Seit wann hat die Union jemals sinnvolle Politik für alle gemacht? Wenn man bedenkt, dass Angela Merkel als progressiv galt und schon eine sehr sehr schlechte Kanzlerin war, sehe ich da keine Hoffnung.
Günstigerer ÖPNV führt doch zu mehr Nachfrage - sprich höherer Umweltbelastung.
Das 9-Euro-Ticket hat doch gezeigt, dass wenige Autofahrten durch ÖPNV ersetzt wurden und stattdessen eher zusätzliche Fahrten stattfanden. Gerade einmal 3% ließen wegen des günstigen Tickets ihr Auto stehen.
Da die Bahn für die Zeit des 9-Euro-Tickets 50 zusätzliche Regios eingesetzt hat, war das ganze eher Co2-ausstoß-steigernd; hatte aber natürlich andere positive Effekte.
Das schon, das Problem sind hier die Medien, die nicht hartnäckig nach deren Alternativen fragen.
Gut bei der AfD ist da nichts zu holen, weil die ja eh davon überzeugt sind, dass die Menschheit an sich und die Deutschen im Besonderen an allem ganz unschuldig sind und eh auf nichts eine Auswirkung haben, egal was sie tun.
Aber auch da wären die Medien gefragt, diesen Standpunkt immer wieder zu hinterfragen und mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu widerlegen.
Wir sollten endlich mal aufhören so zu tun, als seien Union oder FDP in irgendeiner Weise an effektivem Klimaschutz interessiert. Nur weil sie behaupten, dass sie es sind, heißt das nicht, dass sie es sind.
In Verbindung mit den Grünen, ja.
Ich wage mal die Aussage, dass wir mit der Union statt der FDP jetzt ein Tempolimit hätten.
Wir sollten aber auch endlich mal aufhören, nur irgendwelche Politiker und Parteifarben für alles verantwortlich zu machen, was wir selber mitverbockt haben.
Die BüergerInnen gucken doch wie üblich alle selbst auf ihren Geldbeutel.
D.h. Sie kaufen immer nur das was am „billigsten“ war. das waren über Jahrzehnte Gasheizungen.
Nachhaltigkeit Klimaschutz interessiert nur so lange wie sich andere darum kümmern und das auch bezahlen.
Jetzt wo die Auswirkungen des New Green Deal, der Co2 Zertifikate spürbar werden, noch befeuert durch Russland und den Krieg, fängt auf einmal ein Teil der Bevölkerung an aus allen Wolken zu fallen.
Aber mal ganz einfach, nur wenn der Preis für Erdgas/Kohle/Öl und Uran steigt, dann steigen die Menschen auf Wärmepumpe Photovoltaik Wind und E Mobilität um. Dann werden auch die Preise in diesen Bereichen noch weiter sinken und nur dann wird das was mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit etc.
Da brauch aber keiner schimpfen auf „Die Parteien“ die BürgerInnen müssen ran, nicht die Politiker alleine.
Klimaschutz haben wollen, aber nichts dafür zahlen wie soll das gehen…
Hier steht doch alles drin was geplant ist, was kommt und kommen muss und auch wie es kommen muss.
Aufklärung und besserer Informationsfluss ist das gebot der Stunde damit die Menschen auch ihre Angst vor der Zukunft verlieren.
Nun ja, das kommt vielleicht auch daher, wenn man den Zeitraum in die Urlaubszeit legt und die Presse intensiv Reiseziele bewirbt. So zumindest bei uns. Hier werden alle Pendler aufatmen im September, wenn die Züge wieder benutzbar sind.
Hier ist die Aktion ÖPNV schädlich.
Die Züge fahren ja sowieso unabhängig ob da eine Person drin sitzt oder 100. Ja das Gewicht der Person erhöht den Energieverbrauch, aber im Verhältniss zum Gewicht des Zuges sind Personen eher leicht. Außerdem ein Durchschnittsauto in Deutschland wiegt 1,7 Tonnen, das heißt für eine Person die auf ihr Auto verzichtet, können ca. 17 Leute mehr Zug fahren. Also für 3% Leute die aufs Auto verzichten, könnten ganz vereinfacht ausgedrückt 51% mehr Zug fahren.
