Die Kernkraftdebatte ist neu eröffent

Dieses Konzept gibt es.

  1. EE ausbauen über 100% benötigte Leistung hinaus, möglichst europaweit (und Frankreich kann dabei seine Meiler laufen lassen)
  2. Energieeffizienz fördern in Industrie und Haushalt
  3. Ausbau Gaskraftwerke (derzeit ausgeschrieben) und H2 Fernleitungsnetz installieren
  4. H2 Herstellung und Speicherung bei Überschuss sowie Verstromung bei Bedarf

dazwischen
a. Stromnetzausbau innerdeutsch
b. Stromnetzausbau europäisch zum Ausgleich Angebot und Nachfrage
c. Batteriespeicher
d. Kleine Lösungen schaffen

Als Bonus:
In anderen Ländern Ausbau EE unterstützen, Energiepartnerschaften wenn diese Länder selbst zum Großteil mit EE Strom versorgt sind.
Import von Energie bei Bedarf (wird wahrscheinlich sein).

Eigentlich einfach - machen ist das Geheimnis.

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Absolut. Die Konzepte habe ich ja auch immer wieder selbst hier präsentiert (Fraunhofer Studie). Sind halt alles mittel / langfristige Konzepte. Man kann daher sagen für AKWs gibt es maximal ein Potential als Überbrückung und Ersatz für Kohlekraft. Und auch nur unter der Voraussetzung, dass Geld eine untergeordnete Rolle spielt. Dabei würden die 6 noch nicht rückgebauten AKWs ca. 12% des (aktuellen) Strombedarfs decken.

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I don’t get it. Diese Aussage bezieht sich offensichtlich auf die Frage der Notwendigkeit von Grundlast, die Gegenstand der Diskussion war. Hier sehe ich in Debatten häufig die beiden Positionen 1) 100% EE wäre auch aktuell überhaupt kein Problem für eine sichere Stromversorgung und Grundlast sei ein Mythos sowie 2) EE seien so volatil, dass sie weniger fokussiert werden müssten. Da würde ich auch dabei bleiben, dass die Wahrheit vermutlich in der Mitte liegt.

Mit der Frage, ob AKWs da eine gute Lösung sind, wie hoch deren Risiko ist und welche allen bekannten GAUs du miterlebt hast, hat das an der Stelle allerdings zunächst nichts zu tun :wink:

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Das sind viele Beiträge, seit ich das letzte mal nachgesehen habe.
Grundlast: Natürlich gibt es einen Grundbedarf an Strom (wir schalten die Kühlschränke nicht aus, sondern die laufen 24/7). Dementsprechend gibt es eine Grundlast. Man kann sogar diese Grundlast in 3 Teile spalten. Jahres- und Tageszeiten unabhängiger Grundbedarf (Kühlschrank), Jahreszeiten abhängiger Grundbedarf (WP, Klimaanlagen), Tageszeiten abhängiger Grundbedarf (Beleuchtung). Der letzte Bedarf kann auch als variabler aber gut vorhersehbarer Bedarf gesehen werden.
Diese Grundbedarfe sind immer vorhanden und statistisch sehr gut planbar.
Dazu kommen die Spitzenbedarfe (E-Herd, laden des PKW).
Dieser Grundbedarf muss immer gedeckt werden. Dazu benutzt man idR Grundlast Kraftwerke (schlecht Regelbar, hohe Betriebsstabilität). Da wir auf langesicht aus diesen Kraftwerken aussteigen wollen (Kohle, AKW), muss die Grundlast anders abgedeckt werden. Da wir auf EE dabei setzen wollen, diese aber volatil sind, muss es Backup Systeme geben (Power to Gas, Batterie usw.).
In Kurz, wir werden aus der statischen Grundbedarf/ Grundlast Zeit in eine Grundbedarf/ Wechsellast Zeit eintreten. Das ist nicht so eben gemacht. Wie sehr gut beschrieben von @Christoph müssen viele Dinge erst umgesetzt werden.

Die Frage die @MarkusS dankenswerter Weise nochmals gut gestellt hat ist, was machen wir während des Umsetzens? Wahrscheinliche Zeitachse 17 Jahre.
Kohle und damit CO2 oder AKW mit Sicherheitsbedenken weiter betreiben?

Noch kurz ein Wort zur FDP: Das ist wahrscheinlich wirklich nur Populismus und das abgrenzen zu den Grünen, weil auch immer wieder völlig falsch Argumentiert wird (Angebot vergrößern, um Preis zu senken; Forschung in neue AKW Technologien; Netzstabilität usw.) CO2 Ausstoss wird so gut wie nie erwähnt als Hauptargument und auch nicht welche Kosten entstehen.
Da ist die Union (in Teilen) nicht viel, aber etwas besser in der Argumentation.

