Insgesamt kamen wir als Gesellschaft vermutlich um diesen Schritt nicht drum herum.
Das Krankenkassensystem ist überlastet, aus diversen Gründen.
Im aktuellen Presseclub der Tagesschau
https://www.youtube.com/live/TW5MzpQ9pcA?si=qn3hkiAye5VqWhiK
fand hier ein ganz guter Austausch statt. Kann man sich gut geben.
Wo ich nebst den Strukturproblemen der Kassen und der Medikamentenpreise einen Nebenproblem sehe, ist der Zeitpunkt.
wir werden absehbar -0,2% Wirtschaftskraft haben,heißt es aktuell, also Rezession.
Da die Kosten zu erhöhen tut, egal wie fair sie verteilt sind oder nicht, unteren Einkommen mehr weh als höheren, vor allem wenn schlechte Proteinwerte in der Getreideernte, vor allem beim Weizen auch noch auf die Preise für Brot drücken (wobei da Energie und Personal eher eine Rolle spielen, wo der erhöhte Arbeitgeberanteil für KV auch reindrückt)
sprich die „Lohnerhöhungen“ die vielerorts „nur“ Inflationsanpassung waren, die verpuffen nicht nur, man steht mit etwas Pech wieder schlechter da als in der Krise, weil sich die Negativsituationen überhäufen.
Und da geht’s auch nicht darum wer hat Schuld, der Zeitraum der Erhöhungen ist halt trotzdem Mist. Aber vlt müsste es sein, weil sonst wieder 16 Jahre nichts passiert wäre. 
zweitens
Karl Lauterbach sagt, diese Erhöhungen finanzieren z.T. auch die Krankenhausreform. Das ist insofern unfair für uns Zahlschweinchen, dass der Privatpatient davon ebenso profitiert, aber nicht mit bezahlt. Und selbst wenn die Abrechnungspauschalen steigen, dann steigen Sie ja für alle Versicherungstypen.
Also zahlen 1.000 gesetzliche das neue MRT (Was EIGENTLICH Aufgabe der überlasteten Landes-Haushalte wäre, oder eben in Hilfe des Bundes) anteilig das Gerät mit und der Privatpatient bekommt ohne Aufschlag den ersten Termin…
etwas überspitzt polemisiert, ich weiß.
Dritter Gedanke.
Als Sozialstaat dürfen wir ja vlt auch Mal etwas sozialistisch Denken.
Was wäre denn, würde der Staat die wichtigsten Medikamente der Abgrundversorgung selbst herstellen. Zumindest da wo es keine Patente mehr gibt. In Krankenhäusern fehlen oft Basis Antibiotika, Paracetamol und solche Geschichten. Klar ist das ein Markteingriff, aber so könnte der Staat nicht nur resilienter im Kriegs- oder Katastrophenfall sein…
Indien ist die Apotheke der Welt, wenn dort eine Pandemie oder Krieg oder Umsturz geschieht, sitzen wir bei vielen Medikamenten auf dem Trocknen, haben wir bei Corona gesehen…
das hatte aber vor allem den Effekt, er könnte sich diese Medikamente selbst günstig verkaufen oder herstellen, zur nit mit einer Bundesgesellschaft wie die Deutsche Bahn.
Zu dem Gedanken habe ich noch nichts gefunden, außer eine Handvoll alter Artikel die sagen warum es nicht geht, von Lobbyisten von Bayer 
vlt hat da jemand einen Guten Einwand oder Gedanken zu.