Rentenloch durch Pensionskassen?

Hallo! :wave:

Die aktuelle Folge der Anstalt (Link zur Mediathek) hat mich doch etwas sprachlos zurückgelassen. Thema war diesmal die auch schon öfter im Podcast besprochene Lage der Rentenversorgung in Dtl, inklusive Ideen wie die kapitalgedeckte Altersvorsorge etc. Das will ich hier gar nicht alles nochmal aufrollen.

Erster Punkt, der mir nicht geläufig war: Es gibt eine Beitragsbemessungsgrenze. Arbeitnehmer:innen zahlen zwar 9.3% Abgaben in die Rentenkasse ein, maximal aber 702€. Ab einem Jahreseinkommen von etwa 90.000€ brutto ist das erreicht.

Der letzte Themenbereich drehte sich um die Situation von Beamt:innen. Dabei wurde Anstalt-typisch an einer Tafel die Unterschiede zwischen den Sitationen für klassische Arbeitnehmer und verbeamtete Personen aufgezeigt. Da es quasi unmöglich war einen guten Screenshot zu machen, hier als Abschrift:

Rente Pension
Niveau ~41% 71% vom persönlichen Gehalt
Durchschnitt 1550€ 3250€
kleine Pension = maximale Rente (schaffen nur 1% der Renter) 2400€
Mindestpension 1866€ (bereits nach 5 Dienstjahren)
Anstieg seit 2000 +41% +59%
Inflationsprämie 0€ [?] 3000€
Rente/Pension bei gleiche Einkommen 1730€ 3214€ - 300€ [pKV]
Betriebsrente 0-600€
Zuschüsse [verheiratet, Kinder] 0€ 153€ (v.) + 176€ (1.) + 573€ (2.) + 829€ (3. Kind)
Differenz bei Eintritt in Ruhestand etwa +400.000€

PDF: Faktencheck zur Folge

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Dafür verzichten allerdings höher ausgebildete Beamte im Vergleich zu den Jobs, die die Wirtschaft anbietet, auf Geld. Finanziell attraktiv sind die allermeisten Beamtenjobs nicht.

Ja, das habe ich auch nie verstanden. Wie sieht es denn bei der Auszahlung aus, gibt es da dann auch einen Deckel?

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Das halte ich für ein Märchen. Das gilt vielleicht für B-Besoldete. Vielleicht.
In der IT ist es eher das abschreckende Arbeitsumfeld.

Natürlich. Man sammelt ja dann auch keine zusätzlichen Rentenpunkte.

Das würde ich auch erstmal anzweifeln. Und selbst dann ist die Frage: Rechtfertigt das alleine all die oben Privilegien?


Mich würde insgesamt interessieren, ob das sogenannte Rentenloch nicht bereits signifikant gestopft werden könnte, wenn alle gemeinsam in eine Rentenkasse einzahlen müssten.
Laut Anstalt fährt Österreich dieses Model und erreicht damit ein Rentenniveau von etwa 70%.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Deine neuen Einzahler kriegen irgendwann auch Rente.

Wenn du solche Lösungen vorschlägst, musst du zumindest grob skizzieren, wieso die neuen Einzahler langfristig das System stützen.

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Österreich hat aber doch einige Unterschiede zu Deutschland die man dann in diesem Kontext nicht unerwähnt lassen sollte da sie den Unterschied schon bedeutend verringern:
-höhere Beiträge (22,8 statt 18,6)
-Anspruch erst ab 15 Jahren Einzahlung (statt 5 in D)
-Demografie (Österreich hatte in 90er und 00er Jahren viel Zuwanderung von Jüngeren Arbeitskräften)

Wenn ich das richtig verstehe werden alleine mit diesen Punkten schon große Teile der Differenz Erklärt. Dass alle Einzahlen macht dagegen vorwiegend was für die durchschnittliche Auszahlung aus, weil natürlich somit auch mehr Leute im System sind die hohe Renten bekommen. Würden heute alle Beamte einzahlen, dann müssten die ja in einigen Jahren dafür auch eine entsprechende Rente bekommen. Das wäre ja keine Einbahnstraße und würde dem System auf Dauer daher nur unwesentlich helfen.

