Covid-19 Pandemie: Ist jeder Nicht-Geimpfte ein fanatischer Impf-Gegner?

Hallo Ihr Beiden,

erst einmal vielen Dank für die wieder sehr informative Kost und die ungebrochen lebendige Darreichung durch Euch.
Weil Ihr es diesmal zumindest gestreift habt (Angst vor dem Pieks), möchte ich die Gelegenheit nutzen und mal etwas Kritik an Eurer Berichterstattung über die Impfgegner üben. Als dreimal Geimpfter wundere ich mich auch über die hohe Zahl an und Lautstärke vieler Impfgegner. Und ich würde gerne Näheres wissen. Aus Gesprächen mit Nachbarn und Freunden höre ich nur von ganz wenigen wirklichen Impfgegnern. Die allermeisten Nicht-Geimpften unter diesen mir bekannten Menschen, haben einfach Angst vor Fremdstoffen im eigenen Körper, Nebenwirkungen, dem Impfvorgang, u.v.a.m… Und das sind keineswegs nur uninformierte, ungebildete Menschen.
Mit der Angst ist das nun so eine Sache, sie ist meistens irrational und nur ganz schwer durch rationale Argumente zu nehmen. Und es hilft diesen Menschen auch nicht, immer schärfere Maßnahmen gegen die Ungeimpften anzuordnen. Es scheint mir wichtig, diese Menschen nicht in einen Topf mit den wirklichen Impfgegnern zu werfen. Und viel, wirklich viel mehr für sie zu tun (niedrigschwellige Beratungsangebote, Kampagnen, Hausärzte rufen Patienten an…).
In Eurer Berichterstattung habt Ihr, meinem Empfinden nach, viel zu wenig über die Gruppe der Ängstlichen berichtet und was Bund, Länder und Kommunen für diese tun, oder besser, versäumt haben zu tun.
By the way würde mich wirklich interessieren, wie groß diese Gruppe nun tatsächlich ist. Habt ihr dazu Zahlen gefunden? Was für Ideen/Maßnahmen gibt es, Menschen Angst zu nehmen?
Neben den Ängstlichen gibt es noch zahlreiche Menschen, die sich aus anderen Gründen nicht impfen lassen (Schuss nicht gehört, zu wenig der deutschen Sprache mächtig, etc.) oder nicht impfen lassen können. Wie groß ist dieser Anteil an Nicht-Protestlern?
Vielleicht ist der Anteil der wirklichen Impfgegner gar nicht so groß und es ist falsch die Gegen-Maßnahmen überwiegend an dieser Gruppe zu orientieren?
Ich hoffe, ich konnte meinen Gedanken rüberbringen und sende viele freundliche Grüße
Jörg

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Bei den von dir erwähnten Ängsten muss ich feststellen, dass die allermeisten für mich bedeuten, dass es sich (nach meinem Verständnis des Wortes) ganz klar um „Impfgegner“ handelt. Ich würde auch so weit gehen, das Adjektiv „fanatisch“ zu ergänzen. Wikipedia sagt dazu: Der Fanatiker […] ist dabei einer vernünftigen Argumentation nicht zugänglich.

„einfach Angst vor Fremdstoffen im Körper“ und „einfach Angst vor Nebenwirkungen“ sind genau die Argumente, die du in jeder Telegram-Gruppe findest. Nur werden die dort härter formuliert und häufig als Tatsachen benannt („an dem Tag werden alle Geimfpten sterben!“).
„Fanatischer Impfgegner“ wird man nicht erst dadurch, dass man mit Bill Gates und 5G-Chips argumentiert.

Die Angst vor „dem Impfvorgang“ verbuche ich mal unter Angst vor Nadeln, und das ist eine anerkannte Phobie, die dementsprechend behandelt werden sollte.

Ernstgemeinte Frage: Leiden diese Menschen darunter, dass ihre Ängste sie von der Impfung abhalten? Würden sie sie gerne überwinden, weil sie eigentlich lieber geimpft wären?

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Ideologische Kontinuitäten. Es gibt einen Unterschied zwischen wie beheben wir das Problem der Impflücke und wie ordne ich Leute ein die sich zumindest in den residuen problematischer Ideologien bewegen. Bei aller Liebe für die Ausdifferenzierung sollte man hier nicht die Kontinuitäten kleinreden sondern problematisieren und die entsprechenden Leute konfrontieren. Sie können ihre Meinung ändern, ich werde den Leuten jedoch stets entgegenhalten in welchem Weltbild sie sich bewegen. Schließlich möchte ich es umgekehrt auch.
Die meiner Meinung nach einzig relevante ungeimpfte Gruppierung deren Verortung mit vorsicht zu betrachten ist, sind jene die strukturell weniger an der Gesellschaft teilhabenden aufgrund von Sprachbarrieren und informationssytemen für die sich die Gesellschaft nicht interessiert. In einem Wort nicht-weiße (Stichwort Unfruchtbarkeits Diskurse welche durch religiöse Gruppierungen verbreitet werden).

