Noch ein Fakt zum mitschreiben:
Wärmepumpen brauchen weniger Primärenergie zum wärmen als jede Verbrennerheizung.
Und der Strom aus Erneuerbaren wird mehr, während die Effektivität von Fossilen gleichbleibend schlecht bleibt.
Noch ein Fakt zum mitschreiben:
Wärmepumpen brauchen weniger Primärenergie zum wärmen als jede Verbrennerheizung.
Und der Strom aus Erneuerbaren wird mehr, während die Effektivität von Fossilen gleichbleibend schlecht bleibt.
Nein, weil wir so lange geschlafen haben müssen wir alles gleichzeitig machen.
Genau, deshalb wäre auch ein Verbrennerverbot nicht nur bei Heizungen hilfreich sondern auch im Verkehr. Und auch dort müssen soziale Verwerfungen verhindert werden
Wie du es nennst ist egal.
Wärme die durch Wände, Fenster und Türen verschwindet erhöhen den Verbrauch da mehr Energie aufgewendet werden muss um die Temperatur im Haus zu halten.
Und diese Energie bezahlst du eben auch. Kann man sie minimieren sinken die Kosten.
Keine Energie ist unbegrenzt da, erst Recht nicht Gas und Öl.
Auch hier gilt dann offensichtlich, weil es unmöglich erscheint steckst du den Kopf in den Sand und fängst gar nicht erst an.
Das ist das was du die Ganze Zeit rein interpretiert.
Ein einmal gedämmtes Haus muss ja nicht jedes Jahr neu gedämmt werden.
Aber auch die Dämmung der Häuser wurde jahrzehntelang verschleppt, weil Gas und Öl so schön billig waren.
Zeit die nicht mehr da ist.
Wir haben einfach nicht mehr die Zeit ewig auszudiskutieren wie lange wir noch fossile Heizanlagen mit einer Lebensdauer von 30 Jahren verbauen wollen. Eben weil die Lebensdauer so lang ist.
Denke der fällt unter die Kategorie: reparierbar und ist daher gar nicht vom Abschalten betroffen.
Das Vorhaben wurde quasi in den Startlöchern durchgestochen, es gab also noch nicht wirklich „während“ der Planung.
Das ist ungefähr so als wenn du ein Meeting planst und einen Diskussionspunkt auf die Tagesordnung setzt und das Ergebnis publiziert wird bevor das Meeting überhaupt stattgefunden hat.
Es ist maßlose Übertreibung um deutlich zu machen, dass der Vorgang in der freien Wirtschaft als Verrat von Betriebsgeheimnis gewertet werden würde, denn es ist ja nicht nur ein Ministerium beteiligt und an irgendeiner Stelle musst du was zu Papier bringen um die weiteren Planungsschritte einleiten zu können.
Und dieses Papier wird von der Springerpresse als fertig abgestimmter Gesetzesvorschlag präsentiert.
Das ist der springende Punkt.
Ja die Debatte war vorhersehbar, sie wird aber nicht anhand von präsentierbaren Fakten auf Basis eines abgestimmten Vorschlags geführt sondern rein emotional auf Basis eines Vorschlags im Ideenstadium.
Welche Art meinst du? Das Übertreiben oder das Aussprechen der Konsequenzen deiner Wunschvorstellungen?
Also zum einen Stelle ich mir die Frage ob ein Medium wie die Bild darüber schreiben würde wenn da irgendwas von stehen würde, zum anderen ist es doch so, dass in dem eigentlichen Gesetz gar nichts über die Fördermaßnahmen steht.
Oder liege ich da so falsch?
Kann ja mal wer mit mehr Ahnung schauen ob all die Förderprogramme der KfW zur Umsetzung von irgendwelchen Bauvorgaben im jeweiligen Gesetz der Bauvorgaben verankert wurden.
Ich meine ja die Programme sind alle erst später aufgelegt worden mit dem Durchführungsverordnungen und nicht mit dem eigentlichen Gesetz.
Das ist ja unbestritten, aber wie ich gerade eben schrieb bin ich der Auffassung dass die erwähnten sozialen Maßnahmen erst schlussendlich ber Durchführungsanordnung (oder wie das nun im Beamtendeutsch heißt) beschlossen werden und nicht bereits mit dem Gesetz.
Du kannst doch keine sozialen Maßnahmen planen wenn du nicht weißt was eigentlich kommen soll und ab wo eine Förderung notwendig wird.
Ansonsten kommt wieder die übliche Gießkanne bei raus und all jene die eigentlich keine Hilfe bräuchten greifen sie ab und bei denen die sie dann brauchen heißt es: Geld alle.
Wo nimmst du die Zahl her?
Braunkohle ist bereits beschlossen, also nix mit laufen lassen.
Tempo 300 auf der Autobahn ist nicht Sache des Wirtschaftsministeriums.
Und „Lustflüge“ nach Bali soll wohl eher ein Seitenhieb sein.
