Auto-Minister Wissing

Ich stimme dir zu. Hier würde ich sogar noch einen draufsetzen: in urbanen Räumen sind Fahrrad und ÖPNV in der Regel effizienter als Autos, zumindest, wenn man sie sinnvoll gestaltet.

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Ich denke, ehrlich gesagt, dass die Länder sich nicht unbedingt „transformieren“ müssen, sondern weiter entwickeln. Und da gibt es den fossilen und den nachhaltigen Entwicklungspfad. Und ich würde nicht darauf wetten, dass der fossile auch nur mittelfristig billiger ist.

Nur mag niemand so richtig anfangen die vorhandenen urbanen Räume dahingehend umzugestalten.

Sie die Diskussion um „Berlin Autofrei“ und auch die anderen Ballungszentren in Deutschland sind jetzt nicht gerade Paradebeispiele im Umbau. Dann eher noch die Unviersitätsstädte.

Sehe das eher als eine Möglichkeit Wahlkampf ab sofort einzustellen. Jede Partei kann man mit drei Sätzen charakterisieren. Ab der Grundschule sind diese Sätze auswendig zu lernen. Dann wäre ein Wahlrecht ab 16 auch sinnvoll. Bis dahin sitzen die drei Sätze.

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Das sehe ich genau andersrum: Die FDP hat doch im Wahlkampf immer schon von Umstellung auf EFuels gesprochen, von Wandel durch Technologie und keinem Tempolimit. Genau wegen diesen Versprechen mussten sie ja quasi auch das Verkehrsministerium picken, um ihre Wahlversprechen erfüllen zu können.
Die FDP wurde gewählt, um weiter unbeschwert und persönliche frei Auto fahren zu dürfen. Getreu dem Motto: keine Verbote und Einschränkungen.

Was man nie vergessen darf:
Über 60% aller Neuwagen werden NICHT privat gekauft. Bei den deutschen Herstellern sind es oftmals über 80%.
Sprich, über die Kosten der Leasingraten und Angebote a die Einkäufer für die großen Firmenflotten können die Hersteller sehr gut steuern, welche Modelle, Motorisierungen und Ausstattungslinien gekauft werden sollen (siehe Plug In Hybride).
Der Großteil der Bevölkerung kauft dann Gebrauchtwagen. Und je kleiner und preisgünstiger ein Neuwagen (z.B. Dacia oder Kleinwagen von KIA Hyundai) desto höher die Quote der Privatkäufer.

Siehe ab Seite 22.

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Du wirkst etwas gereizt? Ich betrachte diese Verzichtsdebatten sehr argwöhnisch.
Auch die „Umweltschutzdebatten“ sind oft eingebildeter Umweltschutz. Wenn ich in Bayern vor die Türe gehe sehe ich, dass Industrie, Umweltschutz und Wohlstand sehr wohl funktionieren können.

Nicht ich, sondern die Wissenschaft hat hier gerechnet.
Das sind modellierte Szenarien.

Quelle:

Außerdem möchte ich darauf hinweisen, das sich natürlich die schlausten Köpfe damit befassen, egal was du oder ich in den „MEDIEN“ wahrnehmen, die Realität ist wahrscheinlich komplett anders:

https://www.researchgate.net/publication/355488547_Ist_das_Pariser_Abkommen_der_Durchbruch_zu_einem_weltweiten_Klimaabkommen/fulltext/61758cc60be8ec17a9248cb3/Ist-das-Pariser-Abkommen-der-Durchbruch-zu-einem-weltweiten-Klimaabkommen.pdf

und

Die Verzichtsdebatten, die Wohlstandsverlustängste, sind genau das was die Leute nicht hören wollen und wo sie nicht ohne weiteres mitmachen werden.

Sie sind auch unnötig, weil wir mit Electric Superpower genügend grüne Energie haben könnten nahe Null Grenzkosten um gut leben zu können.

