Vermischt du da pro Monat und pro Jahr Beträge?
Da es gestern im ZDF genau darum ging:
Vier Prozent aller Rentner beziehen Grundsicherung. Diese verdienen unsere Hilfe. Aber in der Breite sind Rentner eine sehr gut abgesicherte Gruppe und deutlich besser aufgestellt als alle anderen Bevölkerungsgruppen (hinsichtlich durchschnittlichem Einkommen und insbesondere Vermögen).
Das Bild der Pfandflanschen suchenden Großmutter ist sehr mächtig und wird bei den Diskussionen gerne rausgeholt, aber es ist statistisch nicht repräsentativ.
Dass diesen Menschen geholfen werden muss, steht außer Frage. Aber das echte Problem bei den Renten kommt auf die kommenden Generationen zu, nicht auf die aktuellen. Man sollte aufhören diese Zerrbilder zu replizieren, die nur BSW und SPD in die Hände spielen und nur sehr wenig mit der Realität zu tun haben. Eigentlich hatte die LdN mit ihrer Sonderfolge damals sehr gute Aufklärungsarbeit geleistet.
Verstehe ich nicht wirklich.
Mein Beitrag war eine Antwort auf Jasha, der meinte, Altersarmut entstehe durch fehlende Anlagen, die die Menschen versäumen. Dieser These habe ich widersprochen, da man nichts anlegen kann, wenn man nicht ausreichend verdient.
Der Niedriglohnsektor ist doch sehr groß. Diese werden alle in Altersarmut enden.
Und aktuell dürfte auch die Dunkelziffer groß sein. Ältere Menschen schämen sich oft und beantragen dann keine Unterstützung.
Gleichzeitig explodieren die Zahlen der Tafel-Gäste. Warum wohl?
Die Mieten sind rasant gestiegen und steigen weiter. Das frisst viele Renten auf.
Tatsächlich sehe ich mittlerweile ein, dass Habeck’s Vorschlag auch ohne Anpassung von Bemessungsgrenzen sinnvoll sein kann - z.B. wenn jemand auf Grund der hoher Kapitalerträge Teilzeit arbeitet, aber nur auf das (möglicherweise geringe) Teilzeit-gehalt in die GKV einzahlt. Es wäre interessant Zahlen zu haben wie häufig das ist (verglichen mit z.B. hohem Arbeitseinkommen in der GKV+Kapitalerträge)
Tatsächlich würde das doch vor allem die KV der Rentner treffen, oder?
Dennoch sehe ich die Haupt-ungerechtigkeit des Systems woanders, und denke auch dass es wichtig ist, die private Altersvorsorge mit Aktien/ETFS nicht weiter zu erschweren.
Ja, da geh ich zwar mit, Punkt 1 hatte ich noch nicht gehört, aber mit Punkt 2 hab ich auch meine Probleme, gerade wegen der nur „freiwilligen“ Beteiligung der privaten KV (rechtlich aber nicht ganz einfach zu regeln). Allerdings muss ja auch dieses Geld irgendwo herkommen, wenn man es nicht von der GKV nimmt, die Gesamtbelastung würde also erstmal nicht kleiner (vielleicht ein bisschen, wenn die KH-Reform wirkt). Der Kostenanstieg liegt v.a. an der Altersstruktur der Bevölkerung.
Ja, die Verteilung wäre eine andere gewesen, aber Steuern (zB für die Beiträge für die Bürgergeldempfänger:innen) kommen auch in großen Teilen von arbeitenden Menschen. Deshalb eben jetzt bitte die Heranziehung von Kapitalerträgen.
Etwas Off-Topic: Hausaufgaben nicht gemacht stimmt natürlich, auch bezüglich der Schuldenbremse. Dass Grüne und SPD keine linke Politik hinsichtlich Steuern und Abgaben machen, kreide ich ihnen auch an und will sie nicht in Schutz nehmen. Leider gibt es aber tatsächlich auch seit 2005 nicht die Mehrheiten dafür, die Mehrheit wählt ja immer rechts der Mitte. Bei den Sozialleistungen, die oft als Beispiel herhalten müssen, dass die linken Parteien nur linke Politik für nicht-arbeitende Menschen machen würden, sind sie ja auch beim ersten Widerstand zurückgeschreckt (Bürgergeldreform schnell tlw zurückgedreht, Asylbewerberleistungen gekürzt). Einzig beim Mindestlohn und der Rente/Pension (die bisherigen Einschnitte sind verglichen mit der demographischen Situation doch sehr moderat) würde ich sagen, dass sie stabil geblieben sind. Sorry für den Exkurs.