Also die Aussage mehr Nachfrage führt zu höherer Umweltbelastung würde ich eher kritisch sehen. Was erst mal zu einer höheren Umweltbelastung führen würde, wäre ein erhöhtes Angebot. Aber laut sehr vielen Autofahrerern ist ja das, was ihnen zum Wechsel fehlt ein gutes Angebot. Also müsste ja, wenn man das Angebot erhöht, der Autoverkehr sinken.
Außerdem waren in den Vorschlägen oben ja auch Sachen die Autofahren unattraktiver machen würden und in Kombination mit günstigem ÖPNV schon für weniger fahrten mit dem Auto sorgen. Und man kann auch nicht das komplette Verhalten im Bezug auf ÖPNV aus 3-Monaten 9€ Ticket ableiten.
Zu dem ersten Link:
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Traue nie einer Studie die du nicht selbst gefälscht hast. Außerdem aus dem Text selber:
„Viele der aktuellen Daten muss man mit Vorsicht genießen“
Man kann da alternativ auch so Sachen finden, wie:
Nach Einführung des 9-Euro-Tickets haben viele Menschen in der Region München ihr Mobilitätsverhalten geändert. Eine Studie der TU München zeigt, dass über 20 Prozent der Teilnehmer, die vorher nicht den ÖPNV nutzten, nun Bus und Bahn fahren.
Auswirkungen des 9-Euro-Tickets: Mehr Menschen fahren Bus und Bahn - Wirtschaft - Elektroniknet
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Bei 3 Monaten 9€ Ticket wird wohl kaum einer sein Auto verkaufen
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Würde man dauerhaft ein günstiges Ticket haben, könnte das dazu führen, dass junge, umweltbewusste Leute, gar nicht erst mit dem Auto anfangen
Zum 2. Link: Da steht in dem Text, dass normal 7000 Züge pro Tag unterwegs sind. Das heißt bei 50 Zügen extra sind das eine Steigerung von 0,7%. Da kann man nicht wirklich von großer Umweltbelastung reden
Deine Berechnung ist mathematisch falsch, da du die Prozente nicht so einfach umrechnen kannst, da die Nenner mitunter unterschiedlich sind. Bsp. wenn nur eine Person Zugfährt sind 51% nichtmal ne ganze Person . Hinzu kommt, dass du die 50 (?) extra Züge auch noch mit einrechnen musst.
(Ich bin jetzt zu faul das zu tun und behaupte mal einfach, dass das dennoch deutlich besser ist. Wer das Gegenteil behauptet möge bitte selber nachrechnen )
Zumal es so ist: Personen die pendeln fahren nicht nicht mit dem Zug, weil der so teuer ist. Die Monatskarten sind in den meistens Fällen deutlich billiger als das Auto. Hier bringt das 9-Euro Ticket relativ wenig. Eher im Gegenteil. Völlig überfüllte Züge sind wohl eher abschreckend.
Allerdings war das 9-Euro Ticket auch nicht als CO_2 Einsparmaßnahme gedacht und die erhöhte Mobilität kam bestimmt auch der ein oder anderen Gastronomie zu gute. Zudem nicht zu vergessen: Züge auf E-Motor umzustellen ist deutlich leichter als Autos, und wird vielerorts auch schon gemacht.
Abschließend: Die Kosten (incl.Kosten für Umweltschäden) jedes Liters Benzin oder Diesel sind deutlich höher als der aktuelle Preis: Den Großteil der Kosten müssen also unsere Kinder bezahlen.
War mir bewusst, deswegen hab ich auch geschrieben, vereinfacht gesagt. Aber wenn du willst können wir das mal an einem Beispiel ausrechnen: Und ich simplifiziere hier jetzt wieder etwas stärker, weil es mir zu kompliziert ist sämtliche Rahmenbedingungen mit zu Berücksichtigen. Nehmen wir man an das niemand neu hinzugekommen ist, der vorher weder Bahn noch Auto genutzt hat und niemand aufgehört hat Bahn zu fahren. Das würde heißen unsere alte Gesamtmenge entsprach 97% der aktuellen Gesamtmenge (da wir 3% Autofahrer haben). Also müssen wir berechnen 3/97 = 0,31 und das dann mal 17 rechnen, also 52,6%. (Ich hoffe diese 1,6% machen dich jetzt glücklich. Du kannst dir natürlich auch eine komplexere Formel ausdenken und mehr Nebeneffekte berechnen, um diesen Wert wieder klein zu rechnen).
