Mir ging es dabei nur um den Referenz-Anteil der Bevölkerung.
Maßgeblich bei der Kabinettszugehörigkeit ist für mich eher eine ostdeutsche Sozialisierung.
Baerbock ist m.W. Hamburgerisch sozialisiert (auch wenn sie länger in Brandenburg war).
Dass Klara Geywitz ostdeutsch sozialisiert wurde, wusste ich nicht – danke für die Erhellung.
Das ist eine Erklärung der Unterrepräsentierung, aber es bleibt bei der Unterrepräsentierung
Das liegt wohl daran, dass die „Alten Bundesländer“ seit 1945 gut zusammengewachsen bzw. eben nicht signifikant auseinandergedriftet sind. Und das, obwohl es „kulturell“ durchaus nicht unerhebliche Unterschiede zwischen z.B. Hamburg und München bzw. Schleswig-Holstein und Bayern gibt.
Ja, das hat sie gesagt. Ich bezweifele, dass das stimmt. Die AfD ist im Osten nun mal deutlich stärker als im Westen.
Ist das so?
Bezogen auf die Sozialstruktur der AfD-Wählerschaft kommen die vorliegenden Untersuchungen zu teilweise disparaten Befunden, was darauf hindeutet, dass monokausale Erklärungsversuche hier zu kurz greifen. So führen z.B. weder eine hohe Arbeitslosenquote noch ein höherer Ausländeranteil per se zu einer größeren Wahlbereitschaft der AfD. Im Westen scheint die AfD vor allen dort zu punkten, wo die Wähler ein unterdurchschnittliches Haushaltsaufkommen aufweisen und/oder einer Tätigkeit in der Industrie nachgehen.
Ich empfehle folgende Quelle:
Sorry, aber wenn 32 % der Bevölkerung einer offen rassistische und rechtsextreme Partei zusprechen, ist es richtig, mit den Ostdeutschen ins Gespräch zu kommen. Und zwar über Demokratie, Menschenrechte, Pluralismus etc.
Fortsetzung …