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Gibt es hierfür Belege? Unattraktiv ist die Bezahlung nicht zwingend für die allermeisten Beamtenjobs, aus meiner Sicht.

Im Wirtschaftsbriefing bei Jung und Naiv wurden Zahlen hierzu genannt:
Mehreinnahmen ca. 18 Milliarden
Mehrausgaben ca. 50 Milliarden
Nicht berücksichtigt ist der Anstieg der Gehälter der Beamten um den Beitragssatz zur Rente, da es sonst zu einem Gehaltskürzung kommen würde.
In Summe keine Option zur Finanzierung der Rente.

Eine andere Frage:
Wie hoch sind denn die Aussagen für die abschlagsfreie „Rente mit 63“? Gibt es hierzu Zahlen?

Rechnen wir das doch durch:
Beitragssatz aktuell: 36,2% bei 3.463€=1.253,61€ für 47 Jahre = 707.034€
Macht 18 Beitragsjahre, bei Rente mit 67 = 85
Die Lebenserwartung liegt bei 78,5/83,4
Für mich sieht das nach einem guten Geschäft aus.

Okay. Grobe Skizze:
Meinem Verständnis nach spiegelt diese Zeile die Renten-/Pensionsansprüche einer normal beschäftigten bzw. verbeamteten Person mit gleichem Lebensgehalt wieder:

Erstere bekommt das, nachdem sie ihr komplettes Arbeitsleben Abgaben an die Rentenversicherung geleistet haben, letztere „for free“. Da ausgezahlte Pensionen werden auch durch den Staat gezahlt werden, müssen diese aber dennoch durch Einnahmen finanziert werden.

Zur Klarstellung: Ja, meine Idee wäre es, die Reichen stärker in die Pflicht zu nehmen! Sowohl durch Senkung deren Pensionsniveaus als auch zur Einzahlung ebenjener.

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Da muss ich widersprechenden. Schau dir mal in einer obersten Landesbehörde im höheren Dienst A13-16 um. Voraussetzung ist ein Universitätsabschluss mit guten bis exzellenten Abschlussnoten; die meisten Leute sind Juristen oder Wirtschaftswissenschaftler; viele der Leute sind promoviert. Ich denke der Faktor 1,5-2 fach (gerade in der ersten Hälfte der Arbeitsjahre) ist schon realistisch, wenngleich vielleicht auch im Schnitt verbunden mit höheren Arbeitsaufwänden.
Was den gehobenen und mittleren Dienst betrifft, fehlen mir die Einblicke.

Was die Darstellung in der Anstalt, die ich übrigens insgesamt sehr sehenswert fand, angeht, möchte ich folgendes Anmerken:

  • ein Vergleich der Durchschnittsrente mit der Durchschnittspension ist insofern schwierig, als dass in Summe völlig andere Erwerbsbiografien verglichen werden. Bei der Durchschnittsrente fließen auch alle Mini-Renten mit ein (z.B. irgendwann auch meine aus 6 Jahren Beschäftigung vor der Verbeamtung)

  • Mindestpension: Man muss schon bis zum Renteneintrittsalters arbeiten, um diese Pension zu erhalten. Vorherige Rentenansprüche gehen übrigens vor und werden von den Pensionsansprüchen abgezogen.

  • Inflationsprämie: Schwieriges Argument, denn die Beamtenbesoldung folgt den Tarifanpassungen im öffentlichen Dienst. Eine Inflationsprämie gibt es also nur, wenn auch die Tarifangestellten diese erhalten.

  • Zulagen: Ehezulage ist gelinde gesagt eine Frechheit. Kinderzulagen bekommen auch Angestellte, allerdings deutlich weniger. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Kinderzulagen derart erhöht würden, um die von den Gerichten festgestellte „verfassungswidrig niedrige Besoldung“ anzupassen.
    Beachtet werden sollte auch, dass die Kinder ebenfalls privatversichert sind und PKV-Beiträge für sie zu zahlen sind.

