Du übersiehst an dieser Stelle, das das mitzählen per Strichliste ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor ist. Diese Strichliste muss nachher mit zwei anderen Ergebnissen übereinstimmen (Stimmzettel und Wahlverzeichnis).
Und du übersiehst, dass das genauso auch bei Wahlcomputer geht. Die Anzahl der Abgegeben Stimmen sind nur jetzt in elektr. Form vorliegend.
Moment, diesen Punkt verstehe ich nicht. Wie kann ich auf der einen Seite meine Stimme nachvollziehen und auf der anderen Seite können dies andere nicht? Entweder kann ich mein Pseudonym 1:1 einer Stimme zuordnen und damit auch jedes andere Pseudonym, oder dieser Zusammenhang ist aufgelöst.
Auch verstehe ich nicht wie die Pseudonym Zuteilung funktionieren soll. Am Ende muss das Pseudonym ja kollisionsfrei sein. Wenn der Mensch es sich nicht merken kann ist es nutzlos.
Dein Pseudonym kannst nur du nachvollziehen, weil nur du dein Pseudonym siehst. Nur du weißt unter welchem Pseudonym du deine Stimme abgegeben hast. Stimmen werden soweit ich weiß nach Wahllokal ausgezählt. Dann müssen die Stimmen auch bloß im Wahllokal eindeutig sein. Außerdem kann man ja auch sich das Pseudonym aufschreieben, oder ein beliebig anderes. Andere Personen sehen nur DAS jemand mit einem Pseudonym X abgestimmt hat, aber nicht wer (Weil sie das Pseudonym ja nicht sehen). Du kannst natürlich ein Foto von der Wahlmaschine machen… aber das kannst du auch heute schon.
Gute Video. Kann ich empfehlen. Das Programm sollte so nicht genutzt werden. Allerdings ist das nicht mit einem Wahlcomputer zu vergleichen, da hier die Rohdaten unverändert und jederzeit reproduzierbar wiedererhoben werden können. Ich habe hier kein Gerät, dem ich als Wähler vertrauen muss und kein Verfahren, welches ich noch verstehen muss.
Das Problem ist nur, dass wir das ja nur dann tun, wenn es erhebliche Zweifel an dem Ergebnis gibt. Ein Intelligenter Hacker würde natürlich nicht so, die Wahl manipulieren… nun ja es seinen man hat ein Ego wie Lukaschenko.
Der Kommentar mit dem Quark zeigt ein Unverstädnis von IT-Sicherheit, die genau der Grund sind, warum wir keine Wahlcomputer nutzen sollten. Das Ausblenden von potentiellen Problemen und dem fixieren auf ein singuläre Teilproblem ist eines der Hauptgründe von mangelnder IT-Sicherheit.
Nein, es zeigt nur das du keine Ahnung von verifizerbaren Algorithmen hast. Es gibt Allgorithmen denen musst du nicht blind Vertrauen, weil du das Ergebnis verifizieren kannst. Z.B. Möchtest du wissen wie viel Primfraktoren die Zahl 9.261.000 hat, dann kann der Algorithmus die ausspucken: 11. Das kannst du glauben, oder nicht. In der Regal kannst du das nicht nachprüfen, den die Antwort kennst du ja nicht - deswegen fragst du den Algorithmus. Der Algorithmus könnte dir aber auch ausspucken: 11 - {2 × 3 × 5 × 7 × 5 × 7 × 3 × 2 × 7 × 5 × 3 × 2}. Dann kannst du einmal die Zahlen multiplizieren, was einfach ist: du erhälst 9.261.000 und zählen, was auch einfach ist und erhältst… 12. In dem Fall war der Algorithmus also Fehlerhaft, oder gehackt. Das klappt auch bei Wahlcomputern. Das wurde in diesem Thread auch beraits mehrfach erläutert. Du kannst immmer noch den Wahlcomputer hacken, aber das bekommt man dann mit. Du weißt nicht was falsch gelaufen ist, aber du weißt, dass was falsch gelaufen ist.
Können, tun wir aber nicht. Wenn Fehler auftreten, dann werden sie teilweise sogar ignoriert.
Vollkomener Quark
Das ist falsch. Du solltest dich nochmal mit unserem Wahlsystem beschäftigen. Nicht jede Unregelmäßigkeit führt gleich zu einer Neuwahl. Wahlfehler müssen gravierend sein, ansonsten müssen die Bürger halt Klagen.