(Teil 2)
Seit 2007, seit 16 Jahren (!), leben die Menschen, von denen 50% Kinder sind, im Gaza eingesperrt im größten „Open-Air“-Gefängnis der Welt, wie Human Rights Watch formulierte.
Dabei ist es ist es eigentlich kein Gefängnis. Denn für ein Gefängnis muss man Schuld über sich gebracht haben. … (Satz gel. Mod.) man wird schuldlos hier hinein geboren, es gibt kein entkommen.
Wenn die PalästinenserInnen versuchen sich zu wehren werden sie brutal zurück geschlagen - alleine in 2018 gibt es 31.558 Verletzte und Tote Menschen auf Seiten der Palästinenser an den Grenzgebieten Gazas (zum Vergleich, es gab 130 Verletzte auf Seite des israelischen Staates).
Die Menschen im Gaza wurden vom israelischen Staat bombardiert, Reisen wurde verboten, Importe und Exporte blockiert, das Fischen wurde eingeschränkt, Benzin, Elektrizität und Medizin reduziert. Der israelische Staat entschied sich sogar den Menschen im Gaza nur eine gewisse Anzahl an Kalorien pro Tag zum Essen zu geben, so dass sie nur gerade eben überleben.
Ich sitze gerade hier, mit meinem selbstgebastelten kleinen Palästina Fähnchen, die ich mir als Brosche an den Pulli geheftet habe, und weine. Weil ich am Samstag nicht demonstrieren durfte, da die Demo verboten wurde. Ich fühle mich wie eingefroren. Wie als habe ich meine Stimme verloren.
Aber in Anbetracht der absoluten humanitären Notsituation - möchte ich mich für die Zivilbevölkerung im Gaza mit allen Möglichkeiten einsetzen! Denn jede Stimme, die sich für sie einsetzt zählt.
Vielen Dank für euer Engagement!
(1) Der Nahostkonflikt zwischen Israelis und Palästinensern - Konfliktdimensionen, Friedensprozess, aktuelle Situation (lpb-bw.de) Absatz: Wie sind die Abraham-Abkommen hinsichtlich einer Lösung des Nahostkonflikts zu bewerten?