Die Aussage war, dass eine erhöhte Nachfrage zu einer höheren Umweltbelastung führen würde. 50 extra Züge sind ein erhöhtes Angebot. Also wäre nicht eine erhöhte Nachfrage das Problem, sondern ein erhöhtes Angebot.
Leute die auf dem Land leben, aber eine Zuganbindung entweder direkt im Dorf oder per Parke&Ride im nächsten Dorf haben, haben häufig ein Auto unabhängig davon, ob sie damit zur Arbeit fahren oder nicht. Und dann steht das Monatsticket in Konkurrenz nur zum Verschleiß und Spritverbrauch. Und gerade auf dem Land kann so ein Monatsticket sehr teuer sein.
Völlig überfüllte Züge sind wohl eher abschreckend.
Da sind wir dann wieder bein Thema Erhöhung des Angebots
Man könnte ja auch z.B. ein 9€ Jobticket einführen, mit dem man nur zur Arbeit kommt und wieder zurück. Der Kreativität sind da ja keine Grenzen gesetzt.
Damit hätte ich noch die wenigsten Probleme, ich glaube aber nicht daran.
Da bin ich mir nicht sicher, ob es nicht die falschen trifft. Aber es müssen alle mithelfen.
Ja, aber nur für Verbrenner!
Ist doch faktisch schon aufgehoben, Diesel ist doch schon teurer als Benzin.
Ja, gut.
Auch gut, ich verlange sogar das Verbot von Billigflügen und Kreuzfahrten.
Außer man segelt.
Ohne Frage!
Da gab es früher schonmal Projekte, hat nie geklappt.
Da gibt es Zwänge, muss man die dann nachweisen?
Das prangere ich seit langem an. Wenn es mal wieder Kampagnen zur Nutzung des ÖPNV gibt, zack erhöht die Bahn die Preise.
Auch hier wird es Ausnahmen geben, Busse für große Familien, Autos, die Hänger ziehen müssen. Wohnmobile.
OK, gibt es genug, nur verrotten lassen darf man die nicht.
Funktioniert in anderen Ländern auch.
Never!
Man kann eh nur mit einem Auto fahren, warum also?
Menschen mit mehreren Autos haben auch den Platz dafür.
Ja, gute Idee.
Und ich weiß, es will keiner hören:
Wir brauchen E-Fuels als Brückentechnologie.
Wie werden noch sehr lange Verbrenner auf unseren Straße, in der Luft und auf dem Wasser haben, dann lieber CO2 mit überschüssiger Stromkapazität aus der Atmosphäre entfernen.
Wir brauchen alles als Speicher des überschüssigen Stroms, was wir kriegen können.
Nicht gleich alles verteufeln.
Und du hast vergessen:
- Verbot von Fleischkonsum
- Verbot von offnen Feuern und Kaminen
- Verbot von Motorrädern/Rollern mit Verbrennern
- Verbot von Gartengeräten mit Verbrennern (und ja, auch für Kommunen)
- Verbot von Feuerwerk
- Verbot von Krieg
- Verbot von Motorrennsport
- …
Auja, wie verbraten fossile Energie um genügend Strom zu haben, damit wir energitechnosch unsinnige E-Fuels herstellen können …
Macht erst Sinn, wenn schon die Stadtpanzer nicht mehr fahren dürfen.
Denn bei Kosten/Nutzen bist du mit 2 Rädern immer billiger als mit 4 solange die Aufgabe heißt: transportiere 1 Person von a nach b
Macht wenig Sinn, weil kein fossiler Eintrag, aber gut, verbiete Waldbrände
Oh dann kann ja Audi gar nicht seine neuen E-Fuel Hybridmotoren testen …
Du bist ja gemein.