Zumal der Flugsektor genauso in der Diskussion ist und dieselben Kräfte die gegen Verbrenneraus, Wärmewende, Tempolimit argumentieren auch hier fleißig dabei sind Fliegen als Grundrecht deutscher Erdenbürger zu verteidigen.
Ja leider, aber diejenigen die ihn in die Tonne werfen werden sich dann halt später die Frage anhören dürfen: „Warum habt ihr nichts getan“ nur dann ist die Sache eh schon durch.
Der kriegt von mir eher den Vorwurf, warum er nicht schon eher was in die Richtung investiert hat und jetzt plötzlich eine komplette Sanierung seiner Altersvorsorge zugunsten seiner Erben für lau erwartet.
Was hat denn den verantwortlichen Referenten davon abgehalten, gleich im ersten Absatz der Anmerkungen zum Entwurf, einen Satz dieser Form zu platzieren
[Den Verfassern ist sehr bewusst wie groß die Belastungen dieses Gesetzentwurfs in einigen individuellen Fällen sein wird. Daher laufen aktuell umfangreiche Abstimmungen zwischen den Ministerien x, y, z über die Frage wie ein sozialer Ausgleich die individuelle Härtefälle abfedern kann. Die Ergebnisse dieser Diskussion sollen diesem Gesetzentwurf später hinzugefügt werden.]
Ganz ehrlich, das Fatale bei der Kommunikation war doch nicht nur, dass ein sozialer Ausgleich mit keinem Wort mitgedacht wurde. Noch schlimmer war doch, dass das zuständige Ministerium dem nicht sofort entgegen trat, sondern einen ganzen Tag brauchte um zu erklären, dass es natürlich Härtefallregeln und sozialen Ausgleich geben wird (exemplarische Optionen wurden sogar erst Tage später benannt).
Das macht schon den Eindruck als hätte man die sozialen Konsequenzen gar nicht mit angedacht. Und das ist politisch bei einem solch heißen Eisen bestenfalls amateurhaft.
Gegenfrage: hast du jemals einen Referentenentwurf gesehen, der so einen Satz beinhaltet hätte?
Gibt ja schließlich reichlich davon denen später eine soziale Komponente hinzugefügt wurden.
Und: glaubst du die BILD würde einen solchen Teil wirklich in der Schlagzeile mit kommunizieren?
Mann, mann, mann … mein Versuch, die (auch durch mich) hochgeschaukelte Debatte wieder auf die Sacheben herunter zu bekommen, scheint nicht zu gelingen.
Wollt Ihr diesen Thread noch weiter führen?
Ich habe den Eindruck, die Diskussion führt angesichts der eingegrabenen Positionen nirgendwo hin.
Oder irre ich hier?
Ich wollte es kurz machen. Das hat auch einen Wert, wenn man über Kommunikation ohne wissenschaftlichen Anspruch redet.
? Sonne, wind und Wasserkraft ist unbegrenzt
Ich denke, wir sind hier von der sachlichen Ebene doch sehr in die emotionale Ebene abgerutscht. Ein Schlußstrich wäre sinnvoll, da keine neuen Erkenntnisse zu erwarten sind.
Für mich bleibt nach 210 Beiträgen im Grunde nur die Frage, ob es wirklich einen breiten politischen Konsens über die Bedeutung des Klimawandels und Klimaschutzes gibt (die AfD mal außen vor)?
Aber das wäre eher was für eine anderen Thread…
…Bitte nicht Schublade auf und Michael72 rein. Ich habe mit keiner Silbe gesagt wir machen nix. Ich rede von Null ! nicht senken. Natürlich müssen wir Energiesparmaßnahmen umsetzen. Dabei aber realistisch bleiben und uns Ziele setzen, die keine Gelbwestenprodeste produzieren.
Was ich immer komisch finde ist der Verlauf dieser Diskussionen. Bist du nicht meiner Meinung bist du gegen Klimaschutz und sowieso gegen alles. Aber das ist nicht so
Dreisatz (Wohneigentum / Spareinlage / 50.000,- WP mit Umbau)
Rentner, Angestellte oder Beamte? Wer am meisten Geld auf dem Konto hat - Finanzen100.
Emotionalisiert wird die Debatte aus meiner Sicht vor allem durch „maßlose Übertreibungen“, Verkürzungen und Unterstellungen, wie die, dass bestimmten Leuten, die „Bedeutung des Klimawandels“ nicht ausreichend bewusst sei oder dass Leute, die das derzeitige Regierungshandeln etwas kopflos finden, „den Kopf in den Sand stecken“ und gar nichts machen wollen würden. Das sind aus meiner Sicht vorgeschobene klassische Abwehrfiguren, um sich mit der eigentlich vorgebrachten Kritik nicht inhaltlich auseinandersetzen zu müssen.
