Was soll denn an der Politik der FDP vernünftig sein, die Schulden nur unter einem rein finanziellen Aspekt betrachtet aber völlig ausblendet, dass wir für zukünftige Generationen einen riesigen Schuldenberg in Form von ungebremstem Klimawandel und maroder Infrastruktur hinterlassen, mit dem sich diese Generationen herumschlagen müssen.
Als 71- jähriger mehrfacher Großvater finde ich einen solch einseitigen „Schulden-Blick“ ziemlich daneben.
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Also erstmal heißt klimaneutral werden nicht, dass Deutschland danach wirtschaftlich am Boden ist. So eine Transformation schafft auch diverse neue Arbeitsplätze und massive Umschulungen sind jetzt nichts neues. Wirtschaftlich weiterhin erfolgreich sein und die Klimaneutralität weiter anstreben lässt sich sehr gut vereinen, wenn man das denn politisch möchte. Was andere Länder bezüglich Klima machen, darf uns nicht zu sehr interessieren, weil das rechtliche bindende Pariser Klimaabkommen national umgesetzt werden muss, völlig egal, was China usw machen.
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Wir gar nix. Aber China.
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Wie kann man ernsthaft dem Podcast zuhören und zu solchen Schlüssen kommen? Ich bin verblüfft! Nichts hiervon wurde irgendwie von den beiden oder von Fakten unterstützt.
- Was ist denn das Problem mit dem Heizungsgesetz „a la Graichen“? Das deutsche Heizsystem MUSS dringend überholt werden und Wärmepumpen sind da nach heutigem Stand das Nonplusultra. Wasserstoff ist ein weit entfernter Zukunftstraum. Fernwärme ist Standortabhängig, wird aber sowieso nicht ausgeschlossen. Holzbasiertes Heizen ist weniger klimafreundlich, wird aber trotzdem nicht komplett ausgeschlossen.
- Wer erzählt denn irgendwas von Planungswirtschaft bzw. seit wann kommt Wirtschaftspolitik ohne Planung aus?
- Was ist denn effektiver Klimaschutz und was zum Teufel ist das Problem mit der Lastenradförderung? Wir MÜSSEN den deutschen Verkehrssektor umkrempeln und Lastenräder sind ein super praktischer Ersatz für Autos auf den kurzen Strecken. Mir will beim besten Willen nicht in den Kopf, wie man sich darüber aufregen kann, aber gleichzeitig die FDP mit ihrem Festhalten an Diesel- und Dienstwagenprivileg gut finden kann.
- Wo sind denn Rentengeschenke im Gespräch und warum wird die SPD da rausgenommen, wenn die CDU das in der Vergangenheit genau so mitgetragen hat?
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Eine Einschätzung bildet man sich ja nicht, indem man einen Podcast hört und alle Meinungen daraus übernimmt.
Heizungsgesetz: Mittlerweile haben ja selbst die Grünen eingesehen, dass es handwerklich schlecht war, weil bspw. die kommunale Wärmeplanung nicht berücksichtigt wurde. Es wird leider oft so getan, als wenn jemand, der gegen einen schlechten Vorschlag zum Klimaschutz ist, direkt Klimaschutz an sich infrage stellt. Ganz im Gegenteil. Ich bin ebenfalls der Meinung, da muss sich viel ändern, aber intelligent. Dass dieses Jahr die meisten Gasheizungen der letzten Jahre eingebaut wurden zeigt ja mal wieder: Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht.
Planwirtschaft: Klar kommt eine Wirtschaft nicht ganz ohne Planung aus. Dahinter liegt aber schon die Frage bis zu welchem Grad der Staat plant und wo die Rolle damit aufhört Leitplanken zu setzen.
Lastenräder: Kann sich wer will ja kaufen. Finde ich auch gut, wenn man statt mit dem Auto mit dem Fahrrad fährt. Als Klimaschutzmaßnahme aber nicht effizient. Frage wäre zudem wie zielgenau es ist, oder ob man mit einer Förderung von Lastenrädern nicht eher Klientelpolitik für die junge Familie in der geerbten Wohnung am Prenzlauer Berg macht. Dazu habe ich mir aber keine Zahlen angeschaut.
