Wem gehören denn „die Medien“?

schreibt Ulf zu einem anderen Thema und erinnert mich an den Vortrag Volker Pisper’s.

15 Jahre später wäre es doch mal an der Zeit zu schauen, was sich geändert hat. …

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Schade, scheint wenig Interesse zu geben.
Vlt mag @vieuxrenard trotzdem erklären was die Implikation aus "Wem gehören denn „die Medien?“ ist. Die letzten Wochen haben bei mir den Eindruck entstehen lassen, dass die Lage im Kontext des Gaza Kriegs mit „den Medien“ nicht sehr einverstanden ist.
Meine Interpretation ist, dass die Besitzer der Medien das Lied der Brotnehmer vorgeben.

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Das Problem gibt es schon lange, das Beispiel wie der Neoliberalismus seit Jahrzehnte in die Köpfe geprügelt wird hat sich Pispers ja nicht ausgedacht.

Die Lösung wäre ein massiver Eingriff in die bisherigen Strukturen, zum Beispiel zu sagen, dass alle Medien in Zukunft entweder öffentlich-rechtlich mit den entsprechenden Einschränkungen sein müssen, oder genossenschaftlich-gemeinnützig, damit sie nicht ohne Weiteres als Vehikel zum Geldverdienen oder als Sprachrohr für Dritte herhalten können. Dafür dürfte sich wohl kaum eine Mehrheit finden, und dass das Internet existiert ist damit nicht einmal berücksichtigt, und die Parteien und Kirchen werden ihren Einfluss auf die öffentlich-rechtlichen Medien nicht kampflos aufgeben.

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