im Oktober als die Restaurants wieder geschlossen wurden und die Schule noch zu war?

1 „Gefällt mir“

Ich krieg’s nicht mehr ganz zusammen, meine mich aber wie folgt zu erinnern:

  • Restaurants waren mWn im Oktober nicht geschlossen, sondern erst ab November. (Zumindest aber nicht den ganzen Oktober, ich war nämlich Mitte Oktober noch in einem.)
  • Schulen wurden erst Mitte Dezember (vollständig) geschlossen.

Ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass in dem Moment als die Restaurants geschlossen waren das Gegenargument war, dass wir doch garnicht wissen, ob die wirklich Treiber des Infektionsgeschehens sind, weil wir es bei 75% der Infektionen nicht wissen.

Es passt hier vielleicht nur am Rande hin, aber mich wundert ehrlich gesagt nicht, warum die meisten Infektionen nicht nachvollziehbar sind.

Die These: Durch die dauerhaft sehr strengen Kontaktbeschränkungen werden Verstöße den Gesundheitsämtern nicht offen dargelegt, da Infizierte die hohen Strafen aus dem Infektionsschutzgesetz fürchten.

Der folgende Teil ist natürlich sehr subjektiv eingefärbt, aber ich meine aus Gesprächen immer die Gleiche Grundstimmung, wie Sie in der Lage schon öfter dargestellt wurde, zu erfahren.
Die Leute achten auf den Infektionsschutz, jedoch ist über mehrere Monate als z.B. Single die 1 + 1 Haushaltsregel einfach nicht einzuhalten. Schon wenn man sich mit einem befreundeten Paar trifft, das nicht zusammen wohnt, verstößt man gegen die Regeln.
Ähnlich verhält es sich meiner Meinung nach in den Unternehmen. Ich glaube jeder der zumindest 1 Tag in der Woche auf die Arbeit geht, wird dort mindestens ab und zu den ein oder anderen Verstoß finden und sei es nur das gemeinsame Mittagessen von 2-3 Kollegen in einem großen Besprechungsraum. Das hilft natürlich ganz und gar nicht die Pandemie einzudämmen und natürlich gibt es einen Grund warum es verboten ist. Mir geht es aber um dem Umgang damit und dort insbesondere wie die Gesundheitsämter eingebunden sind.

Was passiert also, wenn jemand positiv getestet wird und das Gesundheitsamt nach den Kontakten fragt? Es wird natürlich gelogen, da jeder die hohen Strafen kennt und natürlich die Kollegen/Freunde schützen möchte (und sich selbst).
Es wird also eher gesagt: Keine Ahnung wo ich das herhaben soll und im besten Fall dann privat alle Kontaktpersonen informiert. Im schlechtesten Fall behält die infizierte Person alles für sich.

Ich finde es schade, dass der Aspekt Kontaktnachverfolgung immer mehr in Vergessenheit geraten ist. Rostock hat es vorgemacht, wie man aktiv das Virus bekämpft, wenn ich mich Recht errinnere teilweise sogar komplett ohne Kontaktbeschränkungen.

Es würde doch sicherlich helfen, wenn man wenigstens die Gesundheitsämter aus der Strafverfolgung herausnimmt.(Evtl eine Verschwiegenheit wie beim Arzt?)
Das würde immer noch die Verfolgung bei mutwilligen Verstößen (Partys, Bars, etc.) durch die Polizei ermöglichen und gleichzeitig die Kontaktverfolgung deutlich effizienter gestalten. Ich bin mir sicher, das wir dann auch nicht mehr bei 75 % unbekannte Infektionen wären…

3 „Gefällt mir“

Ich finde die These durchaus plausibel. Hinzu kommt noch, dass die meisten Infektionen vermutlich überhaupt nicht bemerkt und/oder gemeldet werden (Stichwort Dunkelziffer). Das das von Dir beschriebene Verhalten führe ich dabei auch auf den medialen Diskurs im Sommer/Herbst zurück, in dem Infektionen zunehmend nicht mehr als gesamtgesellschaftliches Problem aufgefasst wurden, sondern ausschließlich als Blame-Game „Die XY sind Treiber der Pandemie bzw. Schuld, das ich das und das nicht mehr machen darf“. Und die Politik hat das durch entsprechende Maßnahmen redlich unterstützt. Sprich: es ist nicht nur die Angst vor Strafen, sondern auch vor gesellschaftlicher Stigmatisierung, die dazu führt, dass viele Leute nicht nur über das wann & wo einer Infektion schweigen, sondern auch über die Infektion insgesamt.
An Schulen hat das u. a. dazu geführt, dass Schüler:innen teilweise regelrecht Angst vor Tests haben, weil sie wissen, dass sie im Falle eines positiven Ergbnisses von der ganzen Klasse gnadenlos gemobbt werden.

2 „Gefällt mir“

„ In die Auswertung flossen überwiegend solche Schnelltests ein, für die geschultes Personal die Proben von den zu untersuchenden Personen nahm. Die meisten der untersuchten Tests schlagen auf Virusfragmente in der Probe an und funktionieren ähnlich wie Schwangerschaftstests. Solche sollen überwiegend auch in Deutschland zum Einsatz kommen.

Im Durchschnitt erkannten die untersuchten Schnelltests 72 Prozent der Infizierten korrekt - wenn diese Symptome hatten. Symptomlos Infizierte detektierten die Tests hingegen nur zu 58 Prozent. Wenn jemand virusfrei war, erkannten das die Schnelltests mit weit größerer Zuverlässigkeit richtig. Doch die allgemein hohe Quote an falsch-negativen Ergebnissen zeigt, dass man sich auch auf ein negatives Testergebnis nicht verlassen sollte.“

Es ist doch inzwischen längst bekannt, dass Schnelltests weniger sensibel sind als PCR-Tests. Deshalb „gelten“ sie immer nur für maximal 24 Stunden. Weil es eben sein kann, dass man schon infiziert ist, aber die Viruslast noch nicht hoch genug für den Schnelltest. Sinnvoll sind die Tests trotzdem, weil man eben auch erst ab einer gewissen Viruslast ansteckend ist. Wenn der Test (noch) nicht anschlägt, ist deshalb auch die Ansteckungsgefahr sehr gering. Und darum geht es ja letzten Endes.

1 „Gefällt mir“

Dies ist ein wichtiger Punkt, den ich dazu auch in einem anderen Thema benannt habe. Falsch negative Tests wirken sich dadurch aus, dass sie eine falsche Sicherheit bieten.

Andererseits ist dies kein valide Argument gegen Schnelltests. Denn jede Testung minimiert die Quote von erkrankten Personen und lindert die Gefahr für Viele, wenn diese Personen unverzüglich in Quarantäne gehen. Falsch negative Tests erhöhen zwar diese Gefahr, wobei die Gefahr größer ist, wenn gar nicht getestet würde.

Es gilt daher, dass Schulungen angeboten werden, um die Validität dieser Tests zu erhöhen. Dies wird, meines Wissens nach, auch getan, z.B. an Schulen.

Des Weiteren sollten die Hersteller daran arbeiten die Wahrscheinlichkeit, korrekt zu testen, zu erhöhen.