Vielleicht missverstehe ich ja etwas, aber sind diese Daten nicht ziemlich irrelevant, wenn dazu die Gewichtung unbekannt ist, in welchen Bereichen Luca eingesetzt wird?
Als Beispiel: Hat man den Einsatz von Luca zu 50% in Clubs und Bars und nur zu 3 % in Kinos, dann ist ein vermehrtes Auftreten von Warnungen in Clubs und Bars auch nicht verwunderlich.
Um die Zahlen ins Verhältnis zu setzen fehlt mir noch die Anzahl der überhaupt registrierten „Check-Ins“. Wenn entsprechend 49.1 % auf Clubs entfallen, liegt in der Realität kein Hotspot vor.
Traue keiner Statistik, die du … naja.
Die Daten sind tatsächlich gar nicht mal so wirklich richtig. Hier wird eher ohne große Einordnung eine Pressemitteilung wiedergegeben. Eine Person aus einem Gesundheitsamt hatte das auf Twitter mal eingeordnet: https://twitter.com/bkastl/status/1460213216357892100?s=20
Die Pressemeldung von Luca („Bars und Clubs sind Corona-Hotspots“) bezüglich Clubs und Bars führt ganz gerne in sehr falsche Richtung. Diese Locations sind im Luca-System Warnungshotspots.
Das deckt sich nicht unbedingt mit dem Alltag in Gesundheitsämtern (die im Gegensatz zu Luca auch echte Testergebnisse in so Statistiken einfließen lassen können, nicht nur Warnungen).
Luca stellt nur einen Bruchteil dar des gesamten Infektionskontextes dieser Pandemie.
Und aus einem anderen Thread:
problematisch an der Ableltung der Infektionsquellen bei Luca ist aber, dass die nur von einem Bereich genommen werden, in dem Luca auch präsent ist. Dabei fehlen essentielle Teile wie etwa Schulen etc. meist komplett.
Wie vieles was Luca zum besten gibt totaler blödsinn und katastrophaler Journalismus dass unhinterfragt rauszuhauen.
Liebe Mitmenschen,
es folgt ein Aufschlag von mir zu diversen Quellen die sich mit der Klimakatastrophe beschäftigen. Ich würde mich über Austausch in der Form von neuen Quellen freuen, vielleicht schaffen wir es, hier einige Diamanten zu präsentieren
Ich sehe keinen Widerspruch zu den Richtlinien, dass ich unten zum Beispiel die International Energy Agency liste, obwohl sie schon einmal spezifisch in einem anderen Beitrag zitiert wurde. Meine Vision ist es, hier eine ausführliche Liste mit Quellen (nicht sämtlichen Artikeln dieser Quellen!!!) anzulegen.
Die wäre einerseits für mich selbst interessant (so egoistisch bin ich jetzt mal^^), allerdings hoffe ich, dass es bei einigen anderen auf reges Interesse stößt!
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https://www.agora-energiewende.de/die-energiewende/unsere-wichtigsten-erkenntnisse/ (Punkt 2) passt gut zu der Frage nach 65 Prozent Reduktion bis 2030)
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Die (bekannten) Umweltschutzorganisationen veröffentlichen von ihnen in Auftrag gegebene Szenarien (natürlich verfolgen die Szenarien dann bestimmte politische Absichten und sind wie jede Information kritisch zu lesen, aber an die Szenarien aus dem strategischen Management der Konzerne kommen wir nicht ran) [BUND,WWF,NaBu,Greenpeace, …]
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Klimaschutz-Index 2021: Die wichtigsten Ergebnisse | Germanwatch e.V.
Abschließend noch zwei Buchempfehlungen:
a) There is no Planet B - A handbook for the Make or Break Years (M. Berners-Lee) [Übersichtstext über die dem Klimawandel zugrundeliegenden Mechaniken, es gibt daher unter anderem jeweils Kapitel über Energie und Transport, was sich gut mit den Inhalten der Vorlesung ergänzt - diskutiert eher das große globale Bild]
b) How Bad are Bananas - The Carbon Footprint of Everything (M. Berners-Lee) [Aufsteigend sortiert werden in kurzen Abschnitten Güter und Dienstleistungen und die damit verbunden THG-Emissionen vorgestellt, etwa Milch, Zement oder die Herstellung eines Solarpanels]
Beide Bücher sind mit Querverweisen auf Paper und öffentlichen Informationsquellen gespickt, sodass sich daraus das ein gigantischer Pool an (Zweit-)Quellen ergibt. Entgegen der reißerischen Titel sind die Bücher sachlich geschrieben und zeigen diverse emissionsärmere Handlungsoptiionen bzw. Wegen zu einer low-carbon World auf.