Studie „Umgang und Kindeswohl“ – „Petra Studie“ - Wie unabhängig, wie

Hallo liebe Lage-Treibende,

ich dachte ich fange mal mit einer Provokation an:
Nachdem ich mir wöchentlich Eure gendergerechten Formulierungsverwirrungen anhören muss, kommt mir der hier verlinkte Fall wie ein Tritt in die Weichteile jedes modern denkenden Menschen vor.
Der staatlich geförderte Wahnsinn mit dem Namen „Familienrecht“ kommt nicht aus der Schmuddelecke der Männerdiskriminierung heraus. Eine Modernisierung wird verzögert und der Status quo durch die SPD Frauenfront der zuständigen Ministerien mit allen Mitteln geschützt.

Ich würde mich freuen, hierzu etwas vom Lage Team zu hören.

Letztendlich will ich aber auch nicht unterschlagen, dass ich LdN für ein tolles Format halte und ich immer wieder begeistert bin, wie gut und auf dem Punkt die verschiedenen Bereiche aufgearbeitet und kommuniziert werden. Danke!

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Hallo Thowawei,

ich bin ja kein Lage-Treibender sondern nur Mitleser dieses Forums.
Aber mir ist ehrlich gesagt nicht ganz klar, warum Du Deine Frage bewusst provokativ formulierst: Deine Formulierung macht ja sehr deutlich dass es Dir klar ist.
Ich glaube, das Du schon recht hast, dass man was das Familienrecht angeht Kritik an nicht-Gleichbehandlung üben und entsprechende Verbesserungsvorschläge auf den Weg bringen kann.
Gleichzeitig hilft bei einer solchen Auseinandersetzung m.E. wie in ganz vielen Fällen Sachlichkeit und Deine provokative Formulierung tuen Deinem Anliegen einen Bärendienst.

Insbesondere möchte ich erwähnen, dass ich gendergerechte Formulierungen, die ja gegen patriarchale Strukturen in der Gesellschaft ansprechen wollen, völlig unabhängig davon sehen würde ob es vereinzelt Teilfelder im Rechtssystem gibt in denen die Nicht-Gleichbehandlung zulasten von Männern geht.
Vor allen Dingen würde ich hier mal die Küchenpsychologische Vermutung wagen, dass diese Ungleichbehandlung im Familienrecht auch in einem konservativen Geschlechterverhältnis in Familie und Erziehung begründet ist, was sicherlich die andere Seite der Medaille von Männern als Ernährern, Haupterwerbstätigen in gutbezahlten Berufen ist. Etwas wo gendergerechte Sprache einen kleinen Beitrag leisten möchte, dieses Bild zu ändern

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