Fazit: Man kann mMn klar sagen, dass Beamte im Vergleich mit „vergleichbaren Tarifangestellten“ im ÖD deutlich besser gestellt sind. Dass sie in Vergleich zu einem Beschäftigten in der freien Wirtschaft besser gestellt sind, kann man allgemeingültig nicht sagen.

Die Pension umfasst gemäß ihrer rechtlichen Aufgabe sowohl die Rente, eine betriebliche Altersvorsorge sowie (einen Teil) private Altersvorsorge.
Mehr Einkommen bedeutet nicht nur mehr Rente (und. ggf. mehr betriebliche Altersvorsorge), sondern auch mehr Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge.

Beim Gehalt kommt es drauf an. Höhere Beamte (Abt. Leiter; Referatsleiter etc.), wie auch Landes- und Bundesminister würden in der freien Wirtschaft ein vielfaches Verdienen. Bei mittleren und gehobenen Dienst ist es eher ausgeglichen. Bei Lehrern ist das bei den MINT Fächern grade ein Desaster, weil die relativ unterbezahlt sind im Vergleich. Darum entsteht dort dieser große Mangel.

Richtig. Wichtig ist, dass nicht mit den Sozialversicherungen zu verwechseln. Bei der Rente gibt es im Prinzip keine Umverteilung, da Rentenpunkte gesammelt werden.

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Erstaunlich, wie sich diese Fehlinformation verbreitet.
Es gibt keine Rente mit 63 in Deutschland. Im Moment ist das frühste Eintrittsalter bei 64 Jahren und 2 Monaten.

Nach meiner Logik ergeben sich die Kosten aus dem Zusammenhang der Rentenlänge. Je früher man in Rente geht desto länger bekommt man die Leistungen, bei gleicher Lebenserwartung.
Jedoch ist es auch so, dass man mehr Rentenpunkte sammelt je länger man Arbeitet und dadurch bekommt man eine höhere Rente, wenn auch kürzer.

Weil die Einzahlung natürlich mit Kürzungen der zukünftigen Rente dieser Einzahler einher gehen würden. Die Idee insbesondere im Bezug auf Beamtenpensionen ist ja, dass das Geld, was der Staat aktuell für Pensionen zahlt bzw. zurückstellt in den Rententopf fließt. Die Beamten würden dann aber eben nur eine Rente auf Höhe der gesetzlichen Rente bekommen, insbesondere ohne Kinderzuschläge etc., die ja im Niveau auch deutlich unter den aktuellen Pensionansprüchen liegt. Dadurch werden Gelder frei, um das Rentenniveau insgesamt anzuheben.

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Wobei es ja eigentlich wenig aussagend ist ist einfach nur zwei gleiche Bruttogehälter miteinander zu vergleichen sondern wir müssten ja schon die Tätigkeit irgendwie anders vergleichbar machen und dann das ganze auf Einkommen von Berufsstart bis Tod umrechnen.

In meinem Umfeld z.B. gibt es einerseits eine große Lehrerbubble, andererseits eine große Ingenieursbubble. Dabei auch viele Fälle die sich zwischen den beiden Wegen entschieden haben. Die Lehrer hatten dabei nach Verbeamtung erstmal einen Vorsprung, wobei dafür das Referendariat ziemlich mies bezahlt war.
Mittlerweile sind alle in der Mitte ihrer 30er bis Anfang 40er und Einkommenstechnisch haben die Ingenieure die Lehrer überholt, obwohl quasi ausnahmslos alle in Jobs sind die nach Tarif mit 35h Woche und raschem Überstundenabbau, Homeoffice und recht viel Flexibilität was Vereinbarkeit von Beruf und Familie angeht.
Die Lehrer durften nach der Verbeamtung alle erstmal für 2-5 Jahre nach Oberbayern während sich die Ingenieure einen Ort ihrer Wahl ausgewählt haben wo sie teils noch heute sind, teils mittlerweile wieder in die Heimat oder ganz woanders hin gegangen sind.
Wenn beide Eltern verbeamtet sind muss zudem auch für die Kinder PKV gezahlt werden. Dafür sorgt der Kinderzuschlag aktuell dafür, dass die mit Kindern weniger Abstand haben als die ohne Kinder. Das ist aber ja auch nur temporär so und Beförderungen bei den Ingenieuren werden ja auch noch kommen.