Naja aber es sind doch gerade die älteren die dann das System belasten.
Heißt also die Jüngeren sollen die SV, die Rente der älteren und die eigene Vorsorge stemmen?
Ist es da nicht besser einen Teil der SV in die Altersvorsorge zu verschieben?
Gerade das erleichtert doch die Altersvorsorge wenn ein Teil der bis dahin anfallenden ZinsesZinsen an die SV geht und nicht schon vorher bezahlt werden muss.
Ich beobachte Wahlkämpfe seit den 90ern. Ob die Grünen etwas bis zur letzten Zeile durchdekliniert vorschlagen, oder locker aus der Hüfte, ist für die Reaktionen ziemlich egal. Entweder machen sie es falsch, weil sie erwarten, dass sich irgendwer in die Feinheiten einliest, oder sie machen es falsch, weil sie kein Konzept haben. Entweder machen sie es falsch, weil sie einen linken Steuerwahlkampf betreiben, oder weil sie angeblich zu wenig auf soziale Ausgewogenheit und zu viel auf Klimaschutz setzen. Dass die Grünen vom Benzinpreis über den Atomausstieg, den Ausbau der EE, den Veggie-Day immer wieder in unterschiedlichem Ausmaß Recht behalten, ändert an dieser stumpfsinnigen Abwehrhaltung genau nichts. Es bleibt Schweigen, oder unverdrossen bessere Angebote machen, damit wenigstens keiner der für Fossil- und Kapitalinteressen oder gleich für kurzsichtigen Nationalismus und mehr oder weniger offenen Rassismus stimmt, später sagen kann, er hätte keine Alternative gehabt. Die Grünen machen da für meinen Geschmack eh schon zu viel Kompromisse, aber dann können sie immerhin sagen, sie haben es versucht. Es gibt für vorausschauende, präventive, humane Politik genausowenig eine Mehrheit in der Wählerschaft, wie für Gemüse und Volkornbrot auf einem Kindergeburtstag. Sollen die anderen Parteien halt Kamelle ins Volk werfen, ich finde es gut, wenn es auch ein halbwegs erfolgreiches, halbwegs vernünftiges Alternativprogramm gibt, das wengistens ganz leise noch flüstert, dass man davon Karies, Adipositas und Diabetes bekommen wird. Egal, wie laut man dafür niedergebrüllt wird.
Aber wenn man nach einem solchen Vorschlag dann nach Freibeträgen etc. gefragt keine Antwort geben kann, nichtmal eine Größenordnung, dann ist das für mich eben unzureichend vorbereitete Kommunikation.
Egal ob bei Rot, Grün, Gelb oder Schwarz.
Und ich gebe dir und anderen absolut recht, dass die Grünen hier auch durch die Medien kritischer angegangen werden als die anderen Parteien und das wird auch zurecht kritisiert, aber Verdrehungen durch Medien und Reichweitenstarke Accounts auf Social Media müssen auch andere immer wieder über sich ergehen lassen.
Ein Merz wird noch immer als Befürworter von Vergewaltigung in der Ehe hingestellt, weil eine Abstimmung über einen Gesetzentwurf völlig aus dem Kontext gerissen wird. Spahn musste die Aussage, dass Pflegekräfte bei besseren Arbeitsbedingungen auch mehr Stunden arbeiten könnten plötzlich völlig verdreht in den Medien vorfinden. *
Und vor allem eben eine Verschiebung des Freibetrags in die Zukunft ermöglichen.
Das Risiko eines Totalverlusts ist bei einem ETF auf den MSCI World aber auch äußerst gering. Wenn es da einen Totalverlust gibt, dann nützt einem das Geld auf dem Konto wahrscheinlich auch wenig, weil dann brennt die Welt.