Für meine Position kann ich nur feststellen, dass es auf meine wiederholten Einwände, dass a) die Regierung ihr Vorhaben schlecht kommuniziert hat und b) die soziale Komponente bei der Planung keine große Rolle gespielt zu haben scheint, aus meiner Sicht nur unzureichende Reaktionen gab. Diese lauteten im Wesentlichen I) an der schlechten Kommunikation sei allein die Bildzeitung schuld, II) man könne ein Gesetzesvorhaben nicht kommunizieren, bevor es ins letzte Detail durchgeplant ist, III) die soziale Abfederung kostenintesiver gesetzlicher Pflichten könne man erst planen, nachdem diese Pflichten bereits abschließend geplant worden sind. Und IV) die These, dass gewählte Regierungsvertreter:innen und eine öffentliche Verwaltung genauso handeln müssen wie ein privatwirtschaftliches Unternehmen, das ein Interesse daran hat, seine Betriebsgeheimnisse zu schützen.
Ich bleibe bei a) und b) und finde I-IV) nicht überzeugend - aber da sich das Ganze inzwischen mehr oder weniger im Kreis dreht, können wir es wegen mir gerne so stehenlassen.
Das ist korrekt, aber unsere Möglichkeiten diese zu umzuwandeln sind begrenzt.
Da die Diskussion seit nunmehr rund 40 Jahren auf der Stelle tritt dürfte die Antwort eher Richtung nein gehen.
Nur bist du der Einzigste hier der von Null redet und es so darstellt, weil das nicht möglich ist, brauchen wir auch gar nicht erst die Startlinie (Stopp von Neubau) definieren.
Das habe ich so nicht gesagt, aber da du selbst immer wieder die Latte höher hängst läuft es darauf hinaus.
Es geht immernoch um das Ende des Neubaus 2024 nicht um das Ziel 2024 bereits fertig zu sein.
Worst case: die dieses Jahr noch schnell eingebauten dürfen danach bis 2053 betrieben werden (7 Jahr nach Klimaneutral) wenn wir jetzt noch dieses Jahr verdiskutieren verschiebt sich die Startlinie auf 2024 und der Zieleinlauf (zwingende Abschaltung der letzen fossilen Heizanlage) auf 2054.
Angesichts dieser Aussichten immer wieder auf „mehr Zeit“ zu bestehen, verstetigt nur den Zustand den wir seit nunmehr rund 40 Jahren haben.
Ich finde es finden sich auch hier in dieser Diskussion genug Menschen, die die Kommunikation und Planung des Vorhabens kritisch angesprochen haben. Ich glaube die hängst dich da zu sehr an den wiederholten Gegenpositionen auf. Z.B. @pitus hat da am Ende auch noch mal drauf verwiesen. Als konstruktiven Gedanken für das Konzept hätte man dazu auch ein Eckpunktepapier mit Ansätzen zur Abfederung mit in die interne Abstimmung der Regierung geben können. @Olaf.K mir ist da bewusst, dass die Förderung nicht Teil des Gesetzes ist, aber allein aufgrund der auch hier wieder sichtbaren Emotionalität eine hilfreicher Ansatz. Gewisse Probleme kann man gut vorher absehen und Kritisierenden Wind aus den Segeln nehmen.
Danke für die Antwort. Das hilft mir deine Position besser nachzuvollziehen, auch wenn ich sie dadurch nicht besser finde. Aber das hilft glaube ich für den weiteren Austausch. Weiter oben hattest du ja gesagt, dass wir Verträge einhalten sollen. Daher bin ich implizit davon ausgegangen, dass du das Ziel bis 2045 anders erreichen willst und konnte nicht verstehen wie das mit deinem Ansatz gehen soll, genauso das 2 Grad Ziel.
Zu deiner Frage. Niemand hat gesagt, dass darüber nicht gesprochen werden darf. Nur dafür wäre dann wohl eine andere Diskussion besser geeignet, als das hier noch weiter in die Länge zu ziehen.
Dreisatz (Wohneigentum / Spareinlage / 50.000,- WP mit Umbau)
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Also wenn ich den Post und deinen verlinkten Artikel richtig interpretiere: geraten, denn nach dem Artikel sind gerade die Rentner die mit dem höchsten Sparguthaben.
Schade auch das du den Punkt mit den Rentnern vollständig ignorierst, aber ich kann es ja nochmal versuchen:
Wenn bei einem Rentner die Heizung gerade jetzt zum Umtausch wegen Ende der Lebenserwartung ansteht, nenn ich das Fehlplanung.
Und es bleibt der Vorwurf an eben jene Rentner dass sie die letzten Jahrzehnte offenbar nicht wirklich in die Modernisierung ihres Eigentums investiert haben, denn die Dämmung als solches ist kein Thema das erst mit den Wärmepumpen aufgetaucht ist.
Von daher habe ich absolut kein Verständnis dafür, warum der Staat jetzt nach Vorstellung mancher die Dämmung des Hauses auch noch finanziell unterstützen sollte, nur weil man selbst es jahrelang ignoriert hat und es für die Funktion einer WP notwendig wird.