Wenn man dem Club Of Rome Bericht Earth4all glauben kann; „Haben wir das nur alle noch nicht verstanden“… Ich glaub das auch :slight_smile:

Electric Super Power

Wir als neogrüne Investoren müssen jetzt nur noch sitzen und abwarten und Däumchen drehen bis ihr restlichen auch endlich merkt das der Zug schon langsam abfährt :slight_smile:

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Tut mir leid wenn der Eindruck entstanden ist. Von Verzicht um des Verzichts willen ist keine Rede. Ich rede von Notwendigkeiten, die ich, und halt nicht nur ich, sehe. Da sind wir verschiedener Meinung. Wie hier im Forum auch schon vielfach gesagt wurde, geht es auch um Lebensqualität, selbst wenn mit „Super Power“ genug Energie für 48 Mio E-Autos in DE demnächst erzeugt werden könnte, verstopfen halt die E-Autos die Städte. Aus den Grossstädten könnten sie komplett herausbleiben, für einen enormen Gewinn an Lebensqualität. Das müssten viele Leute halt erst zwangsweise praktizieren, bis nach einiger Zeit der Grosschen fällt. (Siehe Rauchverbot)

Und dass die Produktion von 30 Mio mehr oder weniger E-Autos „klimaneutral“ vonstatten geht, ist ja wohl nicht möglich. Um diese Einsparungen geht es mir. Und selbst wenn die Windräder und PV-Anlagen nichts an Ressourcen und Energie kosten würden um diese überflüssigen 30 Mio E-Autos zu betreiben, bleibt es bei dem Aufwand für die Autoherstellung selbst. Und wenn die Batterien zu 100% recycelt würden, bleibt übrige Herstellung immer noch ein immenser Aufwand - wofür, wenn es nicht notwendig ist. Und allein die Ersparnins an Feinstaub durch Reifenabrieb (der aber wirklich nicht recycelbar) und die Reifenherstellung für überflüssige 30 Mio E-Autos, das allein würde eine solche Reduktion rechtfertigen.

Ich bin selbst begeisterter Windradverfechter, habe 46 KWP PV seit 2009 auf dem Dach, aber bitte nur für sinnvolle, notwendige Verbrauche. Alles darüber hinaus ist töricht. Ich hoffe, das kommt nicht unfreundlich an!

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Hat nicht kürzlich jemand gemotzt über Wissing und die E- Mobilität??

Dann seht euch hier mal den Niedergang der arroganten deutschen Autoindustrie an!

Dort wird auch das Thema E Fools äh E Fuels thematisiert und wie der Blume dem Lindner dann doch reinen Wein einschenken musste… und wie BMW jetzt blöd da steht

kommt alles so ab Minute 22, die Verkaufs- und Zulassungszahlen. Die Rückgänge in 2022 sind aber weit erschreckender…

Ich weiss nicht ob ich lachen oder weinen soll ob diesem Versagen…

Hier noch die O Töne von Volker Wissing zu E Mobilität und Atomkraft, einem DLR Wissenschaftler und Prof Dr Fichtner zu Batterien und E Autos und zur Atomkraft…
passt ganz gut zu Stefan Lenz seinen Aussagen…

Wollen wir mal hofen das im Sinne des Landes jetzt endlich mal zusammengearbeitet wird anstatt der sinnfreien politischen Machtspielchen, das E Autos teurer sind wie Verbrenner wiederlegt ja Stefan Lenz schon „nur die Deutschen sind zu teuer“!!!

Und weil ich schon wieder Foristen höre… die E Autos sind so teuer…:rofl::rofl::rofl:

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Mal aktuelles von Verkehrsminister Wissing zu seinem autombolilem Schwerpunkt

Für all diejenigen im Forum, die immer noch meinen, es gäbe eine Alternative „Namens E Fuels“ zur E Mobilität:

Und wenn es tatsächlich stimmt, dass Mercedes bei der elektrischen S Klasse in China mehr als 10.000 Euro/pro Auto Federn lassen musste, dann sollte hier im Forum langsam mal der letzte Bremser aufwachen!

Die Nummer mit „deutschen Luxus-Autos im Premiumsegment“ geht offensichtlich im weltweiten Wettbewerb nicht wie gewünscht auf…

Aus dem aktuellsten Lehrbuch zur E Mobilität von Prof. Dr. Doppelbauer
Doppelbauer | Grundlagen der Elektromobilität | 1. Auflage | 2020 | beck-shop.de

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Elektroauto: Wenn Mythen & Fake-News zur Wahrheit werden sollen

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Ahoi!
Hierzu ein Beitrag aus dem DLF von heute morgen: FDP-Vize und umweltpolitischer Sprecher (!) Lukas Köhler im Interview.

Schmerzhaft zum Teil, bestätigt aber einiges.

Insgesamt finde ich passt es auch super zu der These, dass die FDP einen zumindest fragwürdigen Weg des Populismus eingeschlagen hat, der nicht so recht zum Wunsch vieler ihrer Wähler nach Zukunftsgerichtetheit passt.