Schlussbemerkung: Um dem Argument, „der Staat füllt dem Betreiber die Geldsäcke auf bei weiter betrieb“ zu begegnen, könnte man die AKW einfach verstaatlichen. Der Staat müsste ohnehin die Versicherungsprämien bezahlen und die Brennstäbe kaufen. Dann kann man die Kraftwerke auch gleich übertragen.

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Angenommen die Bundesregierung schafft ihre Ausbauziele, dann dürfte es die Kohle ab 2030 schwer haben, sich im Markt durchzusetzen. Das wäre in 7 Jahren. Dieses Zeitfenster - minus die Zeit bis die Kraftwerke tatsächlich einsatzfähig sind - würde ich daher realistisch auch noch für die AKWs sehen.

Das ist unrealistisch und zwar nicht die Ausbauziele, sondern die Installation und der Ausbau von:
Netzen
Power to Gas und H2 Kraftwerken
Batteriespeichern

Dazu wird der Strombedarf sprunghaft steigen in den nächsten Jahren, wenn die Industrie, der Verkehr und die Haushalte auf strombasierte Technologien wechseln.

Darum werden eher 17 Jahre, was immer noch extrem schnell. Die Finanzierungsfrage ist auch noch offen übrigens, Stichwort Schuldenbremse umbauen.

Erst mal abgesehen von den technischen Aspekten und auch der Dauer, bis AKWs wieder einsatzbereit sind: Allein das politische Kapital, was notwendig ist, um an dieser Stelle wieder eine Kehrwende zu vollziehen ist bei genau den genannten Punkten besser aufgehoben. Die Energiewende bedarf noch so viel Überzeugungsarbeit und diese Dinge müssen in jedem Fall erfolgen. Hier immer wieder das Fass mit der Weiterbunuztung der AKW aufzumachen bindet einfach nur wichtige Kapazitäten.

Das ist unter anderem auch aus technischer Sicht wichtig. Beispielsweise der von dir als so wichtig angesprochene Netzausbau. Das ist immer wieder extrem mühsam überhaupt bis zum Baubeginn zu kommen. Mit dem Südostlink soll eine Leitung von den mit hohen Windkapazitäten im Noden und Osten nach Bazern entstehen. Diese Leitung endet nicht ganz zufällig bei Landshut. Grund ist, dass es dort durch das AKW eine gute Netzinfrastruktur gibt, um die große Kapazität der Leitung entsprechend anzuschließen und den Strom weiter zu verteilen. Hier ist schon mal angeklungen, dass der konventionelle Kraftwerkspark mit ein Grund ist wieso EE abgeregelt werden. Hier kann man direkt absehen, dass dies vorkommen wird.

Es ist also auch aus solchen Punkten einfach nicht sinnvoll weiter und immer wieder mit AKWs um die Ecke zu kommen. Ja mir tut das CO2 aus der Kohle auch weh, aber deswegen (vor allem aus parteipolitischen Profilierungsgründen) immer und immer wieder die gleiche Debatte zu führen ist einfach nicht konstruktiv.

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Du bestätigst ja gerade @Hzz in deinem Beitrag, dass du einer klaren Haltung entgehst, weil es da ein angebliches Patt in den Positionen gäbe.

Ich sehe diverse, sehr ausgearbeitete Pläne, wie der Umstieg auf 100% EE gelingen kann (siehe z.B. Fraunhofer). Dort werden Annahmen und Szenarien durchgespielt, die man ja bei einer faktenbasierten Diskussion in Frage stellen kann, indem man z.B. andere Annahmen trifft.
Dann kommt dabei aber nicht die „Wahrheit in der Mitte“ raus, indem man in einer politischen Verhandlung einen Kompromiss schließt. Ok, wir einigen uns darauf, dass die Erde eine Halbkugel ist.

Wenn Dir Informationen fehlen, um eine Entscheidung zu treffen, dann musst Du Dir mehr Informationen beschaffen. Aber irgendwann musst Du eine Entscheidung treffen. CDU/FDP haben den Atomausstieg beschlossen und die Richtung vorgegeben. Jetzt muss der Weg auch entschlossen gegangen werden.

