es gibt auch allgemein gebräuchliche Abkürzungen. Aber ok
Da ich gerade nicht viel Zeit habe, in Kürze:
KV, manchmal auch KLV: Kombinierter Verkehr (Container, Wechselbehälter, o.ä., ggf. auch Sattelauflieger), was einzeln auf einen LKW passt, aber eben auch mit der Eisenbahn / Schiff befördert werden kann. In Österreich hat man mit Mülltransporten angefangen und feste maximale Transportdistanzen auf der Straße definiert. Das wäre dann der Marktorientierte Ansatz mit weniger administrativem Aufwand, aber der Gefahr von ineffizienten Parallelinfrastrukturen.
Einfach mehr SPNV, SPFV fordern bringt nichts, wenn dieser nicht auf der Infrastruktur gefahren werden kann. Hier braucht es einen unkonventionellen Ansatz mit wenig Neubau/Ausbau maximale Kapazität zu schaffen. Dazu fehlt aber auch ein verlässliches Finanzierungsinstrument und ein verbindlicher Automatismus für die Finanzierung und Priorisierung von Vorhaben. Das aktuelle System mit n Fördertöpfen und vielen Untersuchungen, sowie Einzelvereeinbarungen für die Finanzierung und jährlich neue Haushaltsverhandlungen ist viel zu langsam und aufwändig.
Kfz brauchen Fläche (Kostenpunkt Nr.1), sind schwer (Kosten bei der Infrastruktur und Unfallfolgen), und haben vor Ort einen Emissionsausstoß (hier kommen E-Kfz besser weg, da „nur“ Reifen-/Bremsabrieb und Schall anfällt). Deshalb sollten genau diese Punkte auch besteuert werden, transparent, nachvollziehbar und von mir aus auch europäisch abgestimmte Mindestbeträge.
Tempo:
→ 30 in Ortschaften ist wissenschaftlich unumstritten (Ausnahmen für definierte Straßen)
→ 60 Außerorts - ok, bei der vorhandenen Rad-&Fußinfrastruktur, sowie den Unfallpotenzialen (Wild, Gegenverkehr, Vegetation) auf den Landstraßen wäre eigentlich schon 50 besser.
→ 80 auf Autobahnen und Autobahnähnlichen Landstraßen sollten das Maximum sein. 100% Angleichung der Geschwindigkeiten von Lkw, Bus + Pkw (Maximierung der Verkehrsdichte da kein Überholen mehr notwendig ist, 90%-Vermeidung von Unfällen, …), Reduktion der Unfallfolgen, Senkung des Energiebedarfs, Vereinfachung der Konstruktion von Kfz (geringeres Gewicht, geringere Anschaffungskosten, Optimierung der Fahrzeugleistung auf Drehmoment anstelle Höchstgeschwindigkeit), längere Haltbarkeit von Kfz durch geringere Belastungen, geringere Anforderungen an neue Infrastruktur (Senkung der Erhaltungskosten)
→ unbegrenzt auf definierten Rennstrecken mit besonderen Sicherheitsvorkehrungen