Renten: Es ging ja um die Korrektur-Funktion der FDP, die zusätzliche Konsumausgaben für die Rente wohl blockieren würde. Die CDU regiert ja aktuell nicht, daher wäre ein Bezug in dem Kontext inhaltslos. Und das zurecht, weil ein weiteres Aufblähen dessen wäre auch unter Generationen-Gesichtspunkten äußerst kritisch. Da brauchen wir ohnehin flexible Lösungen. Es ist zwar - wie auch eingeordnet - spekulativ, aber Rentengeschenke von der SPD sind ja jetzt nicht völlig aus der Luft gegriffen 
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Das waren aber nicht die Grünen sondern die Hetzkampagne mit vielen Unwahrheiten von FDP (man wundert sich echt dass die in der Regierung sind), Union und ihren Verbündeten der BILD.
Besser als die fehlgeleitete Förderung von E-Autos und Wallboxen. Wie jede Subvention einfach Einkommens- und Vermögensabhängig machen.
Es ist aber paradox sich nach der Wahlgeschenke-Partei Union zu sehnen und dabei nur auf der SPD rumzuhacken. Die Union ist da nicht besser, sogar schlimmer, da durch die Regionalpartei CSU immer Bundesgelder fragwürdig nach Bayern fließen. Und es wäre mir neu, dass die FDP keine Klientelgeschenke macht.
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Gibt es dazu eine neutrale Untersuchung, oder ist es Gutfeeling? Dass sich natürlich jeder immer die Schuld zuschiebt ist ja klar. Unabhängig davon: Direkt ein gut gemachtes und gut kommuniziertes Gesetz vorzulegen, wäre für den Klimaschutz wohl besser gewesen als der zur Schau gestellte Übereifer.
Das mit den Wallboxen ist tatsächlich nicht gut gelaufen. Im Hinblick auf die Lenkungswirkung von Förderung machen sehr viele Ziele aber keinen Sinn. Wenn wir ein Verhalten fördern wollen, dann ja bei allen und nicht nur bei Geringverdienern. Kann man in der Förderung sicherlich abstufen, aber Teile auszuschließen nimmt ja den intendierten Anreiz.
Es war ein Referentenentwurf, der von der FDP durchgestochen wurde an die BILD. Es war kein Gesetz. Bitte bei der Wahrheit bleiben. Dieser Move hat er gezeigt, dass die FDP nicht fähig ist zu regieren, da sie nicht vertrauenswürdig ist.
Bisher sind die Förderungen fast nur dank der Gießkanne an die gegangen, die es nicht brauchen. Kann man ja jetzt mal anders machen.
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Diese Produkte sind ein gutes Beispiel für überflüssig bis sehr schädlich. Wollen wir das weiterhin produzieren, gegen jede langfristige Vernunft?
Warum soll man annehmen, dass andere Länder 20 Jahre lang nichts tun? Denen brennt der Hut genauso wie uns. Wer es früher merkt, hat vielleicht sogar wirtschaftliche Vorteile wenn klug gemacht. Leider ist das immer so eine Ausrede, die ganz ehrlich vor allem bei den Leuten verfängt, die auch im Alltag so in der Angst befangen sind, nicht alle denkbaren Vorteile mitnehmen zu können, und wenn es nur das begrenzt vorhandene Sonderangebot bei Aldi ist. Diese Leute glauben von sich, gut rechnen zu können, aber der irrationale Anteil ihrer „Kalkulation“ ist ihnen leider nicht bewusst.
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Kann man gut zusammenfassen mit:
Angst ist ein schlechter Ratgeber.
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Warum lässt du da außen vor, dass der unfertige Gesetzesentwurf ausgerechnet an die Bild durchgestochen wurde?
