2 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Kündigungsschutz etc
Das sehe ich auch so. Ich habe bisher noch nie die Grünen gewählt und nun zum ersten Mal mit dem Gedanken gespielt dies zu tun. Dieser Vorstoß lässt mich nun wieder daran zweifeln. Was glaube ich hier nicht ausfährlicg diskutiert wurde, ist auch die Unklarheit darüber welche Sozialversicherungen alle betroffen sind. Es wurde ja von Habeck die GKV angesprochen, später spricht er dann aber auch von Sozialversicherungsabgaben allgemein, also auch Rente z.B. Ein Rentner, der seine Rente mit Kapitalerträgen aufbessert, bräuchte aber ja nicht mehr da einzuzahlen. Und jemand der ausschließlich von Kapitalerträgen lebt, braucht keine Rentenansprüche durch Einzahlungen zu erwerben.
Im Podcast wurde gesagt (40:45) die Erhebung der Höhe Beiträge sei geklärt. Ich sehe das nicht ganz so. Bei der Kapitalertragssteuer werden ja nur realisierte Gewinne besteuert. Verluste können mit zukünftigen Gewinnen verrechnet werden. D.h. die Beiträge würden ständig schwanken und die Arbeitnehmer müssten ihrer Krankenkasse ggü. ja eine Art Steuererklärung machen. Für die Kapitalertragssteuer ist das ja gar nicht notwendig bisher, weil sie direkt von den Banken abgeführt wird. Insgesamt würde ein ziemlicher Aufwand für die Krankenkassen entstehen, vermute ich.
Der Privatier, der nun in einem Jahr seine Verlustpositionen glattzieht, wäre dann umsonst krankenversichert?
In dem Beispiel mit Frau Y wird klar, dass überhaupt nicht klar ist, wer nun belastet werden soll. Nach Habeck ja nicht, da sie keine Millionen im Depot hat? Als reich kann man sie ja auch nicht wirklich bezeichnen. Trotzdem wird gesagt, dies könne ungerecht sein ggü der anderen Dame.
Insgesamt wirft dieses Thema so viele Fragen auf, dass ich ebenfalls es als fahrlässig empfinde so ein kurzes Interview damit zu bespielen.
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