Wenn wir also die zwei Karrierewege die durchaus auch in Konkurrenz zueinander stehen und beide ein abgeschlossenes Studium erfordern vergleichen, würde ich sagen, dass hier z.B. aktuell die Lehrer eher hinten dran sind. Die Pension gehört da schon zu den großen Pluspunkten um das Gesamtpaket attraktiv zu machen. Nimmt man das weg bei sonst gleichbleibendem Netto, dann wäre das Delta noch größer.

Der Vergleich würde sicher schon wieder etwas anders aussehen, wenn man ihn nicht mit Ingenieuren macht sondern mit anderen Berufen die ein Abgeschlossenes Studium erfordern. Da gibt es ja auch Berufe die eher unterdurchsnittlich verdienen.

Was andere Beamte angeht fehlt mir ein Einblick.

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Verfassungsrechtlich kaum möglich. Der Vertrauensschutz steht hier im Weg.
Wie willst du Reiche stärker in die Pflicht nehmen? Über die Rente geht das nicht, da Punkte angesammelt. Mehr Einzahlen, mehr Punkte, höhere Rente…

Rentepunkte ab einer gewissen Höhe an Punkten zu minimieren (Bsp. 1 € = 1 Punkt und ab 50 Punkten 1 € = 1/2 Punkt) wie die Wirtschaftsweisen schon einmal angedacht haben, ist ebenfalls Verfassungsrechtlich kaum umzusetzen.

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Das ist nunmal der Name des Ganzen. Nenne es halt „2 Jahre früher in Rentegehgesetz für besonders langjährig Versicherte“. Es ging mit 63 an (bei einem offiziellen Renteneintrittsalter von 65) und geht im Zuge der Erhöhung des offiziellen Renteneintrittsalters auf 67 schrittweise hoch auf 65.

Die Kosten ergeben sich daraus, dass man normalerweise bei „zwei Jahre früher in Rente gehen“ Abschläge auf die Rente erhalten würde. Diese Abschläge mal die Rentenbezugsdauer ergeben die Kosten pro Rentner.

Das ist aus vielerlei Gründen zu kurz gedacht. Wie oben geschrieben, deckt die Pension nicht nur die Rente ab, sondern auch betriebliche AV und private AV. Würde man von heute auf morgen umstellen, würde das massivste Einkommensverlusten für Beamte / Nachzahlungen der öffentlichen Hand bedeuten.

Wenn der Plan sein soll, die GRV aus Steuermitteln zu finanzieren, ist das richtig. Diesen Plan gibt es allerdings nicht. Beitragsbezogene Leistungen sollen durch laufende Beiträge finanziert werden, versicherungsfremde durch Steuermitteln.

Das ist eine spannende Frage. Denn die Wirtschaftsweisen hätten es kaum vorgeschlagen, wenn sie verfassungsrechtliche Bedenken gehabt hätten.
Im Lageinterview wurde da damals leider nicht nachgehakt.
Für zukünftige Beiträge wäre das auf jeden Fall möglich.
In die Krankenkasse zahlt auch jeder aufgrund seiner Leistungsfähigkeit ein. Trotzdem bekommen alle die gleichen Leistungen.

