Du hast insofern recht, als bei Sprachmodellen wie ChatGPT halt das rauskommt, was man hören will. Die Frage im Eröffnungspost war aber eindeutig nach politikwissenschaftlichen Definitionen von Populismus, und da spielt die Emotionalisierung durchaus eine Rolle.
Außerdem wurden ja im Thread verschiedene Definitionen gepostet, die ebenfalls zeigen, dass Emotionen bzw. Emotionalität bei Populismus eine Rolle spielen:
Encyclopedia of Democracy:
“A political movement that emphasizes the interests, cultural traits, and spontaneous feelings of the common people, as opposed to those of a privileged elite. For legitimation, populist movements often appeal to the majority will directly – through mass gatherings, referendums, or other forms of popular democracy – without much concern for checks and balances or the rights of minorities.”
Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon
P[opulismus] bezeichnet eine Politik, die sich volksnah gibt, die Emotionen, Vorurteile und Ängste der Bevölkerung für die eigenen Interessen und Ziele nutzt und vermeintlich einfache und klare Lösungen für politische Probleme anbietet. In unterschiedlicher Variation behaupten Populisten, für das gesamte Volk zu sprechen und den wahren Willen des Volkes zu vertreten.
Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon
[…] Populisten sind Menschen, die von sich behaupten, dass nur sie für das ganze Volk sprechen können und auch nur sie das Volk vertreten. Dabei schüren sie Ängste und Vorurteile. Populisten tun so, als gebe es selbst für sehr schwierige Probleme immer ganz einfache Antworten und Lösungen. […]
Die These, dass aus einer Gegenüberstellung von „Mehrheitsbevölkerung“ und „Hegemonie der Elite“ „nur eine linke Politik“ folgen kann, halte ich angesichts der äußerst erfolgreichen Agitation dieser Dichotomie durch Parteien wie AfD, FPÖ, Rasseblement National etc. pp. für ziemlich abenteuerlich.
Nein (hat niemand behauptet, Strohmann-Argument…), aber sie teilen ein zentrales materielles Interesse. Der (Links-)Populismus konzentriert sich auf dieses Interesse.
So viel Intellekt sollte man schon noch besitzen, um zwischen fundiertem und schwurbeligen Populismus zu unterscheiden können (ich meine nicht dich, sondern allgemein). Verwirrte Menschen gibts leider immer. Ein vernünftiger Linkspopulismus weist natürlich darauf hin, dass Menschen die so etwas vertreten keine Politik im Interesse der Mehrheit wollen.
Dann ist aber fast jeder Wahlkampf mit der ach so verwerflichen Emotionalisierung verbunden, da jede Partei versucht, Empörung bei ihrer Wählerschaft über ein gewisses Thema hervorzurufen. Die CSU bspw. über Gendern oder die Grünen über mangelnde Maßnahmen gegen Klimaschutz. Oder willst du behaupten, deren Wähler denken sich ohne jedes Gefühl dabei, dass das entsprechende Thema gut/schlecht ist und machen davon die Wahlentscheidung abhängig? Die Frage ist viel eher (und das meinte ich), inwieweit die Empörung, die eine Partei heevorruft, ein reales Problem betrifft. Das ist der Fall sowohl bei der von mir beschriebenen (optimalen) linkspopulistischen Politik, als auch bei der Hervorrufung von Empörung bspw. durch das AfD-Deportationstreffen, was demokratischen Parteien nutzt.
Nein. Der Unterschied ist, dass Linkspopulisten anders als der Gegenpart (zumeist) nicht verkennen, dass es eine mächtige Elite gibt, deren Einfluss/Macht zu groß ist. Das kann man wohl kaum leugnen. Anders als Rechtspopulismus (meistens) versucht Linkspopulismus außerdem die reale Situation der Bevölkerungsmehrheit anzusprechen und zu verbessern. Rechte tun nur so, etwa wenn sie behaupten, dass die Lage von Menschen in Armut besser würde, wenn nur genug Menschen abgeschoben werden. In Wirklichkeit verbessern sie (meistens) nicht die Lage der Bevölkerungsmehrheit. Das ist der gravierende Unterschied. Dementsprechend ist Rechtspopulismus nur Pseudo-Populismus (zumindest nach der oben von mir beschriebenen Funktionsweise von Populismus.