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Ich pack die Frage mal in diesen Thread, weil ich nicht noch einen Wissing Thread aufmachen wollte. Eigentlich sind ja die Sektorziele vorgegeben, nur scheinen sich ja Wissing und die FDP vehement dagegen zu wehren Umweltschutz im Verkehrssektor umzusetzen und weigert sich damit sich an das Gesetz zu halten. Bei Maßnahmen wie Tempolimit sind die Gerichte immer sehr zögerlich, diese vorzuschreiben, weil sie sagen, dass Einsparmaßnahmen politische Entscheidungen seien sollten, da es viele Möglichkeiten gibt, das Ziel umzusetzen. Meine Frage wäre nun, könnte es passieren, dass aufgrund eines absoluten Politikversagen, bei dem das Gesetz konsequenz ignoriert wird, die Gerichte irgendwann Maßnahmen, wie Tempolimit vorschreiben, so lange bis die Politik andere konkrete Maßnahmen einführt?

Hier bahnt sich ein wirklich interessanter Stadtflitzer an:

Auf jeden Fall interessanter als diese Mofa-Dinger. Damit kann man auch in einer 70er Zone mitfahren.

Und wieder ein völlig unpraktisches Spielzeug für Wohlhabende. Furchtbar. Dieses Ding wird doch eh in 75% der Fälle als Zweit oder Drittwagen angeschafft, und wird der grün gewaschene Ersatz fürs Fahrrad oder dem Zug zur Arbeit.
Das Ding kostet dann wahrscheinlich auch noch min. 10000€.
Und einfach mal auf der Linie zwischen 2 Autos parken geht mMn auch nicht.

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Das ist in Vancouver schon Realität.

Na, drollige Bande:

Jetzt wird die Luft aber immer Dünner für euch…
The Time of solar wind and Battery is coming worldwide NOW!

Press conference by European Commission President von der Leyen on the Green Deal Industrial Plan

Mit jedem Satz ist mein Greentech Depot nach oben, kein Wort von Atomkraft, aber schön erklärt wie japan, usa, china, die ganze Welt auf Green Energy setzt… und um wieviele Billionen es da geht…

Greetings from the good, the bad, and the ugly Trolls :rofl::rofl::rofl::rofl::hugs::hugs::hugs::hugs::sun_with_face::sunny::dash::leaves::ocean::moneybag::money_mouth_face::+1:

Für das Gedankengebäude müsse er einen Experten zitieren , der darlege, wie die Sanktionen Europas gegen Russland seiner eigenen Wirtschaft schadeten, wie Deutschland Washington nicht widersprechen könne, weil ja Washington Deutschlands Sicherheit garantiere.
Diese Themen musste Marat in den Online-Foren russischer Städte unterbringen, von Wladiwostok bis Nowosibirsk. Um den Anschein einer Diskussion zu wecken, arbeiteten drei Trolle an einem Thema , erklärt mir Marat.
– Der eine ist der Bösewicht.
– Der andere widerspricht.
– Ein Dritter vertritt ausgleichend die Kreml-Sicht.
«Einmal musste ich die Leser überzeugen, dass eine Mehrheit der Deutschen Putins Politik unterstützt. ‚
– Der Böse schreibt: <Quatsch, die Deutschen lieben Putin nicht.)
– Dann kommen wir und schreiben: <Natürlich lieben die Deutschen ihn. Schau mal, hier.)

Und dann gibt’s einen Link zu einem dubiosen russischen Nachrichtenportal. Und die Schlussfolgerung

Fazit: Russische Trolle diskutieren bei uns kräftig mit und benutzen dabei inzwischen verfeinerte Methoden, die nicht so sehr mit Beschimpfungen in schlechtem Deutsch, sondern zunehmend mit bekannten Manipulationsmethoden einhergehen. Diese sind oft recht ausgefeilt. Genutzt wird häufig eine Sprache der Empörung, die oft etwas „altbacken“ wirkt und manchmal an das neunzehnte Jahrhundert erinnert. Es wird oft die „Beweisschiene“ genutzt, die aber bei näherer Betrachtung recht substanzlos bleibt. Das sture Wiederholen immer gleicher Begriffe, auch aus der Agitprop-Terminologie und der Standardvorwürfe des Kremls gegen die USA und Europa, weist ebenso auf Professionelle im Dienste der russischen Sache hin.

Ich glaube Fossil-Konservative gibt es in diesem Forum kaum, höchstens Strahlenfreunde.

Der Kampf bricht eigentlich immer nur um Zug vs. E-Auto aus.