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Kleiner Zwischenruf an alle Diskutanten: Da würde ich mal abwarten. Kann gut sein, dass das ein „Vorhol“-Effekt war, der letzten Endes keinen großen Unterschied zu einer hypothetischen Welt ohne diese Panikreaktion machen wird. Könnte sogar sein, dass sich das schon nächstes oder übernächstes Jahr in den Absatzzahlen zeigen wird, d.h. bevor die GEG-Novelle tatsächlich wirksam wird. Wäre froh, wenn jemand das in Auge behält, ich werd auch versuchen, dran zu denken.
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Weil es ja nichts zur Sache tut und man natürlich nicht immer alle irrelevanten Hintergründe mitliefern muss. Wenn wir aber über Hintergründe sprechen, dann ist ja Fakt:
Das Gesetz wurde von einem Lobbyisten geschrieben, bzw. jemandem der Lobbyorganisationen sehr nahe stand und steht. Ja gar so nahe, dass es ihm den Job gekostet hat (bitte dazu kein Whataboutism zu Maskendeals). Und der Wirtschaftsminister hat das unterstützt, oder wohlwollend zumindest toleriert. Dadurch wurden Lobbyinteressen über die Konsequenzen für die Bürger, die Frage der Umsetzbarkeit, oder Wechselwirkungen mit anderen Dingen gestellt. Einfach Kopf durch die Wand. Das kann man jetzt verteidigen. Zu glauben, dass alle Mängel aber nur NOCH nicht adressiert waren wirkt auf mich naiv.
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Kommt drauf an. Wenn wir (und die 8 Milliarden anderen Menschen) essen möchten, eher ja
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Falls Du auf Graichen anspielst: nein, der ist kein Lobbyist, sondern wurde allgemein in der Berichterstattung und auch von zitierten Kollegen für seine gute Arbeit gelobt.
Er stolperte über den hohen Anspruch der Grünen, wäre er in einer anderen Partei gewesen, wäre das alles ganz anders gelaufen.
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Ein Großteil der weltweiten Nahrung wird durch Kleinbauern erzeugt. Bei diesen versuchen große Konzerne Dünger und Pestizide und "Einmal"Saatgut an den Bauern zu bringen, um seine Abhängigkeit zu erzeugen. Langfristig besser ist eine ökologische und schonende Bewirtschaftung der Felder und damit die Steigerung der Erträge dieser Kleinbauern.
Selbst in Deutschland wird klar, dass die intensive Landwirtschaft nicht nachhaltig ist. Ökologische Landwirtschaft spart Umweltkosten ist aber nicht so ertragreich. Daher würde eine Konkurrenz zur Erzeugung von Nahrung für Nutztiere entstehen, was konsequenterweise zu weniger Konsum tierische Produkte führen sollte.
Um beim Thema zu bleiben:
Keine der Ampelparteien wird dies benennen, geschweige den angehen wollen.
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Bitte nicht alles auf zum Beispiel Glyphosat runterziehen. Viele der Produkte sind notwendig um den Ertrag und die Qualitätsstandard zu erreichen und haben nicht den Einfluss auf die Natur und Umwelt.
Natürlich wäre es super nur auf Bio Anbau Methoden zu setzen, aber die Erträge würden bei heutiger Ernährungform Lebensmittelknappheiten erzeugen.
Es wenn der Fleischkonsum massiv runter gehen würde, könnte der komplette Planet auf Bio- Anbau wechseln.
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Tut mir leid, aber er ist erstens kein Lobbyist, sondern hochkompetent auf seinem Gebiet und es ist alles andere als irrelevant, wenn ein unfertiger Entwurf an die BILD durchgestochen wird.
Du fühlst dich zu Parteien hingezogen, die maßgeblich für unser aktuelles Dilemma verantwortlich sind und das verstehe ich nicht.
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Das ist eine Lüge und einfach nur Fake News.
Doch natürlich tut es was zur Sache. Es war ein erster unfertiger Entwurf, der nur auf Grund der FDP an die Populistenpresse ging.
Bitte hör auf Lügen in diesem Forum zu verbreiten.
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[edit: Inhalt gelöscht, ich hatte versehentlich einen Namensvetter von Patrick Graichen am Wickel - danke für den Hinweis]
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