Hallo Philip und Ulf,
allgemein aber auch im Hinblick mit Kritik am Interview mit Herrn Voigt möchte ich auf folgenden Text hinweisen:
Ich fasse kurz zusammen: In Belgien und Luxemburg gibt es auch Rechte wie in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden. Doch die rechten Parteien haben dort nicht den Erfolg wie in den Ländern außen herum. Ursache dafür ist der „cordon sanitaire médiatique“ dem sich alle Medien unterworfen haben und der beinhaltet:
„Menschen, die rassistischen, demokratiefeindlichen Gruppen nahestehen, bekommen keine Plattform; Einladungen zu Live-Interviews und Talkshows sind tabu.“
Ich kann nachvollziehen warum Ihr Herrn Voigt interviewt habt. Die Wahl in Tühringen ist für Deutschland sehr wichtig und die Frage ob CDU und AfD koalieren ebenfalls. Vor diesem Hintergrund war das Interview aus meiner Sicht wichtig und richtig. Doch hätte es nicht als ungeschnittenes Live-Interview veröffentlicht werden sollen. Ihr seid fachlich echt gut und habt es auch geschafft Herr Voigt vorzuführen, dennoch ist es ihm gelungen ungefiltert diverse Thesen einfach so rauszuhauen ohne das diese eingeordnet wurden. Und das reicht leider, denn was wir immer wieder hören, glauben wir irgendwann auch.
Ich fände es gut, wenn sich die öffentlich-rechtlichen Medien ebenfalls so einem Kodex unterwerfen würden. Dann werden alle Rechten toben, insbesondere CSU und CDU, aber vielleicht schwenken die dann auch wieder in Richtung Mitte.