Was konkret? Nachvollziehbarkeit? Ja, es gibt Prozeduren, die eine Wahl Nachvollziehbar machen, also ob jemand gewält hat, sogar welche, wo beide Seiten das nachvollziehen können. Gibt es ein Verfahren, was ein Laie versteht? Oder ein belesener Laie? Da musst Du den Beweis antreten, ich habe das simpelste Verfahren gepostet was ich kenne.
Geheim? Ja, geheim ist einfach. Du musst nur ein Gerät haben, dem du vertraust. Und Du brauchst eine Möglichkeit es unbeobachtet zu benutzen. Am besten wäre da ein Ort, wo mindestens drei andere Leute sicherstellen können, das du alleine in einem Kabuf bist, am besten eins was diese drei vorher kontrollieren und was Du selber auch kontrollieren kannst.
Nachvollziehbarkeit und Vertraulichkeit sind zwei Schutzziele, die sich gegenseitig einschränken. Wenn Du sagst, es gibt ein System, dann muss das besser sein, als das aktuelle Urnensystem.
Folgende Punkte seien an der Stelle skizziert:
Der Wahlraum ist komplett offen. Du kannst ihn vorher betreten. Du darfst auch schon bei der Beobachtung der Urne dabei sein, bevor sie verschlossen wird und kannst auch sehen das die leer ist. Du darfst deinen eigenen Stift mitbringen. Du kannst sogar ein Tuch über den Zettel legen um Mikrokameras vorzubeugen. Wenn Du auf dem Argument beharst, möchte ich anmerken, das ein technisches Gerät noch anfälliger gegen Manipulation ist.
Danach faltest Du den Zettel. Er ist fortan nicht mehr einsehbar. Den wirfst Du dann in die Urne. Die Urne kannst du ab diesem Zeitpunkt bis zur Auszählung beobachten. Du siehst die Zählung. Du kannst das Ergebnis dir anhören. Du kannst die Zahlen die übermittelt werden pro Wahllokal einsehen und prüfen ob dein Wahllokal alles richtig überträgt. Die Wahlzettel werden übrigends eingelagert. Es ist also immer noch nachvollziehbar. Die sind auch gesiegelt.
Umgekehrt kann die Wahlleitung eine Identifikation vornehmen, wenn derjenige das Wahllokal betritt., es ist also nachvollziehbar, wer gewählt hat. Der Stimmzettel wird ausgegeben und du kannst prüfen ob der Wahlzettel in die Urne wandert.
Es kommt die Fehlerrobustheit, die Anzahl der Zettel und die Anzahl der Wähler stimmt überein, weil man den Vorgang beobachtet hat. Ein Einbringen von Zettel ist schwierig. Ein Entfernen von Zettel verlangt eine Absprache im Wahlvorstand und einen Mangel an Beobachtern. Das bleibt übrigends nachkontrollierbar, weil es genug Spuren gibt, die so erstmal nur sehr schwer manipulierbar sind. Achso und selbst wenn ein Lokal korrumpiert ist, ist die Wirkungsmenge so klein, das selbst ein kompletter Distrust nur geringe systemische Auswirkung hat. Beispiel sei hier Berlin. Selbst wenn ein komplettes Lokal ausfällt, sind die Auswirkungen meistens gering und es kann bis zu einem gewissen Grad regenerierbar sein (Siehe Wahlwiederholung)
Ich glaube ich habe alle Punkte einmal aufgeführt. Sollte ich was vergessen oder übersehen haben, bitte anpassen.
Spass beiseite, Du hast behauptest, es gibt diese Verfahren. Du bist in der Beweispflicht.