Um eine Definition aus der Encyclopedia of Democrazy zu zitieren (wurde evtl schonmal hier zitiert?): Populismus ist eine
politische Bewegung, die die Interessen, kulturellen Wesenszüge und spontanen Empfindungen der einfachen Bevölkerung hervorhebt, im Gegensatz zu denen einer privilegierten Elite
Folglich sind „unfaire rhetorische Mittel“ nicht zwangsläufig eingesetzt, im Kern stehen vielmehr die Interessen der Bevölkerungsmehrheit. Die „andere Gruppe“, gegen die „Stimmungsmache“ (dieser von dir verwendete Kampfbegriff muss doch nicht sein… da verwendest du doch selbst derartige rhetorische Mittel, die du im gleichen Atemzug verurteilst. Oder ist es für dich Stimmungsmache wenn bspw. kritisiert wird, dass die Reichen immer Reicher werden?) ist nicht irgendeine wehrlose Gruppe, sondern die mächtigste im Staate und diese muss natürlich mit größtmöglichen Aufwand bekämpft werden, da diese einer Umsetzung des Mehrheitswillens natürlich deutlich im Wege steht.
Das erscheint mir unvollständig. Der Populismus des konservativen Lagers kreiert stattdessen eine bedrohte Minderheit, die vor dem Populismus der einfachen Bevölkerung, die in der Mehrheit sei, geschützt werden müsse.
Diese Prämisse lässt ungefähr die Hälfte von der Minimaldefinition weg, an der wir uns hier kürzlich versucht hatten.
Meines Erachtens geht es beim Populismus nicht wirklich darum, eine Hegemonieproblematik zu lösen, sondern es werden durch die Behauptung einer vermeintlichen Hegemonie Ängste geschürt um eine tatsächliche Hegemonie herzustellen.
Vielleicht können wir von den labels weg kommen, und herausfinden, welche Strategien, (die Du unter Populismus einsortierst,) konkret der progressiven Politik auf welche Weise helfen könnten.
Deine Privatdefinition von Populismus scheint sich sehr von den in der Politikwissenschaft gängigen Definitionen zu unterscheiden, was die Diskussion m. E. unnötig erschwert. Zudem bleiben die Attribute „fundiert“ und „schwurbelig“ völlig unbestimmt, wodurch die Unterscheidung willkürlich wird.
Tatsächlich untersuchen ja u. a. Wissenschaftler und Journalisten, inwieweit Elemente des Populismus auch bei „herkömmlichen“ Parteien Einzug gehalten haben und was das für die Demokratie bedeutet. Das ändert aber nichts daran, dass es eben um eine bestimmte Art geht, Stimmung zu machen, Leute zu mobilisieren etc. Und wer bitte definiert, ob ein Problem „real“ ist? Wenn du derzeit Umfragen in Deutschland machst, gehört das Thema Migration mit Sicherheit dazu.
Progressive activist and strategist Jonathan Smucker, for instance, advocates a left-wing version of populism he terms “inclusive populism.” […] his “version of populism actually names and stays focused on the economic culprits: the billionaires, Wall Street, and the big corporations that have rigged the political system to dismantle the gains of working people.” This means instigating a fight that goes beyond the GOP and includes Democrats who “have been doing the bidding of those economic culprits.” The other side of the polarization, for Smucker, is articulating a “we the people” that’s inclusive of everyone else. […]
Adam Jentleson [anderer Stratege, der dies befürwortet], explained to the New York Times, “Democrats must find a more effective way to meet working-class voters where they are, and channel their very real anger — or else Republicans will.”