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Also lieber Millionen Tonnen CO2 freisetzen. Das kann eine Lösung sein. Nur müssen dann andere Einsparmaßnahmen schnell kommen. Die sind politisch aber noch weniger durchsetzbar.
Der CO2-Ausstoß eines Kohlekraftwerkes ist rund 1.100 Gramm pro kWh. Dazu kommt noch der Kohleabbau. AKW 12 Gramm pro kWh. (Quelle: Quarks und Co.)
Selbst ein Tempolimit von 100 km/h und 70km/h würde die Einsparung nicht holen. (Quelle ZDF)

Ich möchte erinnern, dass wir derzeit sogar noch eine Lücke von 200 Miot pro Jahr in 2040 haben, die noch geschlossen werden möchte. Diese Lücke wird sogar größer, wenn weiterhin so viel Kohle verbrannt wird. (Quelle: www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/Energie/220111_eroeffnungsbilanz_klimaschutz.pdf?__blob=publicationFile)

Wie gesagt, der Kernkraftaustieg und wieder einstieg in die Kohle ist eine Lösung. Ist diese sinnvoll aus Klimaschutzzielen ist doch fraglich.

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Diese Logik wäre vielleicht vor 10 Jahren überzeugend gewesen, als viele AKWs noch liefen und der Ausbau Erneuerbarer auf niedrigem Niveau war.
Inzwischen muss man aber die ökonomischen Folgen mit einkalkulieren. Und da ist fraglich, ob der AKW Weiterbetrieb überhaupt CO2 sparen würde. Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages sagt: Nein [1]. Und das auf Basis von Untersuchungen des Ifo-Institutes, dass nicht gerade für einen Anti-AKW Kurs bekannt ist:

"Kurzfristig sind aufgrund der intensiveren Nutzung von Kohle- und Gaskraftwerken zwar steigende CO2-Emissionen zu erwarten, wie Berechnungen des Ifo-Instituts im vergangenen Jahr ergaben. Zum gleichen Ergebnis kommt auch die Denkfabrik Agora-Energiewende. Aber: Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags haben die aufwändigen Berechnungen analysiert und kommen zu dem Schluss, dass ein Weiterbetrieb der AKW vermutlich „nicht zu einer nachhaltigen Verbesserung der Situation für das Klima führen dürfte.“
Der CO2-Einspareffekt durch einen Weiterbetrieb der AKW ist nur gering. Gleichzeitig koste der Betrieb aber Geld, das dann nicht mehr für die Energiewende zur Verfügung stehe. Das Ifo schreibt: „Laufzeitverlängerte Atomkraftwerke in Deutschland sparen nur geringe Mengen an Erdgas ein und behindern im Gegenzug mittelfristig den Ausbau der Erneuerbaren Energien.“

[1]

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Das ist aber eine tolle Verdrehung des Ziels. Wir steigen nicht in die Kohle ein, sondern aus. Das ist ebenso beschlossen, wie der schon erfolgt Ausstieg aus der Kernenergie.

Was du korrekt sagst, ist, dass es diverse Optionen gibt CO2 einzusparen. Aber auch da gilt, dass was es politisch an Kapital braucht ist an dort viel besser aufgehoben. Da gibt es eine Menge Dinge, die in jedem Fall notwendig sind. Lieber die Energie dort einsetzen und eine Umsetzung umsetzen, als hier weiter eine Scheindiskussion zu haben, die von weiteren Maßnahmen ablenkt, die wirklich getan werden müssen.

Zu deinem nennen von Emissionsfaktoren verweise ich auf die Diskussionen rund um den Kohleausstieg. Da sollte klar geworden sein, dass es nicht so einfach ist, wie es gerne gemacht wird. Da kommt wieder das EU ETS ins Spiel. Da müssten auch wieder Veränderungen vorgenommen werden. Mehr AKWs als geplant in Deutschland bedeuten auf den ersten Blick weniger Emissionen. Diese können dann aber einfach an anderer Stelle ausgestoßen werden. Das einfache Löschen der Zertifikate ist dummerweise nicht unebdingt hilfreich, da es Auswirkungen auf die Marktstabilitätsreserve hat. Hier müsste allgemein das EU ETS angefasst werden. Das ist politisch auch wieder mit viel Auswand verbunden und nicht mal eben umsetzbar.

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Zum einen verstehe ich den Einwand nicht. Die Idee der Stabilitätsreserve ist es doch gerade, dass überschüssige Zertifikate in genau solchen Situationen aus dem Markt genommen werden.
Zum anderen: führe dein Argument mal konsequent fort. Das würde heißen, dass wir uns das mit dem Klimaschutz auch an allen anderen Stellen sparen können, weil ja der Emissionshandel nicht funktioniert.

Danke für die Quelle. Das ist wirklich hoch interessant. Fuest (Chef IFO) sagt in mehreren Vorträgen (alle auf You Tube zu sehen), dass man nicht aus AKWs aussteigen sollte und lieber aus der Kohle.
Sinn (ehemaliger Chef des IFO) singt das gleiche Lied.
Da werde ich mal tiefer Einsteigen, wo dort im Detail die unterschiedlichen Aussagen begründet sind.

Agora ist, wie wir wissen ein Lobby Verein für EE (Grüße an Greichen).

