Ich verstehe deine Frustration, wenn man in 15 Jahren keinen geeigneten Wohnraum findet. Ich finde aber keine Daten dazu, wieviele Zweit- oder Drittwohnungen es gibt, die nicht aus familiären oder beruflichen Gründen gehalten werden und einen Großteil des Jahres leerstehen. Ich persönlich glaube nicht, dass diese Zahl signifikant ist.
Um das Verteilungsproblem zu entschärfen bin ich auch für Angebote für Alleinlebende. Mit Informationsservice, Umzugsservice, Wohnungssuch-Service etc. Auf keinen Fall sollte es irgendeine Art von Zwang geben,… Es geht ja auch nicht nur um Sentimentalität, es kommt auch häufig vor, dass ältere Menschen massiv mental abbauen, wenn sie ihre gewohnte Umgebung verlassen.
Zudem werden wir nicht ohne Neubau auskommen. Die durschnittliche Lebensdauer eines Wohnhauses beträgt etwa 100 Jahre. Rein statistisch verlieren wir dadurch 1% der Wohnungen jedes Jahr. Es werden daher schon 400.000 Wohnungen jährlich benötigt, um den Bestand konstant zu halten.