So ein ETF wäre also auch für Leute mit moderaten Einkommen durchaus eine Möglichkeit zur privaten Altersvorsorge und wenn es eben mit Beträgen von 50 € im Monat ist. Natürlich ist klar, dass es Leute gibt die auch diese 50 € nicht haben, aber wenn man sich die Quote an Rauchern ansieht, dann gäbe es da durchaus auch noch Potential auch bei den unteren Einkommensbereichen, dass mehr in einer solchen Form vorgesorgt wird.
Edit:
*Nicht, dass ich Merz und Spahn inhaltlich nahestehen würde. Die Beispiele wählte ich weil sie von der anderen politischen Seite kommen.
Was ich widersprüchlich finde.
Wenn es um Finanzierung der Rente über Rentenfonds des Bundes geht ist es die Lösung, die sicher eine Rendite abwirft und umgesetzt werden sollte, um in Zukunft die Rentenkassen zu entlasten (abgesehen davon, dass man das Geld auch in Bildung, Integration, Einwanderung, Ausbildung, Digitalisierung etc stecken würde, was die Produktivität steigert, so dass mit weniger Menschen auch mehr Rentner finanzierbar wären).
Wenn es um Abgaben oder Besteuerung von Gewinnen aus Kapitalanlagen geht, ist da auf einmal das selbst eingegangen Risiko (es wird suggeriert, dass die Wahrscheinlichkeit was zu verlieren erheblich ist), weshalb eine Besteuerung/Abgabe nicht mehr gerechtfertigt ist. Klar gibts unterschiedliche Anlagemethoden, aber niemand wird dazu gezwungen. Und es geht um Millionäre, die ihr Risiko ja breit streuen können.
Oder man ist aus Erfahrung klug geworden und führt jetzt den inhaltlich am besten nebulösen, personalisierten Wahlkampf, der regelmäßig zu Erfolgen führt. Ich persönlich tue mich damit auch schwer, aber es ist wahrscheinlich einfach der Versuch, sich stärker an dem zu orientieren, was entgegen jeder Vernunft ständig funktioniert. Das eine Mal, dass Merkel mit einem konkreten Konzept angetreten ist, hat sie ihren großen Vorsprung gegen Schröder fast noch verloren.
Dann dazu kurz eine Quelle:
9 Mrd. entsprechen laut dieser Quelle 0,5 Beitragspunkte.
Heute früh hat Frau Dröge im DLF nochmal zu den Krankenversicherungsplänen der Grünen genauer gesprochen. Dabei sagte sie, dass die Verbeitragung von Kapitalgewinnen erst im vorher umzusetzenden Konzept einer Bürgerversicherung angedacht ist. Da gehe ich eher mit. Fragt sich, warum Herr Habeck diesen Zusammenhang in seinem Interview nicht klar benannt hat.
Grundsätzlich sehe ich allerdings als Grundproblem des gesamten deutschen Sozialversicherungssystems an, dass hier Sozialausgleich und Versicherungsschutz vermischt wird. Je nach Kassenlage findet dann eine „Rotation der Töpfe“ zwischen Steuer- und Sozialversicherungsgeldern statt, und der Gesetzgeber entscheidet nach Gutdünken, aus welchem Topf was bezahlt wird.
Dies löst auch das Konzept der Bürgerversicherung nicht.
Für mich wäre die gerechteste Lösung, das ehemalige Merkel-Konzept der Kopfpauschale.
Alle Versicherten der GKV zahlen einen Beitrag, der gehaltsunabhängig die Kosten des Gesundheitssystems deckt. (Läge heute also bei ca. 350 Euro, Hälfte AG, Hälfte AN).
Für alle Menschen, für die diese Kosten eine Mehrbelastung zum bisherigen System ist, gibt es Zuschüsse aus Steuern (dafür wäre sicher eine moderate Steuererhöhung notwendig).
Der Vorteil: Am Steueraufkommen beteiligen sich alle Menschen entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit. Damit wäre der Sozialausgleich als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wo er hingehört angesiedelt - im Steuersystem.
