Verfehlen der Klimasparziele in der Politik

Bei Bussen für große Familien hast du recht. Man könnte auch einführen, dass Wohnmobile nur gemietet werden dürfen.

Die Herstellung eines Autos verbraucht ein haufen an Energie und wir merken ja jetzt gerade, wie wertvoll Energie ist. Außerdem, mehr Platz für Autos bedeutet weniger Platz für Natur. Und wie du sagst, man kann ja eh nur ein Auto fahren, braucht also keine 2.

E-fuels seh ich zum einen wegen dem Energieverbrauch kritisch und zum anderen, weil sie für Greenwashing anfällig zu sein scheinen. Ich würde vor allem erst mal den Fokus drauf legen, dass man versucht Strom intelligenter zu verbrauchen und auch an sich den Verbrauch zu reduzieren. Aber für Gebrauchtwagen (nicht für Neuwagen!) könnte es evtl. Sinn ergeben e-Fuels zu verwenden. Ich würde es halt nur nicht staatlich fördern.

Aber mal unabhängig von der e-Fuels Debatte, ich Denke wir können uns darauf einigen, dass Wissing viel mehr Optionen gehabt hätte und teilweise auch kostenlose, aber sich anscheinend dem verweigert hat.

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Für Porsche- u. Ferrari- Fahrer und alle, die gern den Automobilsekundärmarkt finanzieren, ich bin das nicht.

Wir bräuchten erstmal genug regenerativen Strom und dann fuels für Baumaschinen, Flug und Schiffe aber nicht für PKW

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Wenn wir massiv Windenergie und Photovoltaik ausbauen, wird es noch mehr Überkapazitäten zu bestimmten Tageszeiten geben. Anders machen E-Fuels keinen Sinn, solange wir das nicht speichern können.

Hast du schonmal geschaut, wieviel Motorräder verbrauchen?

Ähh, Holz? Bäume?

Man wird nicht alle Verbrenner von heute auf morgen abschaffen/verbieten können.
Das kann sich kaum jemand leisten. Im Moment sind Elektroautos noch zu teuer.

Ist richtig, aber bis das so weit ist, ist:

Längst gelöst.

Schnapsglasklasse zwischen 2 und 4l / 100km Stadt
125 ccm irgendwo zwischen 4 und 6l / 100km Stadt

Da kommst du mit so gut wie keinem Auto ran, abgesehen von Kleinstautos und Moped-Autos

https://www.kuehn-kfz.de/fahrzeugverkauf/microcarcenter/

Liegen auch bei rund 4l pro 100km Stadt und lassen sich ganzjährig fahren.

Bei 45 km/h gibt’s die auch schon in BEV für höhere Geschwindigkeiten, leider nur als Ankündigung.

Für den reinen individuellen Personentransport in der Stadt wirst du nicht sparsameren/billigeres finden.

Die Lösung wären einkommensabhängige Subventionen, auch für alternative Heizsysteme. Die jetzige Form der Subventionen nutzt meist nur Menschen und Firmen, die sie nicht brauchen.

Durchaus, aber noch viel wichtiger: ein Umdenken.

Die Autos müssen kleiner werden und nicht mehr als Statussymbol missbraucht werden.

Aber mal so zum Preis, E-Autos sind nicht mehr so dermaßen teuer.

Golf 7 findet man reichlich Gebrauchte zu ungefähr 20.000€

Dafür kriegst du den Dacia Spring (BEV) schon als Neuwagen

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Und bei zwei Personen im Auto rechnet es sich schon nicht mehr.
Das Problem ist: Kleine Roller/Motorräder sind mehr als eine Größenordnung kleiner, leichter und habe weniger Luftwiderstand als ein Auto. Warum sind sie nicht eine Größenordnung besser im Verbrauch?
Weil es die Hersteller bisher nicht interessiert hat!
Die könnten 0,1-0,5l/100km verbrauchen, wenn sie genauso effizient wären wie Autos.
Mein SUV (ja, Pferde) verbrauchte 9l/100km in der Stadt, wo ich aber gar nicht fahre.
Und der wiegt 2,5t. Macht also 4,5l/100km für zwei Personen.

Das ist ein reines Stadtauto, in der Stadt sollte doch eh niemand mit dem Auto fahren!

Mag natürlich auch stimmen. Aber es muss eben Autos wie normale Kombis für Familien geben. Mit Kind oder Kindern braucht es eben Platz und ÖPNV ist größtenteils keine Alternative.

