Danke für deinen tollen Kommentar. Ich sehe es wie du, dass die CDU es einfach schafft mit Populismus und Lügen Menschen zu verängstigen und dann zu fangen. Ein Programm hat diese Partei nicht, dafür Korruption und Bestechlichkeit so viel es geht. Es ist doch so, jedes Mal fährt die CDU unser Land mit Nichtstun an die Wand. Die SPD wird gewählt und muss die dann extrem harten Reformen durchziehen. Sie wird dafür bestraft und die CDU schmückt such mit fremden Federn. War ja jetzt unter Merkel dasselbe.
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So sehr wie ich mit dem Kommentar überein stmme, er erklärt nicht wieso die CDU weiterhin eine solche Mehrheit hinter sich vereint. Ich habe dies mit der Alterstruktur versucht zu erklären, natürlich ist sie nicht der alleinige Grund wie mir unterstellt wird (habe ich auch nie behauptet).
Es gibt eben auch genügend Menschen die von der Politik der CDU profitieren. Die Angst vor Veränderung haben. Die „Weiter so“ gut finden.
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Die SPD ist eine überalterte, kulturell in Arbeiterfolklore steckengebliebene, materialistische Law-and-Order-Partei für Menschen in Normalarbeitsverhältnissen. Das ist schon lange nicht mehr progressiv.
Aber du hast natürlich einen Punkt: Hartz 4 war tödlich für for SPD.
Dass die Kriege viele Menschen interessieren, glaube ich eher nicht. Zumal der Golf-Krieg sicher anders zu bewerten ist als Jugoslawien…
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Ja aber Hartz 4 war nötig, weil die CDU unter Helmut Kohl unser Land massiv runtergewirtschaftet hat und nur in die eigene Tasche regiert hat. Da musste dann so eine harte Reform kommen. Merkel hat dann die Erfolge eingestrichen ohne Hartz 4 weiter zu entwickeln.
Ich wollte auch gar nichts erklären, weil ich mich dazu auch nicht in der Lage sehe. „Altersstruktur“ an sich ist allerdings noch keine Erklärung (will sagen: eine deskriptive Statistik allein erklärt nichts), da fehlt m. E. der Zusammenhang oder zumindest die genauere Beschreibung desselben. Deswegen bin ich im ersten Teil auf „Stabilität“ eingegangen, da mir das in Verbindung mit dem Alter der Wähler zumindest im Ansatz schlüssig erscheint. Darauf gehst du ja hier auch ein („Angst vor Veränderung“, „Weiter so“). Ich wollte dir aber auch nichts unterstellen. Sorry.
Das beste Beispiel aktuell ist doch die Diskussion um die Benzinpreise, wofür die Grünen – unverständlicherweise auch von der SPD – so hart angegangen worden sind. Nun räumt Brinkhaus ja genau das heute Morgen auch ein, was schon lange in der Koalition beschlossen war. Wie kann man sich denn so zum Ei und damit unglaubwürdig machen…?
Ich glaube, es wird ein sehr schmutziger Wahlkampf werden (obwohl alle das Gegenteil behaupten).
Vielleicht tut sich die linke Seite des Spektrums keinen Gefallen damit, bessere Menschen sein zu wollen. Dem Anspruch wird niemand gerecht. Statt mit dem Imperfekten umzugehen, gefällt man sich mit gegenseitigem Zerfleischen - immer im Sinn des höheren Ziels. Das ist auch viel besser als das Erreichen von Wahlsiegen. Auch aktuelles Beispiel dafür ist Sahra Wagenknecht. Man muss halt akzeptieren können, dass Menschen Grauzone haben. Auch eine Luise Neubauer möchte gern einmal im Jahr in die USA fliegen (Interview mit Jung und Naiv). Damit verrät sie nicht die Sache und ist kein schlechterer Mensch!
Da ist die CDU entspannter, vielleicht auch näher am Menschen (also dem echten, nicht idealisierten).
Das hat keine der Regierungen in den letzten 16 Jahren. Es hat sich auch keine der Regierungsparteien dafür eingesetzt, dass das passiert. Die SPD bei Hartz4 in die Opferrolle zu drängen (bzw. nicht in der Täterrolle zu verorten), ist nicht angebracht.