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Da braucht es keinen Kampf, denn beides wird parallel existieren: Zug wird mehr werden, Verbrenner weniger, E-Autos mehr. Und am Ende weniger Individuallverkehr, kleinere E Autos, gute Straßen, die wir ja schon haben

Schiene muss ausgebaut und digitalisiert werden …

Ja, das wird interessant- aber es wird klappen.

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Mich macht die Ignoranz, Klientel-Politik und Partei-Taktik (Die Grünen-Wähler in den Wahnsinn zu treiben) der FDP und Autominister Wissing sprachlos, wütend, traurig. Alles zugleich.
Ich fahre Auto, aber am liebsten würde ich das Auto möglichst wenig brauchen. Am liebsten würde ich Rad fahren (aktuell: Angst), Bahn und Bus und Tram nutzen (aktuell: zu schlechtes Netz) oder eben zu Fuß gehen (ohne dass mir die an mir vorbeifahrenden Autos ihre Abgase und ihren Krach ins Gesicht blasen).
Schnelle Planung, Arbeitskraft und Milliardeninvestitionen müssen jetzt in das Bahn- und ÖPNV-Netz (+ dringend notwendige Brücken/Straßenreparaturen) gehen. Dienstwagen-Pauschalisierung nur noch für kleine Elektrofahrzeuge.Tempolimit 100-80-30.
Eine lebenswerte Welt ist nicht der Status Quo, ist keine Autowelt. Lebenswerte Welt gibt es nur dort, wo alle an der Mobilität teilhaben können. Wo Kinder sich wieder sicher bewegen können. Wo nicht regelmäßig Radfahrer*innen von LKWs überrollt werden. Wo es Grün und Wasser gibt in den zu erwartenden heißen Sommern. Wo auch Menschen ohne Auto oder Führerschein am Leben teilnehmen können.
Ich verweise hier gern auf das Buch Autokorrektur von Katja Diehl (S.Fischer Verlag), die mit Expertise und Menschenfreundlichkeit Fragen stellt (z.B. die Frage: Müssen oder wollen Sie Auto fahren?), Visionen entwickelt, eine neue Erzählung erfindet. Eine Idee für eine lebenswerte Zukunft, die nicht weit weg sein muss, die leicht zu realisieren wäre. Sie integriert das Auto ins Konzept: Carsharing, Elektroautos, On-Demand-Systeme. Aber das Auto darf im Jahr 2023 einfach nicht mehr so sehr priorisiert werden.
Bitte Herr Wissing, vergessen Sie Ihren Autobahn-Bau-Wahnsinn! Handeln Sie für ein besseres Schienen- und Busnetz. Für Klimaschutzes und Klimagerechtigkeit.

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Passend dazu war Wissing heute wieder in den Nachrichten, weil er die von der EU geplante Euro-7-Norm ablehnt.

Halten wir fest:
Wissings Verkehrsministerium reißt die CO2-Sektorenziele erheblich.
Der Pflicht zur Erstellung eines Maßnahmenplans, um die CO2-Ziele doch noch zu erreichen, wird so schlampig nachgekommen, dass das prüfende Gremium eine Analyse mangels Qualität verweigert.
Und nun sorgt sich Wissing um Arbeitsplätze wegen der Einführung einer neuen Umweltnorm.

Natürlich bringt Wissing auch unsinnige Argumente im Hinblick auf den Umweltschutz hervor, nach dem Motto: Die Euro-7-Norm gefährde sogar den Umweltschutz, weil… umm… ja… ach, wer braucht dafür schon stichhaltige Argumente.

Hat Wissing mal jemand gesagt, dass es nicht sein Job als Verkehrsminister ist, sich Sorgen um Arbeitsplätze bei den Automobilkonzernen zu machen?!? Abgesehen davon ist diese ganze Debatte eine Phantom-Debatte. Wenn die EU Euro7 als Abgasnorm für eine KfZ-Zulassung in Europa verpflichtend regelt, geht dadurch nicht ein einziger Arbeitsplatz verloren, eben weil diese neue Norm für alle Automobilkonzerne weltweit gilt, die Autos in Europa verkaufen wollen. Konzerne können der Norm daher nicht entkommen, indem im Ausland produziert wird. Wie sollen dadurch also Arbeitsplätze verloren gehen? Auch hier gibt es keine Argumente, viel mehr wiederholt Wissing als Verkehrsminister 1:1 die Meinung der Automobilkonzerne, als sei er deren Pressesprecher…

Der Mann wird von Tag zu Tag untragbarer… aber genau diese Politik bekommt man, wenn man FDP wählt…

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