Abschiebe Debatte nach Messerangriff

Mir kommt hier irgendwie der Gedanke von Doppelbestrafung in den Sinn, der meiner Ansicht nach hier völlig übersehen wird. Wenn dieser Mensch rechtskräftig als Mörder verurteilt werden sollte, verbüßt er seine Haftstrafe von mindestens 15 Jahren in einem deutschen Gefängnis. Danach wird beurteilt, ob er resozialisiert werden kann oder weiterhin in Sicherungsverwahrung genommen wird.

Sollte er nach 15 Jahren Haft resozialisiert entlassen werden, sehe ich überhaupt keinen Grund, warum dieser Mensch anschließend abgeschoben werden sollte. Er hat seine Straftat abgebüßt und gilt danach als wieder als freier Mensch. Wieso kommt man auf den Gedanken einer Doppelbestrafung, indem man diesen Menschen danach ein zweites Mal bestraft, indem man ihn abschiebt? Was bringt das einer Gesellschaft, welchen Mehrwert hat es? Diese Diskussionen gibt es bei anderen Straftätern nicht.

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Ja, sehe ich auch so. Die schlimmste Strafe für ihn ist, hier sein zu müssen. Also perfekte Lösung.

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