Trickle-Down-Effekt Augenwischerei?

Dies legen Artikel der Süddeutschen Zeitung nahe.

Demnach fließen der Großteil der dieses Jahr hohen Gewinne großteils nicht in die dringend nötige Transformation, sie fließen auch nur zu kleinem Teil zu den Arbeitnehmern, sondern vor allem an die Aktionäre in Form von Dividenden und Aktienrückkaufprogrammen.
Von 2009 bis 2020 stiegen die Gewinne der Dax30 um 48%, Ausschüttungen um 85%, wie Oxfam ermittelte. Auch wenn die absoluten Zahlen wenig aussagen (2008 war die Finanzkrise, gilt das nicht für das Verhältnis).
Die Lohnkosten sind in Deutschland langsamer gestiegen als in den meisten anderen EU-Ländern, von 2009 bis 2020 um 25%. Im gleichen Zeitraum stiegen die der Führungskräfte um 34%.

Dazu passt dann auch ein anderer Artikel, demzufolge Führungspositionen mehr nach Seilschaften als nach Fähigkeiten besetzt werden.

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Die Artikel sind für mich leider hinter der Paywall.

Habe aber gestern einen Artikel gelesen, der vermutlich in eine ähnliche Richtung geht:

Und zwei weitere Artikel von Oxfam Deutschland aus den Jahren 2020 und 2021

Wirtschaft muss dem Gemeinwohl dienen, nicht den Aktionären (Quelle)

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„Trickle-Down“ hat noch nie funktioniert und war immer eine Lüge.

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