Auch Millionäre wären beteiligt, Mieten und Kapitaleinkünfte würden herangezogen, Privatversicherte wären nicht außen vor.
Der Schutz vor Krankheit ist auch dort wo er hingehört, bei der Krankenversicherung. Diese kann durch die einkommensunabhängigen Beiträge auch leichter einkommensunabhängig mit Prämien für gesundheitsbewusstes Verhalten oder Zuschläge für das Gegenteil (mir fällt der BMI ein) steuernd wirken, um Kosten zu begrenzen.
Kannst du kurz aufklären welche sozialen Punkte der Krankenhausreform die FDP aktiv blockiert hat? Oder inwiefern die FDP die Reform der Renten blockiert hat, so dass das System vom Kopf auf die Füße gestellt werden könnte?
@Margarete, bei aller Bewunderung für deine starke soziale Ader, aber wenn man für alles nur die FDP verantwortlich macht ist das ziemlich billig. Die SPD war in den letzten 4 Legislaturen an der Macht. Sogar unter einer Kanzlerin Merkel, die aus Wahlkampfgründen viele soziale Ideen einfach selbst umsetzte. Aber echte Reformen oder zumindest Reformvorschläge (die können auch vom Juniorpartner eingebracht werden), die nachhaltig Probleme lösen würden, habe ich nicht wahrgenommen. Du etwa?
Edit: Mittlerweile hat @Margarete ihrer Aussage ein Zitat hinzugefügt und damit ihren ursprünglich suggerierten Vorwurf, die FDP habe beitragszahlerfreundlichere Lösungen zur Bezahlung der Krankenhausreform blockiert, zurück genommen. Die Diskussion oben ist daher obsolet.
Geht es das? Genau weil dazu die Grünen keine Zahlen nennen können gibt es doch die ganze Diskussion. Hätte man einfach gesagt man wolle Sozialabgaben auf Kapitalerträge einführen, aber dafür im Gegenzug den Freibetrag verdoppeln, die Möglichkeit schaffen den Freibetrag mit in die Zukunft zu nehmen wenn man ihn nicht nutzt und vielleicht zusätzlich noch ein Steuerfreies Depot für die Altersvorsorge eingeführt, dann wäre der Kreis aus dem die Kritik kommt sicherlich sehr viel Kleiner und der Kreis der diesen Vorschlag verteidigt sehr viel größer.
Dann hätte ich mir einen solchen Vorschlag aber auch lieber gespart und würde eher bei allgemeinen Aussagen bleiben die alles und nichts bedeuten können. Machen andere Parteien ja auch nicht anders.
So gibt man dem Gegner Angriffspunkte ohne selbst wirklich punkten zu können.
Tut mir leid, aber das sollte uns eigentlich zu platt sein.
Robert Habeck war 3 Jahre lang Vizekanzler in einem Kabinett. Er hätte immer die Möglichkeit gehabt derartige Vorschläge einzubringen, aber sich bewusst dafür entschieden es jetzt im Wahlkampf rauszuholen.
Die Wahrheit ist auch, dass sich die Grünen in der Regierung kein Jota dafür eingesetzt haben, die Sozialsysteme nachhaltig zu finanzieren. Im Gegenteil, sie hätten sogar das Rentenpaket II mitgetragen, wenn die FDP das nicht verhindert hätte. Hier muss man betonen, dass es die FDP war, die sich als einzige für die Generationengerechtigkeit stark gemacht haben und im Rentenpaket III als einzige einen Vorschlag für die Stärkung der dritten Säule gemacht haben, der auch von den Grünen lange abgelehnt wurde.
Ich meine, es geht um 2 Themen: einmal die notwendigen Veränderungen bei den Sozialversicherungen, vor allem die Abschaffung der Versicherungsgrenzen. Daran traut sich seit zig Jahren keiner und wenn, dann wird - wie jetzt - sofort aufgeschrien und „Neiddebatte“ als Killerargument eingesetzt. Das andere Thema ist die niedrige gedeckelte Besteuerung von Gewinnen aus Kapitalanlagen, die endlich an den jeweiligen Steuersatz angepasst werden sollten. die einen werden dadurch zu hoch besteuert miut den 25%, die anderen aber viel zu niedrig.
