Interessant finde ich v. a. die Frage, warum die GFF die Nachteile eines bestimmten (explizit Energieverbrauch Bitcoin) und nicht aller Zahlungsmittel thematisiert (z. B. bei PayPal nicht-diskriminierungsfreier Zugang, Hintergrund Peter Thiel Spyware Palantir, hohe Gebühren, Überwachung & Privatsphäre etc).
Mich würde die Reaktion der GFF auf das Gesprächsangebot sehr interessieren, falls hier ein öffentliches Gespräch zustande käme würde ich dies außerordentlich begrüßen.
Man kann lang oder kurz über den Energieverbrauch reden (lieber kurz). Bleibt stehen, dass Bitcoin eine Währung ist, die fast nur von Kriminellen benutzt wird.
Ich finde das Thema extrem spannend.
Vor allem wäre auch ein Vergleich zum herkömmlichen Bankensystem oder zum Goldabbau interessant. Auch diese Felder verschlingen Unmengen Energie.
Natürlich wird Bitcoin weniger als Währung, sondern mehr als Anlage genutzt. Gleiches gilt für Gold.
Es lassen sich etliche weitere Parallelen ziehen deswegen ist die Fragestellung im Honigdachs-Podcast m.M.n. absolut berechtigt.
Ich finde die Tasache, dass LdN sich einerseits beim Thema Klimaschutz und Ökologie klar positioniert, aber gleichzeitig Spenden per Bitcoin annimmt, hat schon was von „Not in my backyard“.
Ich Google kurz die Person, die für Forbes das geschrieben hat.
Prior to joining Anderson Kill, Hailey was regulatory counsel at leading cryptocurrency platforms Coinbase and bitFlyer. At Coinbase, Hailey helped oversee regulatory relationships with the SEC, CFTC, OFAC and state regulators. During her tenure at bitFlyer, Hailey served as board secretary for the Virtual Commodity Association, a working group seeking to establish an industry-sponsored self-regulatory organization for the cryptocurrency industry.
Forbes ist sowieso mehr Altpapier als dass es eine Quelle für was auch immer ist.
The use of cryptocurrency as part of criminal schemes is increasing
and the uptake of this payment medium accelerating. However, the
overall number and value of cryptocurrency transactions related to
criminal activities still represents only a limited share of the criminal
economy when compared to cash and other forms of transactions.
Ich finde es noch viel schlimmer, dass dieses Medium offensichtlich stark auf Rechtsstaatlichkeit setzt und dann sich mit sowas kriminelles einlässt. Sowas nennt sich ein Lippenbekenntnis.
Ja und? Die gelieferte Quelle war 100% korrupt. Das sieht man öfter bei den Crypto-Leuten, auch wenn es um der Umweltverträglichkeit geht.
Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir nach dem Sturz mit diesem ganzen Thema durch wären, aber leider…
Zumindest verschiebt sich ein signifikanter Teil des Hypes jetzt zur AI.
Bitcoin ist nicht nur kriminell, es ist auch für Leute die Steuern hinterziehen und sich generell die Kontrolle des Staates entziehen wollen. Das macht es zur Antithese des Rechtsstaats.
Eine normale Bitcoin-Transaktion benötigt das 1.5 Millionen-fache an Energie einer Kreditkartentransaktion. (2200 kWh / 0,0014863 kWh = 1.480.185,69)
Verglichen mit anderen Online-Transaktionen benötigen Bitcoin-Transaktionen ein Vielfaches an Energie je Transaktion. Auf eine Transaktion auf der Blockchain bezogen wurden mit Stand März 2022 durchschnittlich 2.200 kWh elektrische Energie verbraucht. Hingegen benötigt eine Überweisung mit einer Kreditkarte durchschnittlich etwa 1,5 Wattstunden (0,0014863 kWh).[250](Quelle)
Bitcoin wird nahezu ausschließlich als Anlage benutzt, weil es als Währung ungeeignet ist. Es gibt andere Kryptowährungen die theoretisch besser als Währung einsetzbar sind, aber auch die haben sich (aus einer Vielzahl an Gründen…) stand Heute nicht durchgesetzt.
Bitcoin hat schon einen besonderen Status, was die Verbindung mit Kriminalität angeht. Ransomware-Gruppen und Online-Drogenshops sind nahezu die einzigen nicht-Krypto „Unternehmen“, die massiv auf Krypto als Zahlungsmittel setzen. Außerdem gibt es gefühlt monatlich irgendeine neue pump-and-dump Betrugsmasche. Siehe auch: Cryptocurrency and crime - Wikipedia und https://web3isgoinggreat.com/
Selbst wenn man davon ausgeht, dass das aktuelle Finanzsystem korrupt bis ins Mark ist, wäre das erstmal kein Argument für Krypto, sondern nur eines gegen das aktuelle Finanzsystem. Damit daraus ein Argument für deine Position wird, müsstest du erstmal zeigen, dass Krypto es besser macht als das Finanzsystem und nicht genauso schlimm ist.
Wenn die ersten Gewinne machen indem sie es den Nachkommenden versuchen schmackhaft zu machen, nennt man das in meiner Welt Schneeballsystem.
Ein Schneeballsystem muss nicht kriminell sein, aber zieht stets Kriminelle an.
Ja. Was da aber nicht steht, ist, dass der kriminelle Anteil an allen Bitcoin-Transaktionen gering ist. Bitcoin ist einfach vom Gesamtvolumen her zu klein, als dass es einen nennenswerten Anteil der gesamten „criminal economy“ ausmachen würde, die einfach weitaus größer ist.
Fakt ist doch: Niemand nutzt Bitcoin um sich damit eine Pizza zu bestellen, seine Miete zu bezahlen, ein Auto zu kaufen oder sonst etwas zu unternehmen, wofür nicht-kriminelle Leute üblicherweise Geld benutzen. Weil es eben schon alleine wegen der system-immanenten Deflation als Währungsersatz absolut ungeeignet ist. Es ist halt ein Schneeball-System, wo sich die Teilnehmer die „Coins“ im Kreis gegenseitig verkaufen und auf Spekulationsgewinne zielen, während die kriminellen Transaktionen den Zufluss von Cash sicherstellen, mit denen die Spekulanten ihre Gewinne realisieren. Eine einzige Geldwäschemaschine.