Vor allem hätte es einen massiven Vertrauensverlust der Beamten zur Folge. Denn bei der Jobwahl hat man sich ja für ein Gesamtpaket entschieden. Ich bin selbst kein Beamter, aber ich glaube tatsächlich würde mich solch ein Schritt schon auch in meiner persönlichen Motivation nachhaltig beeinflussen. Vor allem bei höherrangigen Beamten die sich durchaus auch gegen lukrative andere Karrierewege entschieden haben.

Und dass Beamte anders als Angestellte in der Regel gar nicht oder nur geringfügig privat vorsorgen ist ja auch eine Folge der Pensionsansprüche. Fielen die von heute auf morgen Weg wäre das ja gerade für Ältere gar nicht mehr zu kompensieren.

Wenn überhaupt wäre eigentlich nur denkbar eine Reform umzusetzen bei der es um diejenigen geht die nach der Reform verbeamtet werden. Aber hier muss dann natürlich auch entsprechend das Gesamtpaket so angepasst werden, dass die Stellen auch wieder besetzt werden können, sofern das nicht mit anderen Reformen einhergeht die für weniger benötigte Stellen sorgen.

Die Rechnung verstehe ich nicht ganz.

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Aus dem Faktencheck:

Dabei vergleicht er den Rentenanspruch eines fiktiven
Angestellten mit der Pension eines Beamten, unter der Prämisse, dass der Angestellte,
über sein Erwerbsleben dasselbe Einkommen erzielt, wie sein verbeamteter Kollege.


Generell stimmt das natürlich. Auf der anderen Seite steigt die Beihilfe (der Anteil, der nicht durch eine private KV sondern durch den (Frei-)Staat abgedeckt wird) steigt bei uns in Sachsen auf 90% mit 2 Kindern. Dafür hat man dann auch Zugang zur ersten Klasse im Gesundheitssystem (was ich an sich schon problematisch finde).


Warum geht das nicht?

  • Beitragsbemessungsgrenze abschaffen. Würde gern wissen, was allein das ausmachen würde.
  • Alle in die gesetzliche Altersvorsorge. Jetzigen Regeln für die Höhen der Renten auch für die bisherigen Pensionäre umsetzen.

Das habe ich schon verstanden. Aber das ist doch ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Könnte ich mich heute in der Privatwirtschaft zwischen Arbeitgeber A und Arbeitgeber B entscheiden, würde ich mich bei gleichem Nettogehalt während des Erwerbslebens auch eher für den entscheiden bei dem es zusätzlich eine Betriebsrente gibt.

Der Interessantere Vergleich ist daher das Gesamteinkommen von vergleichbaren Gruppen (ähnliche Tätigkeit, ähnliche Ausbildung) bestehend aus Erwerbseinkommen und Rente/Ruhegehalt.

Denn die Frage ist ja nicht wie viel weniger der Beamte bekäme wenn wir ihm statt Ruhegehalt jetzt eine Rente geben und er noch während der Arbeit zusätzlich in die Rentenkasse einzahlen muss, sondern die Frage ist, ob das was am Ende als Gesamtpaket noch übrig bleibt auch für die Tätigkeit inkl. der geforderten Loyalität angemessen ist.

Man kann sicherlich darüber streiten wo eine Verbeamtung sinnvoll ist und wo nicht, der Ansatz, dass man bei Beamten aber gerne die Vorteile der Verbeamtung weitgehend reduzieren möchte, die Nachteile aber nicht wirkt auf mich oft etwas zweifelhaft.

Da muss ich sagen, dass ich tatsächlich bei meiner Frau keinen großen Unterschied zu mir feststellen kann. Ich möchte aber natürlich nicht ausschließen, dass es da auch andere Erfahrungen gibt. Bei uns hat das mit den schnellen Terminen als privat Versicherter aber bisher nicht so toll geklappt und umgekehrt bekomme ich Termine auch als Kassenpatient in der Regel halbwegs zügig, spätestens wenn ich 2-3 Ärzte probiere.

Rückwirkend? Also wer heute Pensionär ist bekommt nur noch das was ein Rentner bekommen würde? Oder verstehe ich dich gerade falsch?

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