Das (und der fehlende Führungs- und Gestaltungswillen von Politik) haben wir als junge Leute schon vor 40 Jahren beklagt. Das ist keine aktuelle Entwicklung (damals war es die NPD - auch wenn die nie so groß war wie die AfD heute). Das hat daher mit dem System und den Abläufen unserer parlamentarischen Demokratie nichts zu tun.
Ich finde, es muss gar nicht „Wohlstand für alle“ sein. Es reicht, wenn für alle Bürger die gesellschaftliche und soziale Teilhabe gewährleistet wird. Ganz im Sinne des Modells der Donat-Ökonomie (Kate Raworth):
Dabei muss uns aber klar sein, dass nicht das demokratische System, sondern nur das jeweilige Wirtschaftssystem die wirtschaftliche Basis für die Befriedigung der grundlegenden Bedürfnisse bzw. des Wohlstands schaffen kann.