Schön, wie man vom Einzelfall der Recherche des Podcasts zur deutschen Mediengesellschaft im Gesamten kommt.
Investigativ Berichterstattung und Reportagen | tagesschau.de
Bastian Obermayer (Leiter Investigativ) — Autorenseite — Süddeutsche Zeitung (sueddeutsche.de)
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Vom Spiegel habe ich keine Seite gefunden, nach eigenen Angaben steht er für 75 Jahre investigativen Journalismus.
2 Beiträge wurden in ein existierendes Thema verschoben: Tempolimit um Öl-Importe 2% direkt zu senken
Das ist allerdings nicht mehr ganz aktuell. Die Obermay(i)ers sind gerade - wie auch Teile von Ippen Investigativ - zum Spiegel gewechselt.
Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Tempolimit um Öl-Importe 2% direkt zu senken
Ich gelobe Besserung und werde es in Zukunft nicht mehr verwenden.
Ja genau, ich störte mich nur an deiner Formulierung, dass es nicht die Aufgabe von Journalist:innen sei, Agenturmeldungen aneinanderzureihen, weil in den Agenturen ja ebenfalls Journalist:innen sitzen. Aber das ist vielleicht auch Erbsenzählerei, zu der man im Internet dann doch manchmal neigt.
Ja, es ist ja auch nicht alles schlecht in Deutschland – und in den USA auch nicht alles super. Die interne Debatte in der New York Times habe ich natürlich auch mitbekommen, ebenso wie die Geschichte um Donald G. McNeil Jr.
Die Zunahme an Investigativjournalismus in Deutschland sehe ich ebenfalls, wobei mir das tatsächlich eine eher neue Entwicklung zu sein scheint. Der Rechercheverbund von NDR, WDR und der Süddeutschen gibt’s ja erst seit 2014, und der von T-Online ist glaube ich auch noch nicht so alt. Aber auf jeden Fall eine begrüßenswerte Entwicklung, die ja auch schon einige wirklich gute Recherchen hervorgebracht hat. Irgendwie beschleicht mich aber das Gefühl, dass diese Projekte doch irgendwie einen schlechten Stand zu haben scheinen im Hinblick auf die ständigen Personalwechsel und generell eher dünne Personalbesetzung usw. Aber vielleicht nehme ich das einfach falsch wahr?
Da würde ich sogar mitgehen.
Was ich meinte war, dass die Artikel bei gleichem Informationsgehalt kürzer sind. Ein Teil davon mag auch an der Englischen Sprache liegen, die Inhalte deutlich verdichteter wiedergeben kann. Tendenziell sind die Artikel aber länger, ja.
Ich hätte präziser sagen sollen: nicht die Aufgabe von Journalist:innen in den meisten deutschen Medien.
Das hatte ich auch vermutet. Aber man schreibt ja immer auch ein wenig coram publico.
Mhm, Underfunding könnte hier wie generell im Journalismus ein Problem sein. Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich den Eindruck insgesamt teile. Für einige der Wechsel (Ippen Investigativ) gab es ja jeweils sehr spezifische Gründe. Der Wechsel von der Süddeutschen zum Spiegel hat mich allerdings schon irritiert, zumal die Unternehmenskultur beim Spiegel (ebenso wie der bisherige Investigativ-Chef Rafael Buschmann) ja nicht den allerbesten Ruf hat und es dort zuletzt eher einen Exodus gab.
Die habe ich tatsächlich vorgestern gelesen und einige Kritikpunkte:
Es wäre für den Normalbürger einfacher, wenn man nicht von CO2-Einsparungen sondern von Treibstoffeinsparungen reden würde.
Die Zahlen sind schon etwas älter und berücksichtigen nicht die gestiegenen Preise für Benzin und Diesel sowie die aktuelle Situation mit immer noch vermehrtem HomeOffice.
Die Pendler pendeln oft weniger und fahren von sich aus nicht mehr so schnell, so scheint es mir jedenfalls.
Da könnte man ja auch ansetzen.