Beziehungsweise denen, die bereit sind sie zu tragen, wird es verboten:
In Tübingen musste man zwei Jahre untersuchen, ob die Klinik erweitert werden darf, weil ein Ornithologe der Meinung war, er habe einen Ziegenmelker gehört.
Niemand durfte entscheiden, dass trotzdem gebaut wird - es musste erst ein Gutachten verfasst werden, dass das Negative (der Vogel ist weg) bewiesen hat.
Da wundert sich noch einer, dass in Deutschland nichts mehr läuft, die Bürger die Verwaltung nicht mehr ernst nehmen und die Angestellten in der Verwaltung ausgebrannt sind.
Das dürfte aber auch und gerade mit den vielen NIMBYS in Deutschland zusammenhängen die erstmal gegen alles und jedenbsind was irgendeine Veränderung bedeuten könnte.
Dazu dann noch diverse Vereine die dann solche Bürgerinitiativen unterstützen und so die Verwaltungen lahm legen.
Kleines Beispiel: wieviele Bürgerinitiativen FÜR den Bau von Windparks gibt es und wieviele Bürgerinitiativen GEGEN?
Das ist immer schwierig zu entscheiden. Vorschriften entstehen ja nicht im luftleeren Raum. Gerade bei Gesetzen muss irgendwer sie in ein Parlament eingebracht haben und dann müssen sie dort eine Mehrheit bekommen haben.
Ohne den Ziegenmelker-Fall zu kennen, scheint es gerade bei Umweltthemen oft besonders absurd, wenn eine Straße nicht gebaut oder eine Klinik nicht erweitert werden kann. Andererseits haben bestimmte Tierarten nur noch extrem wenig Lebensraum. Wenn man eine Ausrottung verhindern will, muss man sie schützen wo man kann. Hier muss dann entsprechend eine Abwägung getroffen werden.