Zu nennen/empfehlen ist diesbezüglich im Übrigen auch die Arbeit von der belgischen Politikwissenschaftlerin und Professorin für Politische Theorie an der University of Westminster in London Chantal Mouffe, die bspw. das Buch ‚Für einen linken Populismus‘ schrieb, sich dafür ausspricht.
Mhmm ja stimmt. Da muss ich mich korrigieren, Emotionalisierung gehört nach vielen Definitionen zum Populismus dazu. Der wichtigste Kern bleibt aber wohl das Narrativ vom Elite-vs.-Mehrheit-Konflikt. Darauf basiert ja die Emotionalisierung, im Fall wenn sie auftritt.
Wie ich auch einmal bereits schrieb, sind Emotionen ja nichts per se schlechtes in der Politik. Sie sollten nur eine reale und keine herbeigeschwurbelte Grundlage haben und nicht gegen schwache Gruppen in der Gesellschaft gehen. Unterdrückte Gruppen werden wohl auch eher zum wählen gebracht, wenn sie z. B. wütend sind, anstatt hoffnungslos/emotionslos sind. Dann werden sie eher nicht wählen.
Es ist m. E. so ähnlich wie bei der Gegenüberstellung von „gutem“ Patriotismus und „schlechtem“ Nationalismus: Die Erklärung, wie das Gute ohne die strukturellen Elemente den Schlechten auskommen soll, bleibt meist schon in der Theorie dürftig. Das gilt etwa auch für Chantal Mouffes Theorie des „Antagonismus“, der ja auch auf eine Zuspitzung von Debatten abzielt, aber behauptet, diese würde zu mehr Pluralität führen. Nur wie das in der Realität konkret aussehen soll, ist nicht klar. Syriza zum Beispiel war jetzt nicht so die Erfolgsgeschichte…
Unter anderem deshalb vertreten viele Politikwissenschaftler auch eine andere Position zu (vermeintlich) linkem Populismus, etwa Jan-Werner Müller
Es gibt auch Emotionalisierung gegen Migranten oder Leistungsempfänger. Daher war auch die Idee die Emotionalisierung nicht nur an einen spezifischen Inhalt zu binden.
Das ist ein entscheidender Punkt. Ich würde die methodischen Merkmale des Populismus in den letzten 10 Jahren fast noch erweitern um Wissenschaftsfeindlichkeit.
Also sind Emotionen im politischen Betrieb deiner Ansicht nach zwangsläufig populistisch? Wenn ein Politiker Emotionen einsetzt, kennzeichnet ihn das zwangsläufig als Populist, als Politiker mit populistischen Eigenschaften?
Lag unter anderem auch an konkreten politischen Fehlentscheidungen von Tsipras, Syriza war aber insofern erfolgreich, dass sie zeitweise Hegemonie erlangt hat. Hätte sie nicht Fehler gemacht, wäre sie vielleicht auch länger an der Macht gewesen. Aber Syriza ist ja auch nur eine einzelne Bewegung von vielen, es gibt da natürlich mehr und weniger erfolgreiche. Ganz aktuell bleibt im nahen Umfeld von Deutschland die SPÖ mit ihrem neuen, linken Vorsitzendem Babler und die KPÖ spannend.
Syriza hat 2015 mit dem Versprechen, sich nicht im Gegensatz zu den Vorgängerregierungen nicht dem „Diktat aus Brüssel“ zu beugen, 2015 massiv Emotionen geschürt und sich als wahre Vertretung „des Volkes“ gegen „die Eliten“ inszeniert. Nach nur wenigen Monaten musste Tsipras quasi kapitulieren - und Varoufakis hat sich gleich aus dem Staub gemacht. Damit war das Projekt politisch tot. Inzwischen regieren im Grunde wieder dieselben Leute wie vorher. Als Syriza im Wahlkampf 2023 ankündigte „diesmal wirklich“ die Interessen des Volkes zu vertreten, war das nur noch eine Lachnummer, inzwischen ist die Partei kurz vor dem Zerbröseln.
