Wenn man sich ein wenig Mühe gibt, kann man sicherlich für die einzelnen Themen ein gemeinsames Verständnis entwickeln und mit einem gemeinsamen Begriff belegen. Das hätte den Vorteil, dass man einen Diskurs über Maßnahmen besser führen kann.
Als Beobachter (Wähler) lassen sich darüberhinaus auch die Angebote der Parteien viel besser vergleichen.
In der Kürze von @Gerralf könnte man die Priorität der „Grünen Kernthemen“ von @Hasenkoettel vielleicht mit
- Umwelt
- Gleichberechtigung
- Politikstil
beschreiben. Das wäre dann sowas, wie eine Angebotssicht.
Die Sicht von @Gerralf ist eine gute konsolidierte Sicht über die Wähler, d.h. im Einzelfall steht auch mal die Umwelt ganz oben auf der Nachfrageseite! Aber eben nicht in Summe!
Die Grünen stehen also vor der Herausforderung mit positiven Wirtschaftsmaßnahmen ihre Umweltziele zu erreichen. Wenn das nicht geht, oder nicht vermittelt werden kann, wird es am Tag der Wahl keine erhoffte Mehrheit geben.
Man kann es natürlich auch so sehen, dass die Wähler noch nicht so weit sind.
Ist aber auch egal, da es am Ende das gleiche Ergebnis produziert.
Dass das mangelnde Bewusstsein für die kausalen Zusammenhänge voraussichtlich massiv auf die eigene wirtschaftliche Lage drücken wird, ist scheinbar kurzfristig nicht vermittelbar, da es den Blick in die Zukunft richtet.
Eine Partei, die ein direktes wirtschaftliches Angebot macht, wie etwa die Erhöhung der Kilometerpauschale, trifft einfach direkt ins Schwarze. Bingo! Das Energiegeld ist mehr über Bande gespielt, und ob es ins Schwarze trifft wird angezweifelt.
In Summe haben die Grünen ein Vermittlungsproblem, weil sie sich nicht in die Lage der Zweifler hineinversetzen können/wollen.
Man muss sich nicht verbiegen oder lügen, wie es in anderen Threads diskutiert wird…
Man muss nur für unterschiedliche Wählergruppen die Maßnahmen unterschiedlich vermitteln.
Das ist auch richtig schwer!