Wenn ich den Artikel richtig verstehe, wurden weniger Zertifikate gelöscht, um das weiterbetreiben der Kohle überhaupt möglich zu machen. Was mich wieder dazu bringt, dass dieser Zertifikatehandel dringend aus der politischen Hand entfernt gehört und zu einer unabhängigen Behörde übertragen wird, wie die EZB für den Euro.
Das ist aber ein anderes Thema.
Man könnte diese Löschung aber nachholen ohne großen Aufwand, wenn ich den Text richtig verstehe.

Der Emissionshandel funktioniert aktuell soweit gut. Mit der Einschränkung auf die aktuelle Situation und für den Plan, für den er bei der Energiewende gedacht war.

Was nicht mit eingeplant wurde sind Änderungen, die sehr große Änderungen an den Emissionspfaden bedingen. Man könnte annehmen, dass man diese einfach komplett löscht. Das klingt simpel und wäre auch sehr schön.

Dummerweise ist aufgrund von Problemen mit der Signalwirkung aufgrund geringer Preise die Marktstabilitätsreserve eingeführt worden. Hier kann es nun zu ungewünschten Effekten kommen, wenn Mengen direkt gelöscht werden. Stimmt da die Menge nicht, dann können aus der Reserve große Mengen wieder in den Markt zurückgegeben werden und man gewinnt mit der sofortigen Löschung nicht viel.

Soweit in verkürzter Form. Hier im Forum haben wir das bei einer Diskussion zum ETS auch schon ausführlicher diskutiert.

Klar bedarf es Reformen, aber da diese wieder mit viel Aufwand einhergehen (Stichwort gute Integration weiterer Sektoren) bin ich lieber dafür die politischen Kapazitäten da einzusetzen als für die Kernkraftdebatte.

Nein tun sie nicht.
Sie schalten sich automatisch aus und je seltener sie geöffnet werden umso seltener laufen sie auch.

Auch hier nichts läuft 24/7 und gerade WP bieten sich als Steuerlast an. Ja man kann sie nicht ewig ausschalten aber wenn Netzdienlich mal 30 Minuten Pause merkst du als Anwender gar nichts von, ähnlich Klimaanlage, zumal da die meisten eh übertreiben und viel zu weit runter wollen und sich dann wundern, warum sie sich im Sommer eine Erkältung holen.

Oh wenn deine WP die gewünschte Raumtemperatur erreicht hat schaltet sie sich ab, was machst du dann mit dem Atomstrom der weiter produziert wird?

Davon kannst du noch ein paar Jährchen abziehen bis die Teile wieder ans Netz gehen könnten.

Wenn du den Betreibern sofort ein paar zig Millionen in die Hand drückst, könntest du den letzten (Nummer 6) vielleicht gerade noch so anfahren bis dein Zeitfenster zu ist, dazu muss aber schon ein bischen Glück dabei sein, dass nichts wesentliches dazwischen kommt.

Sinn ist nur noch Lobbyist und nichts was er die letzten Jahre sagte hatte wert.

Ach @Olaf.K natürlich werden sich alle WP gleichzeitig abschalten und auch alle wieder gleichzeitig einschalten und jeder Kühlschrank zur gleichen Zeit.
Das dieses eine statistische Betrachtung ist sollte auch dir klar sein.

Der Atomstrom würde maximal 6%-12% im Netz ausmachen und es würden im Gegenzug Kohlekraftwerke ausgeschaltet.

Kannst du das mit einer Quelle belegen? Die Artikel aus der Abschalt und Streckbetriebdiskussion weisen 15 Monaten aus, wobei die „große Wartung“, die Brennstabbeschaffung und die Betriebsgenehmigung die längste Zeit in anspruch nehmen würden.

In dem Artikel steht, europäische Zusammenarbeit würde zusätzliche Sicherheit schaffen. Aber wo steht, dass die ausreichen würde?

In dem Artkel steht auch, dass wir nach dem Kohleausstieg allein für Deutschland 2050 Gaskraftwerke mit 73 GW installierter Leistung bräuchten, mehr als doppelt so viel, wie wir bisher haben.

73 GW allein für Deutschland mit europäischen PV- oder Windenergieimporten oder Lastabwürfen zu erreichen, erscheint aus heutiger Sicht nicht sehr realistisch, oder ein ganz massiver Einschnitt in die Versorgungssicherheit. Zum Vergleich: Wir haben es in über einem Jahrzehnt immer noch nicht geschafft, Südlink zu bauen, das gerade einmal 4 GW übertragen würde, und das auch nur innerhalb Deutschlands.

Der Artikel ist schon recht alt, oder? Gibt es neuere Berechnungen? Die Sizuation hat sich doch stark verändert.