Derzeit ist ein für meine Familie notwendiges Auto mit den Subventionen nicht finanzierbar.

Nope.

Ich plane mir einen Smart for two BEV zuzulegen und lebe ländlich.

Das Problem ist doch, du willst Pferde Transportieren, daher dein großes Auto. Okej.

Aber: will jeder der ländlich wohnt gleich Pferde Transportieren?
Und das auch noch mindestens 1x die Woche?

Das ist doch der Punkt.

Die Autos werden immer größer weil sie Statussymbole geworden sind, nach Art der Nutzung kaufen nur sehr wenige ihr Auto.

MG 5 ungefähr 27k neu oder rd. 250€ Leasing.

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Ich hab eben noch einen guten Kommentar zu Wissings Verkehrspolitik gelesen (14 Mio t Einsparung bis 2030):
„Grob überschlagen bringen alle Maßnahmen des Bundesverkehrsministers zusammen weniger als das Tempolimit (2 Mio t CO2/a mal 8 Jahre). Und das lehnt er ab, weil es keinen größeren Effekt habe.“
Darauf sollte die FDP mal jemand in einer Talkshow/Interview ansprechen.

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Das meiste davon ist keine Verkehrspolitik. Und Krieg kann man offensichtlich schwer verbieten…

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Jo: Titel: Verfehlen der Klimasparziele in der Politik

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Danke für den Tip, ehrlich. Den hatte ich so nicht im Blick. Nur fehlt mir dann immer noch eine Wallbox und Photovoltaik, die trotz Förderungen immer noch sehr viel Geld kosten und für Normalverdiener mittlerweile nicht mehr so einfach zu stemmen sind. Wir hatten eigentlich einen Bausparvertrag für eben diese Modernisierung angelegt, den wir aber schlicht nicht mehr bedienen können, damit wir Puffer aufbauen für das was da noch kommt. Außerdem ist unser Auto erst 4 Jahre alt und sehr gepflegt. Ich empfinde es als klimatische Verschwendung ohne Not Neuwagen zu kaufen, die die CO2 Bilanz auch wieder ruinieren (Klassiker des Dienstwagenprivilegs). Der Witz ist nur, sobald mein Auto wirklich ersetzt werden muss, haben alle die sich mal nebenbei einen Neuwagen kaufen können die Förderung abgegriffen, die ich wohl kaum noch kriegen werde. Man liest ja schon wie viel legalisierte kriminelle Energie dahinter steckte. E-Autos wurden gekauft und mit Gewinn ins Ausland verkauft. Dadurch wurde hier das Angebot verknappt und eine kleine Gruppe Menschen ist wieder mal durch Steuergelder reicher geworden.

Ich weiß für viele hier liest sich das nach etwas Gejammer, mag auch drin stecken, aber nach 16 Jahren Merkel und dem was gerade noch passiert verliert man einfach den Glauben an unsere Politik und deren Motive.

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Gern geschehen, bin ich drüber gestolpert, bei der Suche für mich ^^

Bin ich ganz bei dir. Ich hab den Vorteil, dass der Wagen meiner Frau langsam reif für die letzte Reise ist. Sie übernimmt dann erstmal meinen Verbrenner der auch noch recht neu ist.
Nur kann sie in 2 Jahren den Jobb wechseln und braucht nicht mehr pendeln, während meine Bude zum Jahreswechsel umzieht und ich dann wieder anfangen kann zu pendeln.

Ich hab auch noch nix davon, aber Wallbox brauche ich nicht, weil ich auf Arbeit laden kann.
(Wir produzieren die Ladestationen ^^)

Da ist natürlich cool. Wir wohnen genau zwischen unseren Arbeitsstellen um möglichst wenig Strecke fahren zu müssen. Wir haben leider beide kein volles HomeOffice (ich darf 1mal, sie 2 mal die Woche). Fahrrad macht bei unseren Strecken keinen Sinn und da wir einen 1 Jährigen daheim haben möchte ich meine Fahrtstrecke einfach nicht um bis zu 1 Stunde pro Fahrt verlängern.
Ich denke Subventionen sollten einkommensabhängig sein. Am Ende sind die meisten dieser Subventionen eine Umverteilung von unten nach oben. Nebenbei sollten diejenigen, die den Markt für andere verknappt haben um die geförderten E-Autos ins Ausland zu verkaufen auf eine Sperrliste für jede Art von Subvention und Transferleistung kommen.

Das ist natürlich super, die Möglichkeit hätten wir beide nicht. Meine Frau höchstens irgendwann. Also bräuchten wir schon eine. Und das was dann noch dran hängt kostet wie oben geschrieben auch sehr viel Geld. Wir haben Puffer, aber definitiv nicht so groß und er schmilzt davon. Wir können auch nichts mehr sparen wirklich. Hinzu kommen bald noch die Kosten für den u2 Platz in der Kita, die zwischen 100 und über 400€ liegen könnten. Meine Frau und ich wollen eben beiden möglichst nah an Vollzeit weiterarbeiten, damit niemand von uns im Worst Case von Armut betroffen ist.

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Das ist doch vollkommen ausreichend, um das E Auto dann zur Mittagszeit zu laden, ihr ladet das ja nicht wie ein Handy jede Nacht.

das wäre schön, aber dafür bräuchte es ein komplettes soziales Überwachungssystem wie in China und es mault doch schon jeder, weil ja „angeblich das Finanzamt auf alles Zugriff…“ hat

Das Problem ist aber 16 Jahre Merkel und nicht Rot/Grün, das möchte ich hier deutlich machen. Die müssen jetzt den Scherbenhaufen aufkehren. Seit sie an der Regierung sind reiht sich Krise an Krise an Krise. Und was denkt ihr denn wie lange die Aufräumarbeiten dauern und bis wann man erste Ergebnisse sehen wird? Das ist doch ein Prozess von Jahren, ich hab hier manchmal das Gefühl, wir leben gedanklich nur noch in 1,2,3 Meins.
Es ist doch nicht mit drei Mausklicks erledigt, den Saustall aufzuräumen!

So eine trennscharfe Analyse wie vom „grünen“ Fell hab ich noch von keiner CSUAFDP irgendwo gelesen:
https://www.pv-magazine.de/2022/02/23/die-geopolitischen-verwerfungen-um-die-ukraine-sind-auch-ergebnis-einer-fossilen-energieabhaengigkeit-der-eu-und-des-fehlenden-ausbaus-der-erneuerbaren-energien/

Die globale Energiewende in Zeiten der Krise

Du vermischt hier Subvention und Klima, jeder der es sich leisten kann, steigt auf ein E Auto um. Dein Verbrenner wird so oder so noch Jahre in der Weltgeschichte verbringen, ein E Auto wird so oder so noch Jahre in der Weltgeschichte verbringen… Nach dem Abtrag des Akku-Rucksacks entsteht keine erneute Emission mehr, das ist zwischen 20 TKM und 60 TKM der Fall. Ein Auto hält heute aber locker 200 TKM oder 250 TKM.
Außerdem spart man sich langfristig Geld damit. Allerdings spielt derzeit der Markt verrückt, weil hier Autos ohne Ende gekauft werden - egal ob E oder Verbrenner…

Deshalb lehn dich zurück und warte einfach noch etwas ab, bis sich der Markt vom verknappten Angebotsmarkt in einen Nachfragemarkt wandelt!

Dazu muss es eine Lademöglichkeit an der Arbeitsstelle geben und die gibt es nicht bei uns.

Ginge auch mit Verpflichtung den Wagen mindestens 5 Jahre zu nutzen oder die Subvention muss zurück gezahlt werden.

Ich sagte deutlich dass ich Merkel als Problem sehe und die sollte medial endlich entsprechend auch so behandelt werden mit ihrer Partei. Nur lassen sich SPD und Grünen von Lindners Leuten leider durch die Manege ziehen.

Ich sehe leider gerade nur, dass Vermögende locker auf günstige Alternativen umsteigen, die ich mir nicht leisten kann. Bedeutet ich werde ärmer und ärmer in der Zukunft sein und andere werden wieder reicher sein.

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Genau das meinte ich!

Muss es nicht, weil ihr ja Home Office habt nur nicht 100% außerdem jammern hilft nicht, leg das deinem AG vor:

Sorry, was soll das für ein Argument sein?

Genau, die Welt ist so einfach. Ich habe mir Gedanken gemacht und es scheitert an den fehlenden Parkplätzen an der Arbeitsstelle und ein Chef kann auch sagen Nein. Nicht jeder kann einfach machen.