Ich glaube auch dass die quantitative Perspektive auf die „harten“ Impfgegner das Problem falsch aufrollt. Die qualitative Perspektive auf die harten Impfgegener rechtfertigt bzw. macht Druchgreifen notwendig (Fackelmärsche, Morde, fahrlässige Gefährdung durch gefälschte Impfpässe etc.). Die quantitative Frage ergibt nur relativ zur qualitativen Sinn. Sprich relativ zum jeweiligen Weltbild. Angesichts der qualitativen Lage sehe ich die Bringschuld eher im qualitativen, wie quantitativen Nachweisen des Vorhandenseins dieser „Verunsicherten“. Die B2S Bundesländer weisen nämlich in eine andere Richtung.

Wenn es jedoch um das schließen der Impflücke geht gelten rein zweckrationale Lösungsprinzipien (joints for jabs, I2 Impfung und Ivermectin ^^). Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen wie Argumente zu verorten sind, meist ist es eher eine Frage der Gesprächslänge und des Nachfragens ob sich die problematische Positionen zeigen.

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… Aus Gesprächen mit Nachbarn und Freunden höre ich nur von ganz wenigen wirklichen Impfgegnern. Die allermeisten Nicht-Geimpften unter diesen mir bekannten Menschen, haben einfach Angst vor Fremdstoffen im eigenen Körper, Nebenwirkungen, dem Impfvorgang, u.v.a.m… Und das sind keineswegs nur uninformierte, ungebildete Menschen.
Mit der Angst ist das nun so eine Sache, sie ist meistens irrational und nur ganz schwer durch rationale Argumente zu nehmen.

Deine Beobachtung erscheint mir erst einmal plausibel (ich will auch nicht glauben, dass der Anteil der harten Impf-Gegner und Corona-Maßnahmen-Gegner so hoch ist).

Aber ist das wirklich relevant? Müssen wir wirklich immer Verständnis und Toleranz aufbringen für Menschen, die aus irrationalen Gründen zum Schaden der Gesellschaft handeln?

Wir alle haben immer mal wieder vor Dingen Angst. Es geht zum Erwachsen werden, sich solchen Ängsten zu stellen und wie zu überwinden, wenn die rationalen Gründe dafür sprechen. Wer sich erlaubt, dass irrationale Gründe sehr gewichtige rationale Gründe dominieren und dabei der Gesellschaft / seinen Mitmenschen Schaden zufügt, hat keinen Anspruch auf Verständnis. Im Gegenteil: Der muss es einfach aushalten, dass man ihn / sie auf der Sachebene kritisiert und, wenn das nichts bringt, seine Konsequenzen zieht.

Eine Konsequenz ist: Dass man diese Person meidet. Nichts anderes ist 2G oder 2G+.

Wenn das nichts bringt, ist die nächste Eskalationsstufe die gesetzliche Pflicht (Achtung: nicht Zwang, sondern Pflicht).

Und zwar das eine tun, ohne das andere zu lassen: Zugangshürden abbauen, auf Nicht-Impfte aktiv zugehen, …

Für Belohnungen ist es m.E. zu spät. Das traut sich kein Politiker mehr: Denn die Mehrheit der 70%, die sich haben Impfen lassen, gehen dann auf die Barrikaden: „Jetzt werden die auch noch dafür belohnt, dass sich sich bislang - zu unserem Schaden! - verweigert haben.“

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Zwei Gedanken von meiner Seite dazu:

  1. Wer angst hat vor „Fremden Stoffen“ sollte tunlichst auch Produkte aus dem Supermarkt vermeiden. Insbesondere die Inhaltsstoffe von vielen Light-Produkten müssten dann eigentlich zu Panikattacken führen. Wird nur mit weniger Bohei aufgeladen,

  2. Wie sieht da die Angst in Richtung des Virus aus? Wird die Ansteckung mit naivem Immunsystem wirklich als besserer Alternative betrachtet? Böse Vermutung - jung, ernähren sich bewusst und treiben Sport - ihnen passiert schon nix, stimmts? Ist leider dem Virus total egal…

Es muss Schluss sein mit >Ängste ernst< nehmen und >mit Argumenten überzeugen<. Die Toten, die Einschränkungen und auch die Kosten in EUR sind einfach für die Gesellschaft zu hoch. Wir können uns das schlicht nicht leisten.

