Das heißt ja nicht zwingend dass es z.Z. 27% erkrankte gibt.
Ich würde das so verstehen dass 1/4 der Bevölkerung in ihrem Leben an einer psychischen Erkrankung gelitten haben.
Ich muss das jetzt mal schreiben, sonst platze ich.
Dieses narrativ der gesunden, weissen Männer. Man müsse doch nur und Ängste seien kindisch.
Öhm ja.
Das ist so daneben, das ist FDP.
Der mündige Bürger
Diese Ignoranz Menschen gegenüber, die aus der Norm fallen. Depressionen und Alkoholabhängigkeit sind Volkskrankheiten. Immerhin kennt man die noch.
Was ist denn mit mit anderen Formen psychischer Diversität wie zum Beispiel Autismus.
Was wenn eine Impfung ein PTBS
Ich finde auch wir sollten alle mal rational werden. Dann bräuchten wir all diesen Unsinn nicht. Sollen sich die Leute doch zusammen reissen.
Disclaimer ich bin 3 mal geimpft, Tochter U12 ist es auch und ich informiere in meiner Blase übers impfen bis zum Erbrechen, gebe Infos weiter über Impfaktionen und konnte schon einigen Menschen die Sorgen nehmen.und anderen leider nicht.
Care Arbeit ist noch immer weiblich. Meine Hoffnung dass meine Tochter das anders erlebt zerfällt leider auch hier zu Staub.
Nichtimpfen zu kritisieren ist wirklich angemessen. Die Rede die hier oft im Munde geführt wird stösst mich genauso ! ab wie so ein dritter Weg Pamphlet. Genauso. Und wer rational ist würde so nicht reden.
Da schliesst sich der Kreis.
Die Einstellung vieler zu psychischen Erkrankungen kritisiere ich auch sehr. Wie oft hört man etwas wie „ach du hast Depressionen? Mach Sport und such dir Freunde!“ oder „sei halt einfach etwas glücklicher“ oder „hab dich nicht so.“ Das ist beschämend. Daher muss man psychologisch begründete Ängste, also Angstörungen ernst nehmen und therapieren. Gleichzeitig - und ich hoffe ich verstehe deinen Beitrag nicht falsch - sollte man das nicht auf alle Impfgegner*Innen übertragen. Denn ich würde sagen die meisten von ihnen leiden nicht unter einer Angststörung oder Phobie.
Ja, diese Leute (ich spreche ausdrücklich von den nicht psychisch vorgeprägten Ungeimpften) haben oft schlechte Informationskanäle und ein desinformierendes, vielleicht gar rechtsextremes Umfeld. Ja, diese Leute haben sich nicht bewusst dazu entschieden, falschinformiert zu sein, sondern sind meistens selbst auf Menschenfänger reingefallen. Dennoch kann man bei einem wirklich einfach zu vorstehenden und gebetsmühlenartig wiederholten Thema wie der Sinnhaftigkeit einer Impfung etwas Mündigkeit und - ja, in diesen Fällen meiner Meinung nach - auch weniger kindische Ängste und Trotz erwarten.
Hallo liebes Lage-Team,
Ich schreibe meinen Beitrag mal in diesen Chat, weil er inhaltlich dazu passt.
Ich höre schon seit langem den Lage-Podcast und in den letzten Folgen ist mir immer wieder die sehr negative Darstellung der nicht gegen Corona geimpften Menschen.
Mir persönlich stößt das Thema immer wieder sehr negativ auf. Es gibt Menschen, die sich aus persönlichen Gründen (zum Beispiel Angst) nicht gegen Corona Impfen. In einem Land, in dem es bislang noch keine Impfpflicht gibt, sollte das auch jedem Bürger/jeder Bürgerin in Deutschland freigestellt sein, ob man sich gegen Corona impfen lassen möchte oder nicht. Aber diese immer wieder so negative Darstellung ist das meiner Meinung nach nicht passen.
Ihr müsste die Menschen ja nicht hervorheben, aber man muss sie auch nicht schlecht reden!
Viele Grüße
Fredz
Dann wäre eine Impfpflicht die einzig sinnvolle Konsequenz.
Aber du hast natürlich recht.
Es ist die laute Minderheit, die unangemeldet demonstriert, vor Schulen Kinder und vor impfzentren alle vor der Impfung warnt, auch mal ein impfzentrum anzündet, gewaltandrohende Briefe an Schulrektoren, Presse, Politiker, Ärzte schreibt und in der Verwandschaft und im Freundeskreis Geimpfte ungefragt belehrt, welch großen folgenreichen Fehler sie begangen haben.
Es ist leider so, dass die menschliche Ablehnung dann alle trifft, die das Unterbewusstsein in dieselbe Schublade steckt. Darum ist es umso wichtiger gemeinsam diesen Leuten gegenüber zu treten und dass ihnen gerade Ungeimpfte klar machen, dass diese Menschen nicht als ihr Sprachrohr anerkannt und gewünscht sind.
Liebe Tricia,
Willst Du jetzt ernsthaft sagen, die Ungeimpften wären alle depressiv (so sehen die „Spaziergänger“ nicht aus), Alkoholiker oder Autisten?
Klar, das gibt es alles und ist dann eine reale Barriere, genau wie Sprache, fehlende Bildung oder bestimmte kulturelle Meme und Einstellungen. In Sachsen scheint mir v.a. letzteres das Problem zu sein. Aber irgendwo fängt halt auch Eigenverantwortung an….
(Und, weil ich das wirklich nicht verstehe: was hat das mit der Verteilung von Care-Arbeit zu tun?)
Ja, es gibt Menschen, die sich nicht impfen lassen, weil sie Quatsch glauben und verwirrt sind bzgl. realer und eingebildeter Risiken. Damit bringen sie sich und andere in Lebensgefahr.
Ist das jetzt zu negativ, wenn ich das so klar benenne?
Was wäre denn aus Deiner Sicht eine angemessene Bewertung?