Ich bin immerhin froh, dass überhaupt mal jemand das Thema anspricht!
Keine Kindergrundsicherung, kein Klimageld (wegen fehlendem Auszahlungsmechanismus), Backlash beim Bürgergeld, keine verstärkte Verfolgung von Steuerhinterziehung, keine veränderte Erbschaftssteuer, keine Vermögenssteuer…
Außerdem Maßnahme gegen kalte Progression, die vor allem Spitzenverdienern zugutekommt, Torpedierung des Lieferkettengesetzes und anderes.
Ich bin kein Fan des Rentenpaketes, das Lindner auch nur durchgewunken hat, um seine Kaptialrente einzuführen. Und ich weiß auch nicht wirklich, was das mit der Krankenhausreform zu tun hat.
Ich weiß nicht, was die „Platt“-Polemik soll, aber wenn in einer Gruppe einer bereit zu Kompromissen ist und ein anderer sich als Zünglein an der Waage immerzu querstellt, wer gewinnt dann wohl…
Ich kritisiere auch SPD und Grüne, dass sie zu wenig gegengehalten haben. Die SPD vor allem beim gerade erst politisch erhöhten Mindestlohn, den die Arbeitgeberseite in der Kommission einfach mal abgewickelt hat, ohne dass Kanzler und SPD dagegen vorgegangen sind. Die Grünen vor allem für das fehlende Klimageld. Und noch mehr.
Trotzdem war die FDP in dieser Koalition die destruktive Komponente.
[quote=„pbf85, post:94, topic:26539“]
Geht es das? Genau weil dazu die Grünen keine Zahlen nennen können gibt es doch die ganze Diskussion.[/quote]
Jmd hats hier geposted, aber ich gebe zu, der Thread ist schon sehr lang
Für mich die 2 wichtigsten Quellen dieses Threads
Grüne wollen Sozialabgaben auf Kapitalerträge nur für Reiche | tagesschau.de
Bericht aus Berlin - hier anschauen
Wo wurde denn nach der Größenordnung gefragt? Kenne nur das verlinkte Interview und da gabs die Frage nicht. Da gabs erstmal nur die Idee. Wenn schon die Idee in der Luft zerrissen wird, braucht man auch kein konkretes Konzept ausarbeiten.
Den Bürgerfond, den Habeck im Interview auch anspricht sehe ich übrigens als Gegenentwurf zu Merz Plänen der Kapitalanlage. Ich denke Merz hat hier eher seine Freunde von Blackrock im Kopf, denen er ihr Telefonbuch versilbern möchte.
Vielleicht wäre hier eine gewisse Einigung möglich, dass Habeck die Forderung mit den Sozialabgaben auf Kapitalerträge nicht zu Ende gedacht gedacht bzw. nicht ausreichend fundiert vorgestellt hat?
Was man von den unterfinanzierten Plänen von AFD, FDP und Union verlangt, sollte man auch von Grünen-Projekten verlangen.
Vergessen sollte man natürlich auch nicht, dass die Sozialabgaben auf jeden Fall steigen werden und dass es dann vielleicht kein so abwegiger Gedanke ist, Kapitalerträge (mit Freibeträgen) genau wie Einkommen zu behandeln.
Der Thread ist sehr lang und war eigentlich ein Themenvorschlag. Könnten wir erstmal zum Ende kommen?
Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstehe. Zu viel zahlt aber eigentlich keiner. Auf Antrag kannst du statt der Kapitalertragssteuer die persönliche Einkommensteuer wählen.
Ich denke, die so oft beschworene „Mitte der Gesellschaft“ würde durch die weniger hohen Sozialabgaben auf ihr Einkommen mehr entlastet als durch die Sozialabgaben auf ihre Kapitalerträge belastet. Leider legt Habeck dazu keine konkreten Zahlen vor, wenn ich es richtig sehe. Heizungsgesetz 2.0. Nicht geschickt, wieder einmal. Einfach für die politischen Gegner, diesen Vorschlag zu diskreditieren. Union, FDP, AfD schützen dabei ihre Klientel.