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Ich meine sie würden die Angst gerne überwinden. Weiß es aber nicht sicher. Sie haben Angst wegen negativer Einzelfälle in ihrem Dunstkreis oder Verunsicherung durch aufgeschnappte unqualifizierte Informationen. Bsp. Schwager hatte nach Impfung Lähmungserscheinungen… Oder generelle Ängste vor Dingen die sie nicht verstehen…

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Exakt das. Angst vor Alltagsdingen wie Spritzen zu haben ist nichts Verwerfliches, aber auch nichts, worauf man sich als Erwachsener einfach ausruhen und dessen Kosten man einfach guten Gewissens an die Gesellschaft externalisieren kann. Da muss man sich dann halt mal überwinden - das schafft der allergrößte Teil der Menschheit bei Alltagsängsten auch üblicherweise, wenn ihnen die Optionen ausgehen, sich davor zu drücken. Das spricht in meiner Wahrnehmung daher für eine allgemeine Impfpflicht. Wir entlassen schließlich Menschen, die Angst haben, sich von Geld zu trennen (ja, das gibt es wirklich) oder die panische Angst vor Zahlen und einfachster Mathematik haben (das gibt es nicht nur, das ist sogar erstaunlich verbreitet), auch nicht aus der Pflicht, ihre Einkäufe und Rechnungen bezahlen zu müssen.

Und die verbleibenden paar Prozent mit echter, ausgewachsener klinischer Phobie vor Spritzen ist schlicht psychologisch behandlungsbedürftig, und wenn dieser Fakt im Zuge einer Impfpflicht und ihrer Durchsetzung ans Tageslicht und die Leute somit hoffentlich eine adäquate Behandlung bekommen, dann wäre auch das gar kein so schlechtes Resultat.

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Ich halte diese Gerede von der Angst bei den Ungeimpften für übertrieben. Einige wird es sicher geben, die Angst vor Nadeln haben. Einige werden sich auch gut informiert haben und immer noch Angst vor Nebenwirkungen haben. Aber der Großteil ist entweder uninformiert über Corona und Impfungen, oder glaubt die Falschinformationen. Es ist doch kein Zufall, dass die Impfquoten genau dort so niedrig sind, wo z.b. die AfD so stark ist oder schon vor Corona über Impfungen geschwurbelt wurde wie in Bayern oder Baden-Württemberg.

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Na dann muss man sich mal hinsetzten und sich paar Sachen anhören und durchlesen. Das Angebot ist ja da. Von Wissenschaftlichen quellen über journalistische Inhalte, podcast youtube videos bis hin zu twitch streams mit Molucularbiologen deren Duktus eher plaudernd ist. Weder die Quellenauswahl nach Vertraulichkeit noch Beschaffung und Nachvollziebarleit von Infos ist schwierig. Im Gegenteil die fragwürdigen Quellen sind eher die unverständlichen und schwer überprüfbaren.

Was die Lähmung angeht mich hat das auf dem Bogen auch sichtlich irritiert, dass da relativ kontextlos einfach 2 Gesichtslöungen aufgeführt wurden. Sowas in der Form da rein zu schreiben hat wenig mit informierter Entscheidung zu tun wenn man das selbst nicht einordnen kann.

Da ich, bis Corona, noch gar keine Berührungspunkte mit Impfgegner hatte fand ich diese Doku sehr aufschlussreich.
Es geht weiten Teilen um die Masernimpfung, aber auch um Corona.

Falschinformation erzeugen aber auch erst viele Ängste, mal abgesehen vielleicht die Angst vor dem Nadelpieks.
Das zeigt die Doku auch ganz gut auf, dass die Ängste bewusst geschürt werden.

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Druck ist bisher wirksam bei den Impfungen. Im November wurden 2G und 3G Regelungen eingeführt. Die Zahl der Erstimpfungen hat sich kurz danach verdreifacht. Seit dem 1.November gab es nochmal über 3 Millionen Erstimpfungen. Meine Vermutung ist, dass gerade eine Regelung wie 3G am Arbeitsplatz viele doch noch zur Impfung motiviert hat. Aber, der Druck aus dem November hat wenig Auswirkungen auf Gruppen wie Rentner oder Arbeitslose. Eine Impfpflicht würde in den Gruppen gut wirken, denke ich.

Also in meinem weiteren Umfeld gibt es drei Ungeimpfte.
Eine glaub an Verschwörungstheorien, der kann man nicht helfen.
Ein anderer hatte bereits eine Herzmuskelentzündung vor Corona, die Dritte hat einen Arbeitskollegen der 30 Minuten nach der Impfung einen Herzinfarkt erlitten hat und hatte früher selbst eine Thrombose.
Was also macht man bei diesen Leuten? Abgesehen von der die an Verschwörungstheorien glaubt kann ich die gesundheitlichen Bedenken der anderen nachvollziehen. Wie viele Leute in Deutschland haben Herz-Vorerkrankungen oder hatten bereits Thrombose? Ich vermute, dass das nicht mal so wenige sind.