Bei Bussen für große Familien hast du recht. Man könnte auch einführen, dass Wohnmobile nur gemietet werden dürfen.
Die Herstellung eines Autos verbraucht ein haufen an Energie und wir merken ja jetzt gerade, wie wertvoll Energie ist. Außerdem, mehr Platz für Autos bedeutet weniger Platz für Natur. Und wie du sagst, man kann ja eh nur ein Auto fahren, braucht also keine 2.
E-fuels seh ich zum einen wegen dem Energieverbrauch kritisch und zum anderen, weil sie für Greenwashing anfällig zu sein scheinen. Ich würde vor allem erst mal den Fokus drauf legen, dass man versucht Strom intelligenter zu verbrauchen und auch an sich den Verbrauch zu reduzieren. Aber für Gebrauchtwagen (nicht für Neuwagen!) könnte es evtl. Sinn ergeben e-Fuels zu verwenden. Ich würde es halt nur nicht staatlich fördern.
Aber mal unabhängig von der e-Fuels Debatte, ich Denke wir können uns darauf einigen, dass Wissing viel mehr Optionen gehabt hätte und teilweise auch kostenlose, aber sich anscheinend dem verweigert hat.
Für Porsche- u. Ferrari- Fahrer und alle, die gern den Automobilsekundärmarkt finanzieren, ich bin das nicht.
Wir bräuchten erstmal genug regenerativen Strom und dann fuels für Baumaschinen, Flug und Schiffe aber nicht für PKW
Wenn wir massiv Windenergie und Photovoltaik ausbauen, wird es noch mehr Überkapazitäten zu bestimmten Tageszeiten geben. Anders machen E-Fuels keinen Sinn, solange wir das nicht speichern können.
Hast du schonmal geschaut, wieviel Motorräder verbrauchen?
Ähh, Holz? Bäume?
Man wird nicht alle Verbrenner von heute auf morgen abschaffen/verbieten können.
Das kann sich kaum jemand leisten. Im Moment sind Elektroautos noch zu teuer.
Ist richtig, aber bis das so weit ist, ist:
Längst gelöst.
Schnapsglasklasse zwischen 2 und 4l / 100km Stadt
125 ccm irgendwo zwischen 4 und 6l / 100km Stadt
Da kommst du mit so gut wie keinem Auto ran, abgesehen von Kleinstautos und Moped-Autos
https://www.kuehn-kfz.de/fahrzeugverkauf/microcarcenter/
Liegen auch bei rund 4l pro 100km Stadt und lassen sich ganzjährig fahren.
Bei 45 km/h gibt’s die auch schon in BEV für höhere Geschwindigkeiten, leider nur als Ankündigung.
Für den reinen individuellen Personentransport in der Stadt wirst du nicht sparsameren/billigeres finden.
Die Lösung wären einkommensabhängige Subventionen, auch für alternative Heizsysteme. Die jetzige Form der Subventionen nutzt meist nur Menschen und Firmen, die sie nicht brauchen.
Durchaus, aber noch viel wichtiger: ein Umdenken.
Die Autos müssen kleiner werden und nicht mehr als Statussymbol missbraucht werden.
Aber mal so zum Preis, E-Autos sind nicht mehr so dermaßen teuer.
Golf 7 findet man reichlich Gebrauchte zu ungefähr 20.000€
Dafür kriegst du den Dacia Spring (BEV) schon als Neuwagen
Und bei zwei Personen im Auto rechnet es sich schon nicht mehr.
Das Problem ist: Kleine Roller/Motorräder sind mehr als eine Größenordnung kleiner, leichter und habe weniger Luftwiderstand als ein Auto. Warum sind sie nicht eine Größenordnung besser im Verbrauch?
Weil es die Hersteller bisher nicht interessiert hat!
Die könnten 0,1-0,5l/100km verbrauchen, wenn sie genauso effizient wären wie Autos.
Mein SUV (ja, Pferde) verbrauchte 9l/100km in der Stadt, wo ich aber gar nicht fahre.
Und der wiegt 2,5t. Macht also 4,5l/100km für zwei Personen.
Das ist ein reines Stadtauto, in der Stadt sollte doch eh niemand mit dem Auto fahren!