Soll es nicht. Habe ich auch so nicht geschrieben.
Wer hat denn gesagt, dass das keine Strafen sein sollen?
Auch hier interpretierst du etwas in die Aussage um deine Frage herleiten zu können.
Welchen Gegensatz meinst du?
Ein System was auf Bestrafung setzt, sperrt die Leute ein und wirft den Schlüssel weg, respektive irgendwelche Zwangsdienste. So z.B. USA oder Russland.
Ein System was auf Resozialisierung setzt, sperrt die Leute auch ein, aber vergisst sie dort eben nicht. Es gibt die Möglichkeit die Leute auszubilden/ weiterzubilden um so z.B. Möglichkeiten zur Arbeitsaufnahme zu schaffen, auch der offene Vollzug ist ja so ein Ansatz der eine Möglichkeit zur Interaktion mit der Gesellschaft bietet um so einen Rückfall in die Kriminalität vorzubeugen.
Funktioniert nicht immer und ist auch sicher noch verbesserungswürdig, aber auf jeden Fall besser als X Jahre einsperren und danach einfach vor die Tür setzten mit der Aufforderung sich um sich selbst zu kümmern.
Das ist dann die Steilvorlage zur Rückkehr für die nächste Strafe.
Weil man nach irgendwas gehen muss.
Wenn ein Verurteilter sämtliche Angebote zur Resozialisierung ausschlägt und einfach nach kurzer Zeit wieder im Knast landet: wie willst du das anders werten?
Wird es zumindest von meiner Seite nicht, nur gibt es in meinen Augen gute Argumente das Problem unterschiedlich zu lösen.
Eine mögliche nennt sich z.B. Sicherheitsverwahrung.
Und das Verständnis für solche Menschen ist ebenfalls nicht vorhanden, nur dass man die halt einfach innerhalb Deutschlands rum reicht, weil niemand sie so wirklich haben will.