Ich glaube, einige dieser Zweifler:innen passen zu diesem Tweet:

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Ein naher Verwandter von mir, 57Jahre, hat eine massive Angst vor der Spritze. Er reist 400km um sich von einem Zahnarzt, mit dem er weitläufig verwandt ist, zahnärztlich versorgen zu lassen. Er hat auch eine Befangenheit allen Akademikern und allem akademischen Tun gegenüber.
Global meine ich, dass eine wissenschaftliche Studie mit systematisierten Befragungen von Impfmuffeln sicher sehr interessant wäre und die Größe einzelner Subtypen Anteile quantifizieren könnte und auch Korrelationen etwa zu Besonderheiten der Kindheit herausfinden könnte.

Das kann man nicht über einen Kamm scheren.

Hier muss man, wie der OP m. E. zurecht anmerkt, etwas unterscheiden.

Manche Leute haben Angst vor Spritzen oder Medikamenten, generell. Das sind dann Phobien oder Angststörungen, die oft andere Komorbiditäten haben (Depression, generalisierte Angststörung, Zwangsstörung, o. Ä.).

Das vergessen wir immer: Es gibt um Gottes Willen auch psychische Erkrankungen.

Sie betreffen jedes Jahr 27 % der Deutschen.

Das ist jeder Vierte.

Jeder. Vierte.

Da kann man nicht von „erwachsen werden“ und „rational denken“ sprechen. Das ist eine respektlose Verharmlosung des Leids, den diese Menschen erfahren.

Ich hatte selbst bis Ende September diese Ängste und hab es geschafft, die zu überwinden, weil ich zum Glück (soweit ich weiß) keine psychische Erkrankung habe. Es hat aber viel Mühe gekostet. Auf Telegram war ich nie. Fanatisch war ich nie. Habe nie probiert, jemand anderen zu überzeugen.

Ja, bis Ende September ging es mir genau so. Als mein Mann und ich uns endlich zur Impfung durchgerungen haben, waren wir erleichtert.

Insofern: Es ist m. E. einfach falsch, alle Impfgegner über einen Kamm zu scheren.

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Wäre super, die Wartezeit auf einen ambulanten Therapieplatz liegt aber jetzt schon in der Regel bei sechs Monaten.

Ist ja nicht so, dass Therapeuten und Behandler irgendwo Däumchen drehen und warten, bis die Leute sich endlich zu ihnen trauen. Das Gesundheitssystem für psychische Behandlungen ist schon seit Jahren überlastet.

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Ich habe eben den Eindruck, dass die „Ängstlichen“ keine so ganz kleine Gruppe sind. Das kommt auch durch die jüngsten Abfrageergebnisse zum Thema Totimpfstoff zum Ausdruck.
Es ging mir in meinem Post um die Bitte, nicht alle Impf-Verweigerer in einen Topf zu werfen…

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Die Antwort ist doch ganz einfach:

  • Herzmuskelentzündung ist deutlich häufiger bei Infektion durch das Virus - also unbegründet,

  • Herzinfarkt - mal ehrlich, und jetzt hat er Angst davor auch einen Herzinfarkt durch die Impfung zu bekommen? Echt jetzt? Das ist einfach kindisch. Vielleicht kennt er ja jemand der nach der Impfung im Lotte gewonnen hat und sollte jetzt dringend auch tippen. Wenn angst vor Herzinfarkt - besser bald Termin beim Kardiologen machen.

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Aber nicht „jeder.Vierte.“ hat eine psychische Erkrankung der Art, die ihn von einer Impfung abhält.

Glückwunsch zur Überwindung. :slight_smile:
Es geht bei dem Argument nicht darum, ob du diese Ängste von Telegram hast oder nicht, oder ob du sie dort verbreitest oder nicht. Es geht darum, dass es die gleichen Ängste sind, die die Teilnehmer (und Gründer) dieser Gruppen entweder haben oder schüren. Sie können daher nicht als Unterscheidungsmerkmal zwischen dienen, um „Impfgegner“ von „Ängstlichen“ zu unterscheiden.

Das war nicht das Merkmal des Fanatismus, auf das ich mich bezog.

Das will ich ja erstmal sehen. Die Schreihälse werden jedenfalls keine Zeit verlieren, darauf hinzuweisen, dass in diesen Impfstoffen ja dann wirklich das Virus ist und man wirklich gerade erst durch den Impfstoff infiziert wird.

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Ich hatte keine Zeit, die verlinkte Quelle zu studieren. Willst Du mir wirklich sagen, jeder vierte Deutsche hätte eine schwer psychische Erkrankung?

Versteh mich bitte nicht falsch: Ich bin Angehöriger eines Menschen mit schwerer Depression. Für mich sind psychische Krankheiten genauso real wie physische Krankheiten. Aber 27%?