Wissenschaftskommunikation: Umgang mit Unsicherheiten in der Klimaforschung

Wie wäre es, diesen „Streit“ jetzt mal abzuschließen und positive, konstruktive Vorschläge und Ideen zu entwickeln :blush:

Hab ich doch.
Ich habe auch extra versucht nicht in Fortsetzung des „Streits“ zu schreiben, sondern einfach nur die Mechanik hinter der Ablehnung beschrieben.

Daher ja auch mein Vorschlag zur Änderung der Erzählung weg von Verzicht und Fokus auf die Selbswirksamkeit.

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Und da bin ich dann absolut dabei, dass sind Rahmenbedingungen die durch die Politik beeinflussbar sind und von dieser beeinflusst werden müssen.

Weder verurteilen, noch es verbieten. Das ist doch gerade der Punkt, dass man (fast) alles weiter machen kann, nur halt in einem verträglicheren Maße. Quasi das „Weight Watchers“ des Klimaschutz :joy:

Ganz ehrlich, ich kann an diesem Verhalten nichts verwerfliches finden.
Warum sollte man wie ein Asket leben, wenn der Rest um einen herum die Welt herunterwirtschaftet.
Es geht den Aktivisten ja auch nicht darum, dass jeder Autofahrer noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt. Es geht ihnen darum dass die Politik endlich Rahmenbedingungen setzt, die uns auf den richtigen Pfad führen. Die Moralkeule steht keinem von uns gut zu Gesicht.

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Ohne alles seitdem 1.8. gelesen zu haben:
Das Problem habe ich in meinem Post oben beschrieben. Der Bürger hat keine Zeit und oft auch nicht das Verständnis für komplexe Zusammenhänge. Ich erwähnte schon die Alleinerziehende Mutter.

Wissenschaft ist aber komplex und das herleiten von Lösungen auch kompliziert. Die Diskussionen, sogar in den Medien, spiegelt nur die Oberfläche der Erkenntnisse wieder und vielen ist das schon zu viel.

Darum bin ich der festen Überzeugung, dass die Wissenschaft und die Politik klare einfache Botschaften (Lösungen) vermitteln müssen. Die Medien müssen diese zwar hintergefragen, aber auch die Alternativen aufzeigen. Das wird grade von Springer, Focus, Welt, RTL gar nicht mehr gemacht. Da sitzen Reitz, Robin Alexander uvm im Presseclub, bei Lanz oder Will und sagen immer was nicht geht und wie schlimm diese Politik ist. Die genannten Beiden wurden mehrmals dabei nach ihren Lösungsvorschlägen gefragt und die Antworten immer, dafür sind wir nicht zuständig.

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Wie gesagt, das sehe ich anders. Wissenschaftler, Journalisten und Politiker haben unterschiedliche Funktionen in der Gesellschaft.

Wisschenschaftler sollten die Dinge erforschen und möglichst genau beschreiben, Journalisten sollten aus den Informationen die relevanten auswählen und über diese zielgruppengerecht und möglichst unverfälscht und überparteilich berichten.

Mit jedem Wissenschaftler und jedem Journalisten, der sich vor einen politischen Karren spannen lässt und Informationen verfälscht darstellt, verlieren diese Professionen an Glaubwürdigkeit. Und das macht das Lösen von Problemen der Gesellschaft schwerer. Vielleicht werden die Verfälschungen nicht immer und sofort erkannt, aber oft doch irgendwann.

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Dann passiert halt so Quatsch den z.B. Annika Joeres in der Wochendämmerung rausgehauen hat. Die hat allen ernstes gemeint, bei Niedrigwasser im Rhein müssten doch das Trinkwasser Vorrang vor einer Kühlwasserentnahme haben. Weil das eine ja mit dem anderen im unmittelbaren Zusammenhang steht.
Prost für alle die Rheinwasser trinken (ja ok Uferfiltrat, aber das wurde eben nicht angesprochen)
So in der Qualität ging das weiter. Dafür hat die Journalistin monatelang recherchiert.
Was ich damit sagen will ist, dass der Wissenschaftler den Journalisten schon erklären muss was von seinen wissenschaftlichen Erkenntnissen für den Alltag und Otto Normalverbraucher relevant ist. Dem zu sagen hier, lies 800 Seiten IPCC Bericht ist halt Schmonzens.

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https://www.youtube.com/live/_ev2Ki5-2Uo?feature=share

1:07 h. – vielleicht ein Startpunkt, um die Milliarden zu erklären.

Wer ist Jens Brodersen?

https://marjorie-wiki.de/wiki/Jens_Brodersen

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von diesem Kanal habe ich mir in den letzten Wochen die ersten paar Folgen (allerdings als Audio-Podcast) reingezogen und kann sie empfehlen.

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