Jetzt kann man es sich natürlich leicht machen und sagen, das lag nur an den konkreten Bedingungen, an falschen politischen Entscheidungen oder meinetwegen auch am Druck der EU - aber damit mogelt sich halt genau um die entscheidende Frage herum, was denn den „linken“ Populismus in der politischen Praxis von jenem Populismus unterscheidet, der auf Emotionalisierung, Freund/Feind-Schemata, die „einzig wahre Vertretung des Volkswillen“ etc. setzt.
Er musste nicht kapitulieren. Bei Varoufakis lagen Pläne (Parallelwährung) in der Schublade, mit denen die Hauptdrohkulisse der EZB (keine Notliquidität für die griechischen Banken) hätte ausgehalten werden können. Aber Tspiras hatte Varoufakis Plan nicht mitgetragen, dass war eine bewusste, und m. A. n. eine falsche, Entscheidung.
Er hat die Regierung verlassen, weil es kaum eine Alternative dazu gibt, wenn der Premierminister die eigene Politik ablehnt und den entgegengesetzen Weg einschlägt. Es hätte keinen Sinn ergeben, wäre er in der Regierung geblieben.
Ich würde nicht sagen, dass sich das unbedingt unterscheidet. Vielmehr ist dies nicht per se schlecht, etwa wenn es genutzt wird um etwa das Volk gegen ‚die Elite‘ zu mobilisieren, also ‚Freund/Feind‘-Schema nutzt oder ‚der Volkswille‘ umgesetzt werden soll. Der Unterschied zu Rechtspopulismus, auf den man aus subjektiver, linker Sicht aufmerksam machen sollte, ist der, dass an der Kritik der Linkspopulisten an der Elite durchaus was dran ist. Anders als bei Rechtspopulisten, wo zum Beispiel eine ‚jüdische Weltelite‘ reine Fiktion ist. Als vernünftig denkender Mensch kann man dies konstatieren. Daher sind hier, wie ich argumentiere, diese Mittel gerechtfertigt. Denn, m. A. n., die Elite ist der Gegner der Mehrheitsbevölkerung. Wer das anders sieht, mag hier gerne widersprechen, dann ist aber nur dies der Streitpunkt und nicht der Rest.
Um das Klarzustellen (sollte klar sein): es lässt sich natürlich nicht objektiv feststellen, ob eine bestimmte politische Strategie/Populismus einer bestimmten Bewegung, ihre konkreten Mittel, usw. gerechtfertigt ist oder nicht, dass betrachtet jede Person subjektiv anders. Es lassen sich aber natürlich Pro- und Contraargumente finden.
Wobei „die Elite“ mir persönlich zu unbestimmt ist - und auch gerne von Verschwörungsgläubigen und Hetzern verwendet wird (auch als „die da oben“).
Statt auf eine vermeintliche „Elite“ abzuzielen sollte man eher konkrete problematische Aspekte angreifen, vor allem eine mangelhafte Vermögensverteilung (vor allem an Grund und Boden und Arbeitsmitteln, wie Marx sagen würde, aber auch immaterielle Vermögen wie Bildung und Kontakte). Dann ist es auch direkt m.M.n. deutlich weniger populistisch als wenn man gegen einen Begriff polemisiert, den jeder mit seinen eigenen Inhalten füllen kann. Denn das passiert, wenn man gegen „die Elite“ argumentiert. Der Sozialist fasst „die Reichen“ unter den Begriff, der Wutbürger „die Politiker“, der Antisemit „die Juden“. Unter „die Elite“ lässt sich eben jedes vermeintliche Feindbild fassen, dem man „zu viel Macht“ unterstellt…
Du stellst immer wieder die Frage in den Vordergrund, ob die Kategorien, anhand derer in populistischer Weise Politik betrieben wird, legitim sind. Dazu bemühst du dann sehr abstrakte Kategorien wie „Vernunft“ oder „Elite“, die natürlich sehr unterschiedlich ausgelegt werden können. Aber mit dem eigentlich Argument der Kritik am Populismus (etwa von Müller), nämlich dass dieser die politische Kultur und die Art und Weise der politischen Auseinandersetzung insgesamt negativ beeinflusst (selbst wenn es um „hehre“ Ziele geht) und damit wiederum auch dem „falschen“ Populismus den Weg ebnet, gehst Du nicht ein. Damit drehen wir uns fürchte ich hier etwas im Kreis.
Naja es gibt auch eine wissenschaftliche Definition für Elite. Elitenforscher Michael Hartmann meinte in Interview mit Tilo Jung, dass der definitionsgemäße Kreis der Elite bei circa ein paar Tausend Personen liegt, wenn ich mich richtig entsinne.
Nun ein Populismus, der zum Beispiel den Reichtum einiger weniger anprangert mag zwar Emotionalität und Polarisierung in die Debatte bringen. Ich würde das aber als keine negative Beeinflussung betrachten, denn diese Polarisierung (bspw. zwischen reich und arm) zeigt tatsächliche antagonistische Interessen auf. So wird deutlicher erkennbar, was die Besitzenden für egoistische Interessen verfolgen. Und eine gewisse Emotionalität kann vielleicht auch eher eine bessere Partizipation von Enttäuschten ermöglichen, durch neue Mobilisierung.
Insofern ist der Diskurs je nach Standpunkt durch Einsatz linkspopulistischer Mittel nicht ins Negative verschoben, sondern reflektiert nur eher die tatsächliche Interessenverteilung in der Bevölkerung und zeigt klarer auf, wo die fundamentalen Trennlinien sind. Diese Trennlinien sind natürlich notwendig, da sonst die unvereinbaren Interessen verschiedener Gruppen verwischen.
Man muss hierbei ja die Frage stellen, welche Form der politischen Auseinandersetzung die richtige ist. Für mich ist klar, dass hierbei im polit. Diskurs die Mehrheit adäquat berücksichtigt werden sollte. Wenn linkspopulistische Akteure klar herausarbeiten, wer tatsächlich hinter den Arbeiter/innen steht, dann ist der Demokratie besser gedient als durch vermeintlich fortschrittliche Entpolarisierung, indem die Linken ihre Positionen der Mitte annähern und ‚der Elite‘ inhaltliche Zugeständnisse machen.
Nein. Emotionalisierung ist allenfalls ein notwendiges Merkmal vom Populismus, kein hinreichendes. Emotionen hingegen sind ein wesentlicher Bestandteil von Politik im Allgemeinen. Ich würde zunächst gerne diese Begriffe unterscheiden.
In der Politik geht es um Gedanken wie wir die Zukunft unserer Gesellschaft und damit auch unseres Lebens gestalten. Und diese sind für die meisten mit Gefühlen verknüpft die zu emotionalen Reaktionen führen können.
Emotionalisierung ist hingegen der Prozess, durch den politische Akteure oder Medien gezielt Emotionen nutzen, um politische Ziele zu erreichen oder Meinungen zu beeinflussen. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung von dramatischen Sprachbildern, polarisierenden Aussagen oder das Schüren von Ängsten geschehen.
Und auch das gibt es in der Politik im Allgemeinen. Wahlplakate mit glücklichen Familien oder schönen Landschaften etc sind auch eine Form der Emotionalisierung aber noch kein Populismus, weil eben andere Merkmale wie Polarisierung fehlen.
Ich fasse mal zusammen: Du bist weiterhin der Meinung, dass die in der Politikwissenschaft überwiegend beschriebenen Strukturmerkmale und Folgen von Populismus auf ein von Dir theoretisch beschriebenes politisches Vorgehen, was du ebenfalls Populismus nennst, nicht zutreffen. Damit sind